Achtung, dieses Buch könnte Dein Leben verändern!
Das alles erwartet Dich! !
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Seite 1
High Carb Low Fat - Highcarb Queen!
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Seite 51
Lebe deinen Traum - Tim Schmelt! !
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Wildkräuter-Smoothies - I love Chlorophyll!
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Seite 54
Wahrer Erfolg - Stefan Hiene!!
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Wohlgenährt auf allen Ebenen - Integrity Generation!!
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Seite 56
Affirmationen - Healthy Lena!!
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Seite 10
Vegane Kosmetik - Jess Vegan Lifestyle!!
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Seite 59
Gerechtigkeit - Der Artgenosse!
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Seite 12
Hör auf zu heulen - Kaerlighed!
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Seite 61
Selbstexperimente - beVegt! !
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Seite 15
Wahre Sexiness - Lauraw goes sexy!
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Seite 64
Minimalismus - Carb the Vegan up!!
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Seite 18
Alleinsein - Laurel Breath!
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Seite 66
Safttage - A Very Vegan Life! !
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Seite 20
Liebe - Leckeres in Vegan!
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Seite 69
Täglich dankbar sein - Deutschland is(s)t vegan!
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Seite 22
Heile dich selbst - Markus Rothkranz!
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Seite 72
Dein Weg zur Traumfigur - Eat Train Love!
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Selbstbewusstsein - Melina Mandarini! !
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Seite 76
Fair Fashion - ein bisschen vegan! !
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Seite 27
Ziele - Nikolaj Günter! !
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Seite 79
Muskelaufbau - Fitness-ID! !
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Nicht-Orte besuchen - Nordisch Roh!
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Seite 82
Morgenroutine - Fuck Lucky go Happy! !
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Seite 33
Die Magie des Augenblicks - Pure Raw! !
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Seite 84
Geheimnisse der Rohkost - Goes Raw!
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Seite 37
Wechselduschen - Raw Exotic!
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Grüne Smoothies - Grün und Gesund ! !
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Elektrosmog - Raw Future! !
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Grüne Säfte - Grüne Smoothies und Säfte!
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Seite 42
Dankbarkeitstagebuch führen - rawvegantraveller!
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Seite 92
Visualisierung - Happy Nettle Boy! !
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Seite 46
Meditation - Rawberryvegan!!
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Positive Ausstrahlung - Gäsunt!
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Vorwort!
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Loslassen - Rock our way!
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Mütterliche Erkenntnis - Greenest Green!!
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Top 5 Kraftübungen - Rohkost Athlet!
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Seite 100
Dankbarkeit - Jilicious Journey!
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Seite 150
Zitronenwasser - Rohtopia! !
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Seite 108
Der innere Schweinehund - poundattack!!
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Seite 152
Gelassenheit - Semper Veganis!
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Engagieren & Entspannen - Koch‘s Vegan!
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Seite 156
Gesunde Süßigkeiten - She loves Eating!
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Saftfasten - so geht‘s! - Marvin Raw!
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Seite 158
Gesund und schön mit Kokosöl - Food-Coach!!
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Seite 115
Kritisch sein - Paula‘s sweet Life! !
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Der perfekte Start in den Tag - Topform leicht gemacht!
Seite 117
Erfolgreiche Ernährungsumstellung - Wir sind Veg! !
Seite 163
Krafttraining, Clean Eating & ... - Super (Good) Food !
Seite 119
Mutter-Kind-Momente - Rohgenuss!
Seite 165
To Do Listen - Vegan Feeling!!
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Seite 122
Mit dem Schweinehund ins neue Jahr - Vegan Marathon!
Seite 168
Freeletics - Vegan Freeletics!!
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Authentizität - Robert (Rohkost 1x1)!
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Einstellungssache - Veganion!!
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Eliminieren! - Oliver (Rohkost 1x1)!!
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Seite 174
Dankbarkeit - Vegan Spirit! !
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Nachwort! !
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Matcha, der grüne Powerdrink - Veganaholic! !
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Bildquellen!!
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Detox - Vrohkost!!
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Seite 134
Atmen - Yoga RawFood Happiness!
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Seite 137
Schöne Gefühle verschenken - Between the Greens!!
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Ölziehen - Die Rohkostfamilie!
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Gelassenheit - Robert Kresse!
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Vorwort Puh, dieses eBook war ein fetter Brocken Arbeit. Unzählige Nächte haben wir mit Planen, Organisieren, Korrektur lesen und Designen verbracht. Aus „mal eben schnell ein eBook auf die Beine stellen“ wurde ein echtes Mammutprojekt. Schuld daran sind 61 wundervolle Weltverbesserer, die sofort Feuer und Flamme waren, als wir mit der Idee für dieses eBook um die Ecke kamen. Wenn es 20 geworden wären, wären wir schon super glücklich - aber dass uns so die Bude eingerannt worden ist, haut uns total vom Hocker! Danke ihr Lieben, dass ihr dieses Projekt mit euren inspirierenden, Mut machenden und zum Handeln anregenden Texten mit Leben gefüllt habt! Ohne euch alle wäre dieses eBook nie möglich! Danke! Aber was erwartet Dich, lieber Leser? Eine ganze Menge! Genauer gesagt, 63 wunderbare Kurzgeschichten. Kurzgeschichten, in denen Du einen Einblick in die ganz persönlichen Geheimtipps unserer Lieblings-Blogger / -Youtuber & -Instagramer bekommst. Was funktioniert für sie gut? Was sorgt dafür, dass ihr Leben so sehr rockt?
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Dieses eBook ist ein absolutes Herzensprojekt von uns. Denn wir sind der Meinung, dass eine gesunde Ernährung zwar ein wichtiger Bestandteil eines glücklichen und erfüllten Lebens ist - aber es ist eben auch nicht alles. Es kommt auf so viele verschiedene Komponenten an, die alle Aufmerksamkeit und Zuwendung bedürfen. Und wir hoffen, dass wir Dir hiermit einen kleinen Anstoß geben und Dich ermutigen können, einen Bereich Deines Lebens nach dem anderen auf die nächste Stufe zu heben. Experimentiere, werde kreativ und probiere herum, was für Dich funktioniert. Das Buffet, aus dem Du wählen kannst, ist jedenfalls riesig! :) Also leg los und rock Dein Leben! Olli & Rob
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Wir alle haben Ziele und Träume, die wir tagtäglich verfolgen. Der eine möchte Schriftsteller werden und träumt von seinem eigenen Bestseller, die andere möchte Menschen helfen und eine gute Ärztin werden. In jedem von uns steckt Talent, jeder von uns ist in einem bestimmten Gebiet begabt und verbringt seine Zeit gerne mit seiner Leidenschaft. Auch wenn der Traum noch so weit weg erscheint, lohnt es sich für ihn zu kämpfen. Der Gedanke, dass der Traum bald Wirklichkeit sein könnte, sollte schon Ansporn genug sein. Zwar gibt es im Umkreis immer Menschen, die dich dafür belächeln oder dir deine Vision ausreden möchten, doch schenke ihnen keine Beachtung. Sie hindern dich eher auf deinem Weg, als dass sie dir helfen.
Lebe deinen Traum! „Ich weiß, was ich kann und glaube fest an mich!“
Tim Schmelt noch in der Schule, aber nicht mehr lange ;) seit 2 Jahren Veganer süchtig nach Medjool-Datteln
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Dann gibt es die Menschen, die an dich glauben und dir die benötigte Kraft geben, um deine Ziele zu erreichen. Mit ihnen solltest du dich umgeben und deine Zeit verbringen. Wenn ihr euch gegenseitig stärkt, dann profitiert ihr beide davon. Natürlich gibt es auch Mitmenschen, die das selbe Ziel haben, wie du. Sieh sie nicht als Feind oder Konkurrent an, sondern sei so klug und lerne von ihnen, damit du ihnen eines Tages einen Schritt voraus bist. Mit meinem Alter von 16 Jahren strotze ich zwar nicht vor Lebenserfahrung, trotzdem habe ich schon einiges gelernt und erlebt. Auch ich habe Träume und Ziele, an deren Verwirklichung ich fast täglich neben der Schule arbeite. Zugegebenermaßen widme ich mich meinen Projekten und Hobbys mehr, als der Schule. Denn in dem Schulsystem fühle ich mich nur wie ein Roboter, dem Wissen eingeschleust wird. Das Problem dabei ist nur, dass ich ein Roboter bin, der anders ist. Ein Roboter, der anders tickt und in dem der Schulstoff nicht so schnell hineingepumpt werden kann. Trotzdem, auch wenn ich nicht der beste Schüler bin, weiß ich was ich kann und glaube fest an mich. Genau das solltet ihr auch, nämlich an euch selber glauben. Dann kann euer Traum ganz schnell zur Realität werden!
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Stefan Hiene rohköstlicher Mountainbikeprofi Erfolgscoach Nährstofflogistiker und Erfahrungsjunkie
Wahrer Erfolg „Begeisterung ist das beste Navigationssystem!“
Jeder Mensch wünscht sich aus tiefstem Herzen ein erfolgreiches, weil glückliches und zufriedenes Leben. Um dieses Ziel zu erreichen unternehmen wir alle möglichen Anstrengungen. Allzu oft mit geringem Erfolg. Das liegt vor allem daran, weil wir das Pferd immer wieder von hinten aufzäumen, statt aus unserer reichhaltigen Erfahrung zu lernen und unser Leben tiefgreifend und umfassend zu verstehen. Mit meinem Manifest möchte ich die Dinge gerade rücken und dir dabei helfen, den Erfolg zu erleben, den du dir schon lange wünschst.
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#1 - Erkenne dich! Ist dir schon aufgefallen, dass du gar nicht die Ziele selbst verfolgst, sondern die Gefühle, die du als Idee mit dem Erreichen deines Ziels verbindest? Dabei kannst du dir gar nicht sicher sein, ob dieses Gefühl tatsächlich eintreten wird. Wenn du deine Wunschgefühle erkennst, erkennst du auch deine wahren Wünsche und damit deine eigentlichen Ziele. Finde also zuerst die Wunschgefühle, die du mit dem Erreichen deines Ziels verbindest. Nicht der Weg, sondern deine Wunschgefühle sind das Ziel.
#2 - Überzeuge dich! So lange du selbst nicht überzeugt bist, versuchst du andere zu überzeugen. Die größten Missionare haben auch die größten Zweifel. Und Missionare nerven! So lange du kämpfen musst, um deine Botschaft zu verbreiten, lebst du sie selbst noch nicht authentisch und intensiv genug. Beginne immer bei dir. Überzeuge als allererstes dich selbst. Experimentiere so viel wie möglich. So wirst du zu dem, der du schon immer warst: der Pionier deines Lebens. Pioniere sind angenehme Gesprächspartner, von denen man gerne Neues erfährt. Deine Überzeugung überzeugt andere ganz ohne Überzeugungsarbeit.
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#3 - Begeistere dich! Im Lauf deiner Sozialisierung hast du den Kontakt zum besten Navigationssystem der Welt verloren. Es wurde dir ausgeredet und du hast es als Kind zugunsten deiner primären Referenzpersonen aufgegeben bzw. verdrängt. Deine Begeisterung und dein Spaß im Leben sind nicht nur eindeutige Zeichen dafür, dass du auf dem richtigen Weg bist. Sie sind gleichzeitig dein Navigationssystem zurück zu dir und zurück zu deiner wahren Kraft. Niemand kann dich davon abhalten. Deine Begeisterung ist das beste Navigationssystem der Welt! #4 - Feier dich! So lange du dich dafür verurteilst, dass du noch nicht weiter bist als jetzt gerade, wirst du auch nicht weiterkommen. Rückschritt besteht nicht darin, dass du alte Gefühle und Situationen noch einmal erlebst, sondern darin, dass du dich dafür verurteilst. Vergib dir selbst für deine Menschlichkeit und dafür, dass du noch nicht weiter bist als du es dir wünscht. Feier dich gleichzeitig für das, was du bereits geschafft hast. Dich selbst zu feiern ist die Grundvoraussetzung dafür, dass dich andere feiern können!
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#5 - Entnormalisiere dich! Es entspricht noch immer der Norm, sich selbst zu verleugnen und den Spaß zugunsten eines "seriösen" und "ernsthaften" Lebens zu opfern. Das einzige, was du in deinem Leben "ernst" nehmen solltest, ist dein Navigationssystem. Wenn du das tust, erkennst du auch, dass absurde Ansätze wie die "Work-Life-Balance" niemals bestehen können. Denn zwischen dem was du gerne tust, und dem, was du nicht gerne tust, kann es keine Balance geben. Erwarte dir vom Leben schon jetzt mehr als die jährliche Grippe und eine sichere Rente. Mach nur noch das, was du wirklich gerne tust. Erst wenn du zwischen Beruf und Privatleben nicht mehr unterscheiden kannst, ist alles Leben. Von diesem Leben brauchst du keine Auszeit in Form von Wochenenden oder "wohlverdientem" Urlaub. Ignoriere die gesellschaftliche Programmierung und die Erwartungen deines Umfelds. #6 - Bevorzuge dich! Die meisten Menschen vergleichen sich konstant mit anderen und interpretieren aufgrund des Verhaltens der anderen, wie diese sich fühlen. Du weißt aber gar nicht, wie sie sich tatsächlich fühlen. Du weißt nur, wie du dich fühlst, wenn du sie siehst oder über sie nachdenkst. Das findet alles in deiner Fantasie statt. Hör damit auf, dich mit anderen zu vergleichen! Vor allem dann, wenn sie negative Gefühle oder Gedanken bei dir auslösen. Wenn sie positive Gefühle bei dir auslösen, kannst du dich an ihnen orientieren. Messe deinen Erfolg aber nie in Relation zu anderen, sondern immer im Verhältnis zur Häufigkeit deiner Wunschgefühle. Vergleiche dich nicht mehr und werde dir deiner Einzigartigkeit bewusst.
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#7 - Professionalisiere dich! So lange du Ausreden brauchst, bist du noch kein Profi. Ein Profi wartet nicht auf bessere Umstände, um seine Leidenschaft zu leben und um glücklich zu sein. Ein Profi tut jetzt alles, um sein Ziel sofort zu realisieren. Ein Profi macht das, was jetzt möglich ist, statt Ausreden zu suchen und die Umstände verantwortlich zu machen, dass es jetzt gerade nicht möglich ist. Sei Profi und arbeite mit den vorhandenen Umständen - ganz egal wie widrig sie auch sein mögen. #8 - Motiviere dich NICHT! So lange du dich für irgendetwas motivieren musst, hast du deine Spielwiese noch nicht gefunden. Such weiter! Suche so lange, bis du dich nicht mehr motivieren musst und auch nicht mehr motiviert werden musst, weil du konstant motiviert bist. Motivation kannst du nicht machen. Motivation kommt automatisch, wenn du die genannten Schritte gehst! Lass dir von niemandem etwas anderes erzählen. Sie haben keine Ahnung, wovon sie reden! :-)
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Affirmationen „Wir sind das Produkt unserer Gedanken.“
Lena a.k.a. Healthy Lena süchtig nach Bananeneis leidenschaftliche Rezeptekreateurin Sommerkind
Seit einiger Zeit habe ich ein kleines Abendritual. Jeden Abend vor dem Schlafengehen liege ich im Bett und denke: „Ich bin gesund und glücklich. Ich kann alles, was ich mir vornehme, erreichen. Für alles, was ich brauche, wird immer gesorgt sein. Alles ist gut.“ Jeden Abend vor dem Schlafengehen liege ich im Bett und beende den Tag mit diesen positiven Glaubenssätzen. Diese Affirmationen helfen mir zum einen dabei, dankbar zu sein, für das, was ich schon habe. Zum anderen ziehen sie aber auch weitere positive Dinge in mein Leben. Und alles, was ich dafür tun muss, ist meine Wünsche und Ziele zu visualisieren. Eigentlich ist es total einleuchtend. Wir sind das Produkt unserer Gedanken. Die Zellen unseres Körpers reagieren auf alles, was unser Geist ihnen sagt. Oder um es mit Buddhas Worten zu formulieren: „Das, was du heute denkst, wirst du
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morgen sein.“ Will heißen: Du hast jeden Tag aufs Neue die Chance, dein Leben ins Positive zu verändern. Bei positiven Affirmationen geht es aber nicht nur darum, aus seinem „Heute“ das Beste rauszuholen, sondern für sein „Morgen“ vorzusorgen. Das Universum folgt dem Gesetz der Anziehung, Gleiches zieht Gleiches an. Wenn du dir dieser Verbindung zwischen deinen Gedanken und deinen äußeren Lebensbedingungen erst einmal bewusst wirst, kannst du sie ganz einfach für dich nutzen. Jeder kann natürlich seine eigenen Glaubenssätze formulieren, denn leere nachgesagte Worte, die für einen selbst keine Bedeutung haben, funktionieren nicht. Wichtig dabei ist, dass du deine Affirmationen in der Gegenwart formulierst und dir dabei bildlich vorstellst, dass du dein Ziel längst erreicht hast.
Wenn ich mir zum Beispiel wünsche, meinen Traumjob zu bekommen, dann stelle ich mir möglichst detailreich vor, dass ich den Job schon habe. Ich sitze in meinen Gedanken schon am Schreibtisch und sage mir: „Ich bin so froh, dass ich einen Job habe, in dem ich genau das tun kann, was mir gefällt“. Und wer nicht glaubt, dass das funktionieren kann, dem sei gesagt: bei mir hat sich genau dieses Ziel nun realisiert. Ich bin mit am Bord des Rohkost 1x1! Ich mache genau das, was ich immer machen wollte. Und das kannst auch du!
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Patrick a.k.a. Der Artgenosse "Gerechtigkeit erreicht man nicht allein indem man fordert, wenn man weniger hat, sondern indem man gibt, wenn man mehr hat."
Gerechtigkeit „Etwas, das nur im Fernsehen funktioniert?“
Dieses Wort hat heutzutage so eine biederen Klang, oder? Irgendwie angestaubt, fast schon etwas spießig und ... naiv. Wie etwas das nur im Fernsehen funktioniert, wo man sich eine Welt mit Helden schaffen kann und alles irgendwie nicht so kompliziert ist. Ein Begriff, der nett klingt, aber verklärt und unrealistisch ist? Liegt es vielleicht auch daran, dass wir es nicht gern aussprechen weil uns doch irgendwie klar ist, was Gerechtigkeit eigentlich bedeutet, ist sehr umstritten. Sicherlich beinhaltet es die gleiche Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Individuen. Allen voran haben wir das Bedürfnis nicht zu leiden.
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So wie Hass meist nur mehr Hass verursacht, verursacht auch Gier oft nur mehr Gier. Manche versuchen, daraus eine allgemeingültige Regel abzuleiten und es Karma zu nennen. Lex tertia, das dritte Newtonsche Gesetz von Aktion und Reaktion besagt, dass Kräfte immer paarweise auftreten. Wirkt ein Körper A auf einen Körper B, wirkt Körper B mit einer gleich großen entgegengesetzten Kraft auf Körper A zurück. In der Physik jedenfalls. Vielleicht möchte man das übertragen und daraus Verhaltensregeln ableiten und gern sagen "Alles was du jemandem antust, fällt auf dich zurück.": Aber so einfach ist es nicht. Wenn wir in beheizten Wohnungen sitzen und immer genug zu essen haben, fällt es leicht, die Natur zu verklären und zu romantisieren.
Aber die Natur ist nicht nur schön und friedlich. Nicht selten herrscht das Recht des Stärkeren. Es setzt sich durch, was funktioniert, nicht was am gerechtesten ist.
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Manchmal profitiert jemand von Gewaltausübung und manchmal werden jene, die besonders selbstlos agieren dafür bestraft. Deshalb können wir nicht einfach "natürlich" mit "gut" gleichsetzen. Wenn wir Gerechtigkeit wollen, müssen wir gerecht sein. Die Natur kann sehr ungerecht sein. Das bedeutet aber nicht, dass wir es sein müssen. Und es heißt auch nicht, dass man nicht viel von ihr lernen kann. Denn wie auch die Körper, auf die die Kräfte wirken, nicht gleich sind, sind auch wir Individuen es nicht. Und so sollte man eben um gerecht zu sein auch nicht alle Individuen gleich behandeln, sondern entsprechend ihrer Bedürfnisse. Schlage ich einen Stein an ein Glas, wird das Glas mit der selben Gegenkraft zurückwirken. Dennoch wird es nicht der Stein sein, der zerbricht.
Aber Steine sind nicht nur hart. Sie sind unflexibel und es gibt immer einen härteren Stein. In einer harten Welt sollten wir vielleicht nicht Härte mit mehr Härte bekämpfen, sondern mit Nachgiebigkeit und Flexibilität. Sonst wird am Ende vielleicht der Härteste allein in einer Welt aus Staub stehen.
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Selbstexperimente „In 12 Monaten ein neuer Mensch“
Nimm dir einen Stift, ein Blatt Papier und zwei Minuten Zeit. Deine Aufgabe: Schreibe zwölf Herausforderungen auf, denen du dich in diesem Jahr stellen wirst. Du kannst dich dabei von den anderen Beiträgen in diesem E-Book inspirieren lassen. Oder stell dir die folgenden Fragen: Was stört mich im Moment in meinem Leben? Was müsste sich dringend mal ändern? Was wollte ich schon immer mal ausprobieren? Welche Gewohnheiten bewundere ich an anderen Menschen?
Daniel & Katrin von beVegt leidenschaftliche Läufer glücklich vegan seit 2010 Botschafter für ein aktives, nachhaltiges und selbstbestimmtes Leben
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Deine Herausforderungen können aus jedem beliebigen Bereich kommen (Fitness, Ernährung, Achtsamkeit, Konsum, …), aber sie sollten die folgenden beiden Kriterien erfüllen:
1. Es sollte sich um etwas handeln, das du täglich machen kannst. 2. Es sollte etwas sein, das dich etwas aus deiner Komfortzone herauslockt, aber gleichzeitig nicht völlig unrealistisch ist.
Wenn dir nicht gleich 12 Herausforderungen einfallen, dann macht das nichts - du wirst im Laufe des Jahres auf neue Ideen stoßen und der “Stoff” wird dir ganz sicher nicht ausgehen. Hier sind ein paar Beispiele als Anregung: Einen Monat lang kein Smartphone benutzen. Einen Monat lang täglich 30 Minuten Spazieren gehen. Einen Monat lang kein Koffein. Einen Monat lang jeden Tag Sport machen (mindestens 15 Minuten, egal was). Einen Monat lang 100% Rohkost essen. Fertig? Super - dann kann dein Jahr der Selbstexperimente starten!
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Selbstexperimente sind eine geniale Methode, um neue Gewohnheiten zu entwickeln oder “schlechte” Gewohnheiten durch “gute” zu ersetzen. Das Prinzip ist ganz einfach: Du machst einen Monat lang nur eine einzige Sache anders als sonst, und zwar mit offenem Ausgang - das heißt, du legst dich vorher nicht darauf fest, was nach diesem Monat ieren wird. Das Ziel von Selbstexperimenten ist erstmal nur, etwas zu lernen: Wie es dir mit der kleinen Veränderung geht, wie sich dein Leben in diesem Monat anfühlt - ob es dir besser geht oder schlechter, ob dir etwas fehlt oder nicht. Wenn die Veränderung einen positiven Effekt hatte (und nur dann), kannst du sie anschließend einfach beibehalten. Nur eine einzige Sache pro Monat zu verändern klingt nach wenig, aber es ist viel besser als wenn du zu viel auf einmal willst und dann schon nach kurzer Zeit wieder die Motivation verlierst. Mach dieses Jahr zu deinem Jahr der Selbstexperimente, und es könnte sein, dass du in zwölf Monaten ein ganz anderer Mensch bist!
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Minimalismus „Je mehr Du besitzt, desto mehr besitzt es Dich!“
Martin & Miriam von Carb the Vegan up initiieren seit über 3 ½ Jahren einen gesunden Lifestyle im deutschsprachigen Raum berichten über vegane high carb Ernährung, Fitness, Simple Living und mehr lieben den Austausch mit der Community
In den letzten Jahren haben meine Freundin und ich immer mehr den Minimalismus für uns entdeckt. Obwohl das natürlich ein Begriff ist, den man unterschiedlich auslegen kann, versteht man doch meistens darunter, den materiellen Bedarf auf einem möglichst geringen (minimalem) Niveau zu halten. Das Gefühl, beim Umzug alles in 7 Bananenkisten verstauen zu können, ist einfach phänomenal!
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Aber um zum minimalistischen Zustand zu gelangen, müssen die meisten von uns vorher gründlich „aufräumen“. Und obwohl man gewisse Dinge seit Jahren nicht genutzt hat, kann man sich oftmals nicht davon trennen. Dann merkt man es besonders: Je mehr du besitzt, desto mehr besitzt es dich! Ich selber habe seit fast 10 Jahren keinen Fernseher. Auch auf ein Auto verzichten wir beide ganz bewusst. Wir brauchen es einfach nicht. Selbstverständlich bedeutet das nicht, dass man ohne irgendetwas im Wald leben sollte. Je weniger man jedoch hat, desto klarer und freier fühlt man sich. Für mich ein ganz wesentlicher Faktor, wenn es um Lebensqualität geht. Daher sind für mich Dinge wie Ketten, Ringe, aktuelle „Fashion Trends“, Extensions, künstliche Fingernägel, gefärbte Haare etc. absolut nicht von Belang. Kurzum, je mehr Schein, desto weniger Sein!
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Lena von A Very Vegan Life lebt vegan seit 2008 liebt Salat und Streetfood findet ein Leben ohne Hochleistungsmixer sinnlos
Safttage „Eine Auszeit für Magen und Darm“
Manches Mal ist es aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich, eine längere Saftkur durchzuführen, obwohl der Körper geradezu nach einer umfassenden Entlastung schreit. Allerdings: Egal, ob uns der stressige Alltag unter Kontrolle hat oder am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig ist, ein Safttag geht immer und ermöglicht Magen und Darm eine kurze Auszeit.
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Gestartet wird meistens Dunkelgrün, danach nehme ich einen hellgrüneren Saft zu mir, dann einen Dunkelroten mit Beeren und roter Beete, danach einen orangefarbenen und noch einen gelben Saft sowie zuletzt, am Abend, eine leckere Nussmilch nach Belieben. Mit einer riesigen Auswahl an Obst und Gemüse und einer Nussmilch lässt sich ein Safttag bestens überstehen. Bei meinem wöchentlichen Vorhaben ist es mir wichtig, dass die Zutaten für die Säfte aus biologischem Anbau kommen, doch zumindest, sollte es nicht oder nur schwer möglich sein, diese zu bekommen, achte ich bei meinem Einkauf grundsätzlich auf The Dirty Dozen & The Clean Ten. Darunter fallen die Obst- und Gemüsesorten, welche unbedingt biologisch gekauft werden sollten bzw. auch jene, welche auch aus konventionellem Anbau empfehlenswert sind. Auf feste Rezepte greife ich an meinem Safttag nicht zurück, sondern orientiere mich viel mehr am Inhalt meines Kühlschranks sowie am saisonalen Angebot. Ein besonderes Highlight, auf das ich allerdings liebend gerne zurück greife, ist selbstgezogenes Weizengras. Dieses nehme ich entweder in einem grünen Saft zu mir oder auch als kleinen Shot am Morgen. Auch so manches andere Superfood in Pulverform sorgt für Abwechslung im Saftglas. Dabei bevorzuge ich Spirulina, Moringa oder auch Lucuma.
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Täglich dankbar sein „Was wir haben ist alles andere als selbstverständlich!“
Patrick von Deutschland is(s)t Vegan Seit 2011 Veganer aus Überzeugung liebt Essen und Kochen ist dankbar für sein Leben
Mir ist das Gefühl von Dankbarkeit bei mir selber unheimlich wichtig, und auch Demut möchte ich im gleichen Atemzug nennen. Ich versuche jeden Tag, mir selbst ganz aktiv hervorzurufen, wie dankbar ich sein darf, für all das, was ich im Leben habe, zumeist ja als ganz selbstverständlich ansehe. Ich bin dankbar für die Menschen an meiner Seite, für meine Gesundheit, meine Fähigkeiten, für den Luxus, mich nicht um existenzielle Dinge sorgen zu müssen, für die Möglichkeiten, die mein Leben mir bietet, für meine Entscheidung, vegan zu leben – und für so vieles andere.
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Es macht mich tatsächlich traurig, und manchmal zugegebenermaßen auch beinahe wütend, wenn ich merke, dass viele Menschen alles Positive als ganz selbstverständlich hinnehmen, sich aber ständig und ausgiebig über weniger Positives ärgern, sogar glauben, nur ihnen ginge es immer so (schlecht). Ich gebe zu: Oft schon in meinem Leben war ich sehr enttäuscht, wenn ich mich für jemanden unheimlich bemüht habe, zu helfen, zu unterstützen, und es kam kein Dank zurück. Irgendwann habe ich verstanden, dass ich das nicht erwarten darf, und dass ich Dinge nur dann tun soll, wenn ich sie tun möchte, und zwar ohne irgendwelche Erwartungen an mein Gegenüber.
Das macht es leichter für mich, damit umzugehen, ich bin dann weniger enttäuscht, fühle mich nicht so ausgenutzt. Trotzdem versuche ich mich umgekehrt weiterhin stets dankbar zu zeigen, auch für die kleinsten Gesten, weil ich nur zu gut weiß, dass ein Mangel an Dankbarkeit verletzend sein kann. Es mag furchtbar abgedroschen klingen, aber ich bin wirklich (fast) jeden Tag dankbar für mein Leben, für all das was ich geschenkt bekommen habe und geschenkt bekomme. Unser Leben kann jeden Tag jäh enden, und in diesem Bewusstsein versuche ich positiv zu denken, dankbar zu sein und vor allem auch demütig. Ich versuche, etwas von diesen Geschenken zurückzugeben.
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Damit ich es nicht vergesse, dankbar zu sein, sage ich es mir jeden Tag ganz bewusst, zähle auf, was mich glücklich macht, erstelle eine Liste mit all diesen wunderbaren Dingen in meinem Leben. Gleichzeit versuche ich zu relativieren, wie klein dagegen doch die nun mal unvermeidbaren Ärgernisse im Leben sind. Das hilft und macht glücklicher, und darum geht es schließlich im Leben: Glücklich zu sein. Mir ist klar, dass all das alles andere als selbstverständlich ist, dass ich auch einfach ein großes Glück hatte, solche Startbedingungen in meinem Leben gehabt zu haben.
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Dein Weg zur Traumfigur „80% Ernährung, 20% Bewegung“
Wir alle kennen unsere guten Vorsätze zu Beginn eines neuen Jahres. Endlich mehr Sport treiben, überflüssige Kilos abnehmen, regelmäßig laufen, Anmeldung im Fitnessstudio oder die Treppe nehmen statt des Fahrstuhls. Am Jahresbeginn sind wir wahnsinnig motiviert und gehen gleich mit großen Plänen in die Vollen, nur um einige Wochen später festzustellen, dass sich immer noch keine Veränderung an unserem Körper getan hat! Warum ist das so? In anderen Worten: Für unsere Sommerfigur darf Sport zwar nicht fehlen, aber den größeren Fokus sollten wir auf unsere gesunde Ernährung legen.
Kristin von Eat Train Love Healthy Living Bloggerin Clean Eating Expertin Yogalover & Laufwunder
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Wer überflüssige Pfunde loswerden möchte, muss durch seinen Körper mehr Energie (in Form von Kalorien) verbrauchen, als er zu sich nimmt. Dieser Grundsatz ist nicht neu. Dennoch vergessen wir ihn gern, wenn wir zu Beginn des Jahres regelmäßig hypermotiviert ins Fitnessstudio flitzen, um an unserer Traumfigur zu arbeiten. Doch wie begleiten wir unsere guten Sportvorsätze gezielt und vor allem wirksam durch unsere Ernährung? Ich bin definitiv kein Freund vom Kalorienzählen. Daher liebe ich das super einfache Clean Eating Konzept der Amerikanerin Tosca Reno! Es hilft uns, wieder mehr unverarbeitete, natürliche Lebensmittel in unsere Ernährung zu integrieren und gleichzeitig zurück zu einem guten Gefühl für unseren Körper zu finden. Wenn ihr also eure guten Vorsätze zum einen auf mehr Bewegung ausrichtet und zum anderen eure Ernährung hin zu mehr Rohkost, selbstgekochten Gerichten mit natürlichen Zutaten, Green Smoothies und Co. verändert, habt ihr sehr gute Chancen, dass eure guten Vorsätze schon nach wenigen Wochen aufgehen. Dann steht ihr stolz vor dem Spiegel, seht die ersten positiven Veränderungen an eurem Körper, fühlt euch richtig gut und seid motiviert am Ball zu bleiben! Auf geht’s! Wirklich nur dann zu essen, wenn wir hungrig sind oder bei unseren Portionsgrößen auf unser natürliches Sättigungsgefühl zu hören, klingt erst einmal so einfach, ist aber für viele von uns, die oftmals nebenbei ihre Mahlzeiten verschlingen, nicht mehr normal! Clean Eating ist keine kurzfristige Diät! Es ist eine Lebensweise, die hervorragend zu unseren sportlichen Plänen für das neue Jahr t!
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Fair Fashion „Vegan hört nicht auf dem Teller auf!“
Kathrin von ein bisschen vegan seit 12 Jahren fleischlos, seit 5 vegan Tiegel, Taschen, Tierrechte Jeder Schritt zählt
Wer sich mit tierleidfreier Ernährung auseinander setzt merkt schnell, dass „vegan“ nicht auf dem Teller aufhört. Beim Blick ins Bad stößt man auf Läuse im Lippenstift, Seide im Shampoo und viele, viele Tierversuche. Dank der immer besseren Deklaration auf den Produkten – vor allem im Naturkosmetikbereich – kann dem schnell Abhilfe geschaffen werden. Doch beim Öffnen des Kleiderschrankes erscheint gleich die nächste Baustelle: Leder und Wolle - Rohstoffe, die vor einigen Monaten vielleicht sogar noch als besonders wertvoll und edel erschienen - sind plötzlich ein selbstgewähltes No-Go.
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Zum Glück steht uns auch hier eine Fülle an alternativen Rohstoffen zur Verfügung. Auch abseits der Kunstfaser. Baumwolle, Viskose, Tencel und Co. kleiden uns von schick bis sportlich, von casual bis edel. Dazu halten die Naturstoffe häufig auch um ein vielfaches länger als tierische oder künstliche Fasern, sind gut zur Haut und gut zu den Tieren. Wer sich jedoch nicht nur aus gesundheitlichen Gründen dem Veganismus zuwendet, stellt sich schnell die Frage nach Fairness und Mitgefühl auch den Rohstofflieferant*innen und Näher*innen gegenüber. Was nützt mir die vegane Hose für 20€ bei Primark oder H&M, wenn dafür viele tausend Kilometer entfernt Menschen jeden Tag stundenlang unter schlimmsten Bedingungen am Fließband arbeiten? Ohne Freizeit, Gesundheitsvorsorge und faire Bezahlung. „Aber fair produzierte Kleidung ist teuer. Und schick ist sie auch nicht.“ Stimmt nicht! Die neuen Medien schaffen ein Bewusstsein und lassen die Kund*innen Fragen stellen. Das legt den Finger in die Wunde der Firmen, sodass immer mehr über faire Arbeitsbedingungen gesprochen werden muss. Und die Zahl der ethisch motivierten Veganer*innen und Lieberhaber*innen korrekter Kleidung steigt, so dass es auch die Zahl derer tut, die gewillt sind, eben solche Produkte herzustellen und zu verkaufen.
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Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Und da kommen wir ins Spiel. Klar kostet ein fair produzierter Pullover ein paar Euro mehr als das Äquivalent von H&M. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Und da kommen wir ins Spiel. Klar kostet ein fair produzierter Pullover ein paar Euro mehr als das Äquivalent von H&M. Aber eben auch aus gutem Grund. Ich habe mir zur Mission gemacht, lieber einmal hochwertig, als zweimal billig zu kaufen. Und jeden Tag mindestens ein faires Teil am Körper zu tragen. Sei es eine Tasche, eine Hose, ein Tuch oder Ohrringe aus nachhaltig abgebautem Silber. Die wenigsten von uns können von heute auf morgen ihren kompletten Kleiderschrank umkrempeln. Aber das muss auch niemand. Jedes nachhaltig und ethisch korrekt hergestellte Produkt verhindert Leid, schafft Bewusstsein, setzt ein Zeichen und macht die Welt ein bisschen fairer. Jedes Stück zählt!
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Daniel & Jessica von Fitness-ID leben und lieben Fitness vegan aus Überzeugung für Gesundheit, Tiere, Umwelt zusammen für eine bessere Welt
Muskelaufbau „Veganer sind dünn, blass und können keine Muskeln aufbauen...?“
All diese Aussagen und Fragen bekommen wir Veganer des Öfteren zu hören. Jedoch sollte man dies nicht einfach so stehen lassen! Jeder Mensch, der sich nicht ausgewogen ernährt, kann dünn sein und recht matt und blass aussehen. Veganer können problemlos Muskeln aufbauen und müssen definitiv keinen Proteinmangel haben!
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Mit einer ausgewogenen Ernährung ohne Kaloriendefizit und mit genügend Protein aus pflanzlichen Nahrungsmitteln sollte jeder vegan lebende Mensch voller Energie sein und ein frisches und starkes aussehen besitzen können.Wir selbst empfehlen Euch eine Ernährung angelehnt an 80 10 10 mit vielen Kohlenhydraten. Wir selbst liegen bei ca. 75% Kohlenhydraten, 15% Protein und 10% Fett. Durch die Kohlenhydrate aus Obst und stärkehaltigen Lebensmitteln, wie Kartoffeln, Reis, Quinoa, Couscous und Co. haben wir den ganzen Tag Energie und fallen in kein Loch, wie es oftmals bei Low Carb Diäten der Fall ist. Zudem haben wir durch viel süßes Obst so gut wie keine Gelüste nach Süßigkeiten.
Die Proteine aus Linsen, Bohnen, Brokkoli, Rosenkohl und Co. oder auch mal aus Tofu erhalten unsere Muskulatur und helfen uns beim Aufbau von weiteren Muskeln. Dies ist also auch mit der veganen Ernährung kein Problem und ein sich leider immer noch haltender Mythos.Ohne Fette geht es auch nicht! Daher nehmen wir unsere benötigen Fette mit den normalen Lebensmitteln auf und ergänzen den benötigten Rest durch gesunde Fette wie z.B. Leinöl oder Kokosöl.Viele Menschen wollen abnehmen und verzichten dabei möglichst auf Fett, was aber auf Dauer nicht gesund ist, da der Körper gesunde Fette benötigt. Allgemein heißt die Zauberformel: High Carb – Low Fat!
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Um gesund zu sein, Muskeln aufbauen zu können und einen schönen Bikinibody zu bekommen, ist unserer Meinung nach wichtig: a) eine ausgewogene Ernährung in Richtung High Carb Low Fat (angelehnt an 80/10/10) - aber auf die eigenen Bedürfnisse anget b) sportliche Betätigung (Fitness, Bodybuilding, Schwimmen, Laufen, Tanzen, Kampfsport... findet euren eigenen Sport – bei uns ist es Fitness / Bodybuilding) c) ändert euren Lifestyle und macht keine Diäten! Mit einer dauerhaften Umstellung der Gewohnheiten in eine gesunde Richtung ohne Fertigprodukte, Industriezucker, Weißmehlprodukte und totgekochte Nahrung fährt man auf Dauer am Besten! Glaubt an Euch selbst! Wenn Ihr unzufrieden seid und etwas ändern wollt, legt sofort los! Wir haben nur einen Körper und ein Leben! Let’s go!
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Morgenroutine „Dein Morgen entscheidet darüber, wie Dein Tag verläuft!“ Wie startest du in deinen Tag? Schläfst du morgens bis zum Limit? Drückst deinen Wecker eine Stunde lang auf Snooze? Springst dann unter Dusche, schnell noch einen Kaffee und dann schnell los, ab in den Tag? Rechner an, das erste Meeting, Stress mit dem Kunden, mittags schnell etwas essen, abends wartet der Freund oder die Freundin? Wenn dein Tagesablauf ungefähr so aussieht, brauchst du dringend eine Morgenroutine!
Franziska von Fuck Lucky go Happy zelebriert den Start in den Tag jeden Morgen auf’s Neue riesiger Grüne Smoothies Fan liebt Yoga und Meditation
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Warum brauche ich eine Morgenroutine? Weil dein Morgen darüber entscheidet, wie dein Tag verläuft. Startest du schon gestresst in den Tag, bist du überhaupt nicht bei dir selbst, sondern wirst dich den ganzen Tag von äußeren Umständen aus der Ruhe bringen lassen, bis du am Abend ausgelaugt und schlecht gelaunt auf der Couch landest. Routinen geben uns Sicherheit und setzten den Rahmen für unser Handeln. Wenn deine morgendliche Routine darauf ausgerichtet ist, dass du dir etwas Gutes tust und für dich sorgst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dieser Rahmen deinen Tag begleitet.Und rate mal, was dann iert?Deine positiven Vibes finden überall da draußen Resonanzkörper. Es wird dir also auch gute Energie zurückgegeben und so lädst du dich mehr und mehr mit Good Vibes auf. Was ist eine Morgenroutine? Wie der Name schon sagt, ist es ein sich täglich wiederholender Ablauf deines Morgens mit der Besonderheit, dass du dir dieses Ablaufes bewusst bist und ihn deshalb so gestaltest, dass er dir gut tut und dich positiv auf den Tag einstimmt. Wie finde ich meine persönliche Morgenroutine? Im Internet findet man mit ein bisschen Recherche einige Artikel über die Morgenroutinen erfolgreicher, bekannter Menschen. Es gibt sogar ein Buch darüber „What the most succesful people do before breakfast“.
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Ich empfehle dir, das Buch aus folgendem Grund nicht zu lesen: Mit erfolgreichen Menschen sind in der Regel die gemeint, die den ganzen Tag hart arbeiten, um viel Macht auszuüben, um mit viel Geld dafür bestätigt zu werden. Einige grundlegende Empfehlungen für deine Morgenroutine: Lass Radio und Fernseher aus. Das lenkt deine Aufmerksamkeit nach außen ab. Deine Morgenroutine ist schließlich für dein Innenleben gedacht. Putz dir als erstes die Zähne. Der Körper befreit sich über Nacht von Giften, die er über den Mund abtransportiert. Wenn du gleich morgens zum Kaffeepott greifst, spülst du das Gift direkt wieder in den Körper. Trink ein volles Glas Wasser, am Besten lauwarm mit Zitrone. Nach 6 – 8 Stunden Schlaf dehydriert der Körper. Eine ordentliche Portion Wasser macht ihn wach und fit. Lauwarmes Wasser mit Zitrone ist deshalb besonders gut, weil beides die Verdauung anregt und deinen Körper so doppelt in Schwung bringt. Eine meditative Praxis schärft dein Bewusstsein. Wenn Meditation neu für dich ist, empfehle ich dir die Headspace App. Mit dem kostenlosen 10-Tage-Programm lernst du ganz einfach die Grundlagen der Achtsamkeitsmeditation, frei von jeglicher Spiritualität. Frühstück sollte unbedingt ein Teil deiner Routine sein, denn damit nährst du dich und darum geht es schließlich bei der Morgenroutine.
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Wie viel Zeit sollte ich mir nehmen? Mindestens eine Stunde am Tag solltest du dir schon wert sein. Ich selbst habe mich lange schwer mit einer ausgedehnten Morgenroutine getan. Der Glaubenssatz „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ war so tief in meinem Kopf verankert, dass ich immer ein schlechtes Gewissen hatte, wenn ich mir morgens Zeit für mich selbst genommen habe. Meine Morgenroutine: •
Zähneputzen und Duschen
•
Ein Glas lauwarmes Wasser mit Zitrone trinken
•
20 – 30 Minuten Meditation
•
Frühstück!
•
Gassi gehen mit meinem Hund
Gesamtzeit: Zirka 2 Stunden Ich bin seither wesentlich inspirierter, fokussierter, produktiver, gelassener, angstfreier. Und glücklicher!
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Geheimnisse der Rohkost „Das kann Dein ganzes Leben verändern!“ Das geheime Wissen über die Heilung durch Rohkost wird täglich neu entdeckt. Was seit Urzeiten bekannt ist und für viele Jahre verschwiegen und geheim gehalten wurde, gelangt immer mehr an die Öffentlichkeit. Und DU gehörst mit zu den Ersten, die davon erfahren.
Heike von goes Raw seit 2007 roh-vegan Hippocrates-Lifestyle mit grünen Säften lebt seit der Umstellung ihre Berufung
So unglaublich es klingt, aber bei dem Ganzen geht es nicht nur darum, gesünder zu werden oder besser auszusehen. Vielmehr geht es darum, deinen Körper zu verjüngen und die Zeit zurückzudrehen! Und das Beste ist: Die Lösung für all das ist ganz einfach!! Man kann es mit zwei Worten beschreiben: ISS ROHKOST!!!
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Das ist schon alles. In der ganz einfachsten Form brauchst du keine großartigen Investitionen zu tätigen und musst keine krankmachenden Nebenwirkungen befürchten! Du brauchst noch nicht mal viel Zeit. Besser noch: du wirst Zeit sparen! Alles was du machen musst, um dein Leben auf ein höheres Niveau zu heben: Iss die Lebensmittel im natürlichen Zustand und nie über Körpertemperatur erhitzt. Kein Kochen, kein Braten, kein Backen. Dann wirst du erfahren, wie sich Gesundheit anfühlt! Jede einzelne Zelle deines Körpers wird sich regenerieren, wieder atmen und sich von alten Giften befreien. Deine Haut wird straffer, glatter und eine wunderbar natürliche Farbe annehmen. Jede Menge Energie und Kraft wird in deinen Körper zurückfließen. Und das ist noch längst nicht alles. Denn auch deine Sinne werden sich innerhalb kurzer Zeit schärfen, deine Wahrnehmung wird sich steigern, Farben und Gerüche werden intensiver und du wirst dich mit allem verbunden fühlen, was du siehst, riechst und berührst. Es ist sicher kein Zufall, dass du dieses eBook liest! Vielmehr ist es an der Zeit für DICH, dieses Wissen in Erfahrung zu bringen. Wenn du nicht an die Wirkung der Rohkost glaubst, dann mach’ einen Test, einen 4-wöchigen Test, in dem du dich nur von natürlichen LEBENsmitteln ernährst. Und mach dich darauf gefasst: Das kann dein ganzes Leben verändern!
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Andreas von Grün und Gesund seit 4 Jahren Fan von Grünen Smoothies begeistert von veganer Rohkost und natürlicher, gesunder Ernährung Papa von 4 Jungs
Grüne Smoothies „... schenken mir Gesundheit und pure Lebensenergie!“
Warum bin ich so ein Grüne Smoothies Fan? Grüne Smoothies haben mein Leben verändert. Sie waren für mich der Einstieg in die (damals für mich völlig unbekannte) Welt der natürlichen Gesundheit. Die Grünen Smoothies haben mich gesundheitlich unglaublich nach vorne gebracht. Faszinierend fand ich, dass viele meiner gesundheitlichen Probleme nach relativ kurzer Zeit verschwanden, nachdem ich anfing, die Grünen Smoothies regelmäßig zu trinken.
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Womit ich ebenfalls nicht gerechnet hatte war, dass ich innerhalb von einem 1/2 Jahr über 15 kg abgenommen - und bis heute mein Traumgewicht gehalten habe (ein schönes Vorher-Nachher Bild gibt es auf meinem Blog). Meinen grünen Zaubertrank trinke ich bis heute übrigens fast täglich, denn er schenkt mir Gesundheit und pure Lebensenergie!
Warum sollte man Grüne Smoothies trinken? Der Grüne Smoothie bündelt viele Vorteile. Er - stärkt unser Immunsystem - verbessert die Selbstheilungskräfte - unterstützt die Entgiftung des Körpers - enthält viele Eiweiße und Ballaststoffe - liefert viele Vitamine und Mineralstoffe - macht satt
… und das Beste - der Grüne Smoothie ist innerhalb 3 Minuten fertig! Ein Lieblingsrezept hab ich allerdings nicht wirklich. Ich gehe da mit den Jahreszeiten und dem Angebot der Zutaten / Wildkräuter. Generell ist es mir wichtig, dass die Rezepte möglich einfach sind und mit wenig Zutaten auskommen. Meistens mixe ich die Smoothies auch "frei Schnauze", jeder Smoothie ist daher ein Unikat - und geschmacklich immer wieder eine Überraschung. Jetzt im Winter greife ich auch gerne auf gekauftes Blattgrün zurück, wie z.B. Grünkohl, den ich ja absolut liebe.
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Wildkräuter Smoothies sind mein absoluter Geheimtipp für mehr Gesundheit und Energie! Darin steckt alles, was man braucht um gesund zu bleiben und zu werden. Sie schmecken unverwechselbar gut - und man bekommt alles zum Nulltarif. Ich liebe es, draußen unterwegs zu sein, mich mit der Natur zu beschäftigen und zu verbinden, wenn ich Wildkräuter sammle. Wir sind abhängig von der Natur und sollten sie wieder mehr zu schätzen lernen, denn in unserer modernen Welt haben wir oftmals den Bezug zur Natur verloren. Grüne Smoothies haben mir geholfen, die Natur wieder mit größer Dankbarkeit und Respekt zu sehen. Regelmäßig in den Smoothie kommen bei mir z.B. Brennnesseln, Löwenzahn, Giersch, Himbeerund Brombeerblätter, Spitzwegerich, etc. Mein Ziel ist es, das Wissen über die Grünen Smoothies möglichst vielen Menschen zur Verfügung zu stellen, denn Grüne Smoothies sind ein wunderbarer Weg zu mehr Gesundheit!
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Roman von Grüne Smoothies & Säfte Ernährungstrainer - beschäftigt sich seit 10 Jahren m. gesunder Ernährung Gründer d. größten deutschsprachigen Grüne Smoothies Facebook Community mag Power Yoga, Bikram Yoga und Yin Yoga
Grüne Säfte „Hochkonzentrierte und leicht verträgliche Vitalstoffbomben zum Entgiften!“ Grüne Säfte sind eine fantastische alternative Möglichkeit, um Deinem Körper viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zuzuführen. Anstatt wie bei Grünen Smoothies alles in Deinen Mixer zu werfen, entsaftest du Obst und Gemüse. Gemeinsam mit viel Pflanzengrün ergibt sich ein sehr flüssiger, grüner Pflanzensaft.
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So funktionieren Grüne Säfte: Grüne Säfte werden im Entsafter entsaftet, bekannte Geräte hierfür sind der Kurvings Silent Juicer oder der Green Star Elite Entsafter. Sie trennen die festen von den flüssigen Bestandteilen - im Gegensatz zum Grünen Smoothie, wo alle Bestandteile erhalten bleiben und lediglich zerkleinert werden. Auf der einen Seite fließt dann der Saft aus dem Gerät und auf der anderen Seite wird der Trester, die festen Pflanzenbestandteile herausgepresst. Warum solltest Du Grüne Säfte trinken? Was sind die Vorteile gegenüber Grünen Smoothies? Grüne Säfte sind sehr kalorienarm, der Großteil der Markonährstoffe (Eiweiß, langkettige Kohlenhydrate wie Stärke und Fette) sowie die Ballaststoffe landen im Trester. Dadurch sind Grüne Säfte besser verträglich als Grüne Smoothies und Du kannst als Einsteiger weniger falsch machen. Zum Beispiel lässt sich auch Wurzelgemüse gemeinsam mit Früchten entsaften, ohne dass es zu Verdauungsproblemen kommt. Weiters gelangen die enthaltenen Einfachzucker (Traubenzucker, Fruchtzucker) schneller ins Blut und lassen den Blutzuckerspiegel sehr ansteigen, was Deinem Körper einen Energiekick vert, allerdings wiederum auch einen abrupten Abfall zur Folge hat. Ich fühle mich trotzdem nachhaltig energetisiert und klarer nach einem halben Liter bis Liter grünem Pflanzensaft. Dies liegt vor allem an der großen Dosis der enthalten Vitamine, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe.
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Haben Grüne Säfte auch Nachteile? Grüne Säfte oxidieren sehr schnell, du solltest sie daher SOFORT nach dem Entsaften trinken! Außerdem sind sie weniger sättigend und ein Teil der Vitamine und Mineralstoffe wird verschwendet und bleibt im Abfall (Trester). Meiner Meinung nach sind Grüne Säfte perfekt als kalorienarmes Detox-Getränk geeignet und haben neben den Grünen Smoothies ebenfalls ihre Daseinsberechtigung. Man kann die Frage, was denn gesünder sei, nicht pauschal beantworten. Theoretisch gesehen sind Grüne Smoothies gesünder, da es zu einem langsameren Blutzuckeranstieg kommt und die Grünen Smoothies ein breites und besseres Nährstoffprofil aufweisen. Ich persönlich liebe aber die Abwechslung. Manchmal habe ich einfach keine Lust auf Grüne Smoothies und trinke stattdessen ein paar Tage Grüne Säfte. Ich empfehle euch diesbezüglich mehr auf euren Körper zu hören! Der weiß am besten, wann und warum euch etwas gut tut!
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Abschließend verrate ich euch noch mein Lieblingsrezept: - 2 Handvoll Feldsalat
- 1 Handvoll Grünkohl oder Schwarzkohl
- 1/2 Gurke
- 3 (kleine) Äpfel
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- Saft einer halben Zitrone
- 300 - 400ml Wasser
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Dave a.k.a. Happy Nettle Boy Sportaholik & Gesundheitsjunkie Träumer aus Überzeugung unstillbar wissensdurstig
Visualisierung „Der Glaube ist der Schlüssel!“
Ich praktiziere nun seit 4 Jahren die Rohkostdiät. Auch wenn es mit der Ernährung angefangen hat, hat sich diese Entscheidung auf sämtliche Bereiche meines Lebens ausgewirkt. Ich bin aufgewacht und habe die Welt mit neuen Augen gesehen, ich habe angefangen mein Leben in die eigenen Hände zu nehmen und mir meine Träume und Wünsche zu verwirklichen. Dies geschah natürlich nicht von heute auf morgen.
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Ein wichtiger Punkt war es, sich erst einmal im Klaren darüber zu sein, was möchte ich überhaupt? Nachdem ich wusste, was ich wollte, war es daran, diese Ziele und Wünsche zu erreichen. Eine wichtige Methode, die mir dabei geholfen hat, war die Visualisierung. Aber was ist Visualisierung? Visualisierung bedeutet, den geistigen Focus auf ein spezifisches Ziel, ein Verlangen oder einen Wunsch zu richten. Aber wie mache ich das? Zu Anfang fing ich an, Bilder, die für mich meine Ziele verdeutlichten, im Internet zu suchen, auszudrucken und mir mit diesen eine Visualisierungstafel zu erstellen. Ich hing also eine Wand voll mit Bildern, die ich mit meinen Zielen und Wünschen in Verbindung brachte. Dies hatte zur Folge, dass ich diese ständig vor Augen hatte. Sie gingen tief ins Unterbewusstsein ein und unbewusst fing ich an, eines nach dem anderen zu erreichen. Ich fing förmlich von alleine an darauf hinzuarbeiten und das Leben gab mir ständig neue Gelegenheiten, die mich meinen Zielen und Wünschen immer näher brachten. Eine weitere Möglichkeit der Visualisierung ist die Meditation. Ich setze mich also an einen ruhigen Ort, schließe meine Augen, atme einige Male tief durch und fange an, mir meine Wünsche so vorzustellen, als hätte ich diese schon längst erreicht. Je detaillierter ihr euch euer erreichtes Ziel vorstellen könnt desto besser!
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Wenn ihr euch z.B. ein Haus wünscht, stellt euch genau vor, wie dieses aussehen soll. Wie ist die Farbe? Wie sind die Räume gestaltet? Wie sieht der Garten aus? Je mehr Details desto besser. Im nächsten Schritt, sollte man sich vorstellen wie man in dem Haus wohnt. Wie man in seiner neuen Küche sich etwas zu essen macht. Wie man vor dem Kamin ein Buch liest. Mit diesen Übungen sendet ihr ein Signal aus. Ihr schwingt euch förmlich auf eine bestimmte Frequenz ein, die euch genau das gibt, was ihr aussendet. Wenn ihr euch eure Wünsche wirklich vorstellen könnt und fest daran glaubt, dann werdet ihr diese auch manifestieren. Der Glaube ist der Schlüssel. Glaubt an euch, glaubt daran, dass ihr es schaffen könnt und euch sind keine Grenzen gesetzt.
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Kerstin und Stefanie von Gäsunt seit über 1 Jahr vegan offen für Herausforderungen Wandern mit Katy (unser Border Collie) ist das Beste!
Positive Ausstrahlung „Ihre Töchter strahlen so - wie machen sie das?“ Es war Sonntag. Wir frühstückten in einem gemütlichen Café, in dem es eine Vielzahl an veganem und vegetarischem Essen gab. Nachdem zwei Orangensäfte, ein Grüner Saft und eine Frühstücksplatte bestellt waren, suchten Stefanie und ich einen Tisch aus. Daneben saß ein Ehepaar. Als unsere Mama an ihnen vorbei ging, tauschten sie ein paar Worte aus und sprachen sie schließlich an: „Ihre Töchter strahlen so - wie machen Sie das?“ Uns hat es natürlich sehr gefreut, dass wir so eine positive Ausstrahlung haben, doch wir dachten, es wäre nur eine Ausnahme, angesprochen zu werden. Als wir eine Woche danach die Rohkostmesse in Erfurt besuchten, wurden wir wiederholt angesprochen auf unsere positive Ausstrahlung.
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Warum? Was machen wir anders als andere? Was für einen Einfluss hat unser Verhalten auf das Wohlbefinden anderer? Wir denken, der Grund dafür, dass Menschen auf uns aufmerksam werden, ist, dass wir viel lachen und jeden respektieren wie er ist. Besonders wenn man sich anders ernährt, fühlen sich einige Menschen unter Druck gesetzt. Dann ist es wichtig, ihnen zu zeigen, dass sie nichts falsch machen. Sie sind nur noch nicht soweit oder aufgeschlossen genug, etwas zu verändern. Wir leben unser Leben und möchten andere motivieren, etwas Neues anzupacken, ohne sie dabei zu etwas zu zwingen. Wir sind mit Menschen zusammen, die das gleiche Ziel haben wie wir und deren Gesellschaft uns glücklich macht. Wir haben uns von denen entfernt, die uns negativ beeinflusst haben und raten es auch dir. Dann kannst du dich nämlich mehr mit Dingen beschäftigen, die dir Spaß machen. Wir können jedem empfehlen, es auszuprobieren und danach ein Fazit zu bilden. Wir konnten körperliche und seelische Veränderungen feststellen. Ohne eine aufgeräumte Seele kann man, unserer Meinung nach, den Körper nicht nachhaltig reinigen und heilen.
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Patricia a.k.a. Die Highcarb Queen Fitness-Lover Meine Family nennt mich liebevoll "die Raupe" BIOmarkt-shopping addicted
High Carb Low Fat „So erreichst Du Deinen Traumkörper!“
Du bist was du isst. Dieser Spruch hat nicht ohne Grund seine Daseinsberechtigung. Ohne den richtigen Sprit wird auch der schnellste Rennschlitten nicht in Fahrt kommen. Wer der Meinung ist, sein Frühstück ausfallen zu lassen, sich nie richtig satt zu essen oder schlicht nie Wert darauf legt, was er in sich reinschiebt, der wird mit 100% Wahrscheinlichkeit nie seinem Traumkörper so richtig nahe kommen. Für mich persönlich funktioniert eine Ernährungsweise mit vielen Kohlenhydraten, mäßig Protein und mäßig Fett am allerbesten.
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Da ich jetzt mal davon ausgehe, dass die Meisten, die dieses Buch lesen ohnehin schon sehr vegetarisch oder sogar vegan, oder noch besser: High Carb Low Fat vegan leben, kann ich nur meine persönlichen, finalen Tipps geben, die mir wirklich noch ein ganzes Stück geholfen haben: - Nutz z.B. die MyFitnesspal Website/App und schreib mal grob auf, was du über den Tag so isst - Guck auf deine Makronährstoff-Verteilung (KH : PR : FE) - Nimm deine Maße und Startgewicht und mache vor allem ein STATUS QUO FOTO (ohne Schummeln) von deinem lieben, derzeitigen Körper - Und dann esse und trainiere mal eine Zeitlang so, wie du es eben gewohnt bist - Dann erhöhe mal einen der drei Werte (Kohlenhydrate / Proteine / Fette) und trainiere dann wieder für einen gewissen Zeitraum (4 Wochen finde ich angemessen) - Check dann mal wieder deine Maße (Gewicht würde ich jetzt nicht so einbeziehen, da ihr darüber keine wirklich wichtige Aussage zu eurem Erscheinungsbild bekommt) und mache wieder ein Status Quo Ganzkörperfoto (am besten zur selben Tageszeit und am selben Ort).
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Bei einer positiven Veränderung weißt du jetzt, was dir offensichtlich gut tut und wo die Schwachstelle in deiner Ernährung war. Mir hat es persönlich sehr geholfen, mein Protein etwas nach oben geschraubt zu haben. Aber jeder Körper ist anders und so musst du schauen, wo es bei dir und deinem Körper haken könnte. Ich bin mir aber sicher, mit den oben genannten Tipps bist du zu 100% auf dem richtigen Weg auch dein Ziel von einem Traumkörper zu erreichen! Den gesamten Artikel kannst du hier nachlesen. :)
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Annika von I love Chlorophyll seit 2 Jahren vegan Grüne Smoothies sind ihr Lebenselixier möchte die Luft aller Kontinente einmal riechen
Wildkräuter-Smoothies „Auf mein Frühstück freue ich mich schon nachts beim Träumen!“ Ich liebe grüne Smoothies! Ich kann mir ein Leben ohne diesen Zaubertrank nicht mehr vorstellen. Diese Leidenschaft entdeckte ich vor gut 1 1/2 Jahren, als ich mich intensiv mit der veganen Ernährung auseinandersetzte. Ich kaufte mir einen Hochleistungsmixer und schmiss alles rein, was man sich vorstellen kann. Natürlich kamen dabei auch nicht sehr schmackhafte Smoothies zustande, aber ich wollte meiner Kreativität freien Lauf lassen. Als ich dann las, dass man auch Blattgrün wie Spinat, Mangold, Sellerie und diverse Küchen- und Wildkräuter im Smoothie verwenden kann, war ich absolut begeistert und konnte gar nicht genug experimentieren und ausprobieren. So ist der 2 Liter grüne Smoothie jeden Morgen das Frühstück, auf das ich mich schon nachts beim Träumen freue!
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Dies spiegelt sich auf meine gesamte Leistungsfähigkeit im Alltag wieder. Beim Joggen schaffe ich längere Strecken ohne Muskelkater und bei der Arbeit kann ich mich stundenlang konzentrieren. Ebenso verbesserte sich mein gesamtes Hautbild und das Bindegewebe wird immer fester. Krank war ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Um den grünen Smoothie aufzuwerten, gehe ich 1 bis 2 mal die Woche in die Natur und pflücke Wildkräuter. Bewaffnet mit einem Bestimmungsbuch, Handschuhen, Tüten, einer Schere und jeder Menge Vorfreude fahre ich mit dem Fahrrad in autofreie Gebiete, die bestenfalls nicht von vielen Spaziergängern mit Hunden betreten werden. Dabei pflücke ich z. B. Brennnesseln, Löwenzahn, Giersch, Sauerampfer oder Vogelmiere. Ich nehme mir dafür richtig viel Zeit und genieße die Ruhe und Stille der Natur. Nach dem Pflücken bin ich total entspannt und stolz auf mich, dass ich mir mein eigenes Essen aus der Natur besorgt habe. Um mich für den Winter einzudecken, pflücke ich jedes Mal etwas mehr, damit ich die Wildkräuter einfrieren kann. Das Wildkräuter sammeln ist eine tolle Möglichkeit, sich mit den Ressourcen unserer Natur auseinanderzusetzen. Es gibt unglaublich viele gesunde Lebensmittel, die man kostenlos bekommen kann. Wenn man sich etwas mit dem Thema befasst, wird jeder erstaunt über die reichliche Auswahl an essbaren Pflanzen sein. Für mich ist dies die perfekte Möglichkeit, die natürlichsten Lebensmittel der Welt kennenzulernen und von deren unzähligen gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Die Natur hat uns nicht ohne Grund so tolle Pflanzen in den Boden gesetzt, also nutzen wir sie!
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Wohlgenährt auf allen Ebenen „So kommst Du Deinem Wohlfühlbereich näher!“
David von Integrity Generation Heilung auf allen Ebenen fasziniert ihn Rohkost schenkt ihm Kraft und Klarheit Lernen, Leben, Weitergeben ist sein Weg
Hast du genügend Energie, um all deine Aufgaben zu erfüllen? Fühlst du dich lebendig? Hast du ausreichend Kreativenergie, um deine Ziele zu erreichen? Falls du das Gefühl hast, dass du noch nicht dein volles Potential nutzt, habe ich ein paar Fragen und Tipps für dich, die dich innerlich Stärken, harmonisieren und deiner persönlichen Entwicklung dienlich sein werden. Alles was nicht in unserem Bewusstsein ist, können wir nicht ändern. Daher ist das hinterfragen unserer Gedanken, Worte und Taten essentiell. Nur so können wir verstehen, in welchen Bereichen unseres Lebens wir uns selbst daran hindern, unser volles Potential zu nutzen. Fange an, dich selbst zu beobachten, deine Worte und Handlungen zu reflektieren. Jeder Mensch hat seinen eigenen Wohlfühlbereich. Daher kannst nur du selbst entscheiden was sich für dich gut und harmonisch anfühlt.
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Hier sind einige Fragen, die du dir selbst beantworten kannst, um zu überprüfen ob du dich in deinem Wohlfühlbereich befindest. Was für Gespräche führst du? Sind sie anregend, spannend, inspirierend und fühlen sich gut an? Welche Musik hörst du? Harmonisiert sie dich, möchtest du dazu tanzen, bringt sie dich zum Lächeln? Welche Art von Filmen schaust du? Hast du danach ein gutes Gefühl oder sind es Filme, die das Ausleben schwerer Emotionen verherrlichen? Mit welchen Menschen umgibst du dich? Inspirieren dich deine Freunde, dein Partner, die Menschen mit denen du zusammen arbeitest oder zusammenlebst? In welchem Wohnumfeld lebst du? Fühlt sich der Raum, die Wohnung, das Haus in dem du lebst schön, leicht und hell an oder schwer und dunkel? Wie ist dein Schlaf? Tief, erholsam, ausreichend, frei von Alpträumen? Isst du Sachen, mit denen du dich leicht, klar, stark und lebendig fühlst oder fühlst du dich nach dem Essen dumpf, schwer, lethargisch, unwohl? Repräsentiert deine Kleidung dich oder trägst du sie nur um anderen zu gefallen bzw. gesellschaftliche Normen zu erfüllen? Haben die Worte die du sprichst eine Aussage oder sind deine Worte leer? Denkst du positiv über dich und deine Mitmenschen oder konzentrierst du dich auf das Negative?
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Na, Wohlfühlbereich erkannt? Nun einige Tipps wie du deinem Wohlfühlbereich näher kommst: Über jemanden lästern, sich beschweren, sich auf Schwächen konzentrieren, Opferrollen spielen all das wird dich nicht stärken. Auf andere sauer sein, jemanden hassen, ihm etwas Schlechtes wünschen oder ihm nicht vergeben - all das wird dich in deiner Entwicklung zurückhalten. Versuche doch mal folgendes: Zähle auf, wofür du dankbar bist. Genieße die Sonne. Atme frische Luft. Laufe barfuß. Geh in der Natur spazieren. Lächle jemandem zu oder umarme ihn. Sag Danke. Sprich deine Wahrheit. Springe über Pfützen, lache, renne, meditiere, male, singe, praktiziere Yoga, Entspannungs- oder Atemübungen und verwende positive Wörter – denn all dies wird die Ebenen deines Seins nähren.
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Seitdem ich vegan lebe, habe ich angefangen darüber nachzudenken, was überhaupt in der Kosmetik enthalten ist, die ich mir täglich auf die Haut schmiere. Nachdem ich den tierischen Produkten in meiner Ernährung abgeschworen habe, war ich mir nicht sicher, ob tierische Bestandteile nicht auch anderweitig eingesetzt werden. So begann ich, mich im Internet schlau zu machen, welche unveganen Bestandteile sich in Kosmetik befinden und was man bedenkenlos kaufen kann. Die meist verwendeten Inhaltsstoffe sind Bienenwachs, Wollwachs, Honig und natürlich Karmin – Läuseblut, welches Kosmetik rot beziehungsweise lila färbt. Alle Bestandteile verstecken sich nicht selten hinter Abkürzungen, englischen oder lateinischen Begriffen, sowie E-Nummern oder CI (Color Index) Nummern. Das macht es für den Laien nicht gerade einfacher, den Durchblick zu behalten. Nachdem ich dann langsam sinnvolle Apps wie Codecheck entdeckt habe um die Inhaltsstoffe bestimmen zu können, las ich von Tierversuchen, zu denen ich mir zu Beginn noch nie wirklich Gedanken gemacht habe.
Vegane Kosmetik „Ohne Bienenwachs, Honig und Läuseblut“
Jess von Jess Vegan Lifestyle Seit 2 Jahren vegan Beautyjunkie, aber bitte ohne Tierleid Nicht der typische Öko ;)
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Besonders www.kosmetik-vegan.de half mir sehr weiter, um in Zukunft auch beim Kauf von Kosmetik kein Tierleid zu unterstützen. Ich entdeckte Marken, die ich vorher nicht kannte und lernte auch schnell, wie man im Drogeriemarkt erkennt, welche Produkte nun vegan sind und welche nicht. Von den großen Marken und Konzernen distanzierte ich mich ziemlich schnell. Das war ebenfalls die Zeit, in der ich mit meinem Blog und der Veröffentlichung von Videos auf YouTube begonnen habe. Mir hat es immer Spaß gemacht, Videos im Beautybereich zu schauen und danach auch selbst solche zu veröffentlichen, in denen ich zusätzlich noch auf tierleidfreie Produkte achte. Ich möchte damit all den neuen Veganern eine Hilfestellung geben, sodass sie sich schnell zurecht finden, anstatt völlig überfordert zu sein. Mittlerweile gibt es wirklich sehr viele Kosmetikmarken, die ich sehr schätze und regelmäßig kaufe. Dazu gehören Eigenmarken aus der Drogerie wie Alverde, Balea oder p2, als auch Naturkosmetik wie Lavera oder Kneipp und besondere Marken wie Original Source, Soap & Glory, Rituals oder zur Haarpflege Paul Mitchell. Vegane Kosmetik – ein Bereich der in letzter Zeit immer mehr wächst. Ich bin sehr gespannt, wie sich dieser Bereich entwickelt und welche Produkte und Marken ich in Zukunft noch für mich entdecke.
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Hör auf zu heulen! „Das Gejammer hat für 7 Tage Sendepause!“
Gut, der Titel klingt ein wenig harsch. Doch manchmal helfen klare Worte mehr als ein seichtes Wortspiel. Er hängt seit ein paar Tagen an meinem Computer und soll mich daran erinnern, weniger, ach, was schreibe ich, gar nicht mehr zu jammern. Klagen wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Meine Familie hat das Jammern gepachtet, wenn nicht sogar erfunden. Dabei hatte ich es durch harte Achtsamkeit so richtig gut verlernt. Wer will schon so sein wie der Rest der Familie? Richtig.
Madhavi von Kaerlighed freie Autorin aus Berlin praktiziert seit ihrem 12. Lebensjahr Yoga seit 20 Jahren vegan
Seit ein paar Wochen hat sich das Klagen aber wieder bei mir eingenistet und da kam mir ein Artikel von Karin Wess letzte Woche ziemlich recht. Sie ist Coach und bietet gerade eine 21-Tage Challenge an, bei der ich fröhlich mitmische. Es ist wahrlich eine Herausforderung!
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Eine der Aufgaben ist: 7 Tage nicht zu JAMMERN. Als ich das las, fiel mir überhaupt auf, wie viel ich in letzter Zeit meine Mitmenschen mit meinem Rumgenöle traktiert habe. Das hätte ich ohne diese Übung gar nicht bemerkt. Jammern kostet ebenso viel Energie wie fokussiertes Arbeiten, das ist bekannt, aber kaum jemand ändert was. Und warum? Weil man sich dessen gar nicht bewusst ist. Was für eine Zeitverschwendung, das Nörgeln. Nur wer sich auf die Dinge konzentriert, die wirklich wichtig sind, sich nicht von unnötigen Tinnef ablenken lässt, kommt voran und ist die meiste Zeit wild vergnügt. Die magischen 7 Tage Karin Wess sagt: „Wann immer ich merke, dass es irgendwo ein wenig stockt und nicht mehr weiter geht, starte ich meine magischen 7 Tage und bin jedes Mal wieder begeistert über die Auswirkungen!“ In den sieben Tagen, die man übrigens sofort beginnen kann, geht es darum, sich von nichts und niemanden aus der Ruhe bringen zu lassen (funktioniert: habe Freitag vier gelbe Briefe selig lächelnd zur Seite gelegt), nicht zu jammern, zu nörgeln und zu versuchen, in jeder noch so unbequemen Situation etwas Gutes zu sehen. Ich weiß, das ist alles alter Käse, aber ich sag´s euch, ich wache morgens viel leichtfüßiger und ausgeschlafener auf. Wenn meine Gedanken anfangen zu wettern, weil mal wieder etwas nicht so läuft, wie ich es gern hätte, oder mich jemand nervt, erinnere ich mich an dieses Konzept (sieben Tage sollten doch zu schaffen sein!) und im Nu bin ich wieder fröhlich.
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Ich habe vier Tage durchgehalten, bis heute, da kam mir eine Begegnung dritter Art dazwischen, die mich zur Weißglut getrieben hat. Heißt: Ich fange wieder von vorne an. So lauten die Spielregeln. Knallhart und effektiv. Dabei geht es gar nicht darum, mit einer rosaroten Brille durch die Gegend zu schlendern, sondern achtsamer durchs Leben zu stapfen und zu beobachten, wie viel Lebensenergie ins Jammern gesteckt wird. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass Menschen nur aus purer Langeweile klagen. Jammerfreie Zone So geht´s: Ab sofort kein Gejammer mehr über Männer, die keine Blumen mit nach Hause bringen, oder nicht anrufen, Freundinnen, die nicht so ticken, wie man es sich wünscht, Busfahrer, die vor der Nase davon fahren, Geldautomaten, die keine Knete mehr ausspucken oder Ärzte, die die Botoxspritze falsch setzen. Das Gejammer hat für sieben Tage Sendepause. Auch wenn es noch so schwer wird! (und ja, das wird es, versprochen!) Wer ist dabei?
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Laura a.k.a. Lauraw goes sexy Rawfoodie Digitale Nomadin „Life's too short, eat dessert first“
WAHRE SEXINESS „Sei sexy und die Welt gehört Dir!“ Stell dir vor, du wachst gerade auf. Du machst deine Augen auf, bemerkst, wie geil dein Leben eigentlich ist und dass du dich einfach mega auf den Tag freust. Du bist voller Energie und kommst leicht aus dem Bett raus. Stell dir vor, du gehst ins Bad, lächelst deinem Spiegelbild zu und machst dich fertig. Du bist zufrieden mit dir und deiner Figur. Du hast richtig Lust, dich zu bewegen, gehst eine Runde joggen und genießt den Sonnenaufgang bei einer Yoga Session. Stell dir vor, du hast ein Bewerbungsgespräch für einen Job, den du schon ewig willst, und überzeugst sofort durch dein Auftreten. Stell dir vor, du begegnest einem super heißen Typen und ohne zu zögern sprichst du ihn an und punktest dadurch mit deiner offenen Art. Klingt alles nicht schlecht, oder? Nimm dir eine Minute Zeit und mach jetzt deine Augen zu. Stell dir vor, was du im neuen Jahr erreichen willst.
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Was sind deine größten Ziele und Wünsche? Wie sieht dein idealer Tag aus und was macht dich glücklich? Hast du heute schon etwas für deine Ziele getan? Nein? Du wartest also noch auf diesen bestimmten Punkt in der Zukunft, der alles besser macht? Wenn du abgenommen hast, die Schule / Studium beendet hast oder das neue Jahr beginnt, wird alles besser? Ich verrate dir jetzt ein Geheimnis: Das ist völliger Bullshit! Dieser Punkt, an dem all deine Umstände perfekt sind, wird nie eintreten! DU alleine bist verantwortlich, wie DU dich fühlst und was DU für ein Leben führst! Das Erfolgsrezept: Sei sexy und die Welt gehört dir! Sexy? Ja genau! Wir alle kennen solche Menschen. Sie sehen super aus, kommen gut beim anderen Geschlecht an, bekommen immer alles, was sie wollen, egal ob im Beruf oder Privatleben. Sie sind einfach sexy, attraktiv und haben das nötige Geld. Es scheint, als würde bei solchen Menschen alles rund laufen.Sind diese Menschen erfolgreich, weil sie „Glück“ mit ihrem Aussehen haben? Ich verrate dir jetzt noch etwas: Dein Aussehen ist nicht alles, sondern macht nur ein Teil deiner Sexiness aus. Auf meinem Blog verrate ich Dir, was wahre Sexiness bedeutet, wie du zu einer unwiderstehlichen Persönlichkeit wirst, was natürliche Schönheitspflege bewirkt und warum Vegan das neue Sexy ist. Starte zusammen mit mir sexy ins neue Jahr und du wirst sehen, wie sich deine Sicht auf dein komplettes Leben ändert und du mit einem völlig neuen Lebensgefühl all deine Träume verwirklichen wirst.
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Alleinsein „Nehmt euch mal wieder eine Auszeit!“
Lara a.k.a. Laurel Breath Vegan seit 3 Jahren (Kraft-)Sport bildet neben der Ernährung die Basis für ihr Leben Ohne Oatmeal, ohne mich!
„I think it’s healthy to spend some time alone. You have to know how to be alone and not be defined by another person.“ – Oscar Wilde mochte ich eigentlich schon immer, aber mit diesem Zitat „hatte er mich“. Denn wieder einmal fand O. die perfekten Worte für das, was ich fühle. Ich war schon immer ein Einzelgänger und werde es auch immer bleiben. Allein sein, für sich sein. Für viele ist „allein sein“ schwer – Für mich ist es pure Entspannung. Versteht mich nicht falsch, ich bin deshalb nicht unsozial. Ganz im Gegenteil: ich liebe es, Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie zu verbringen! Mich mit ihnen auszutauschen und einfach beisammen zu sein. Aber nach einem Wochenende bei meinen Eltern oder mit meinen Freunden fühle ich mich meist ausgelaugt. Auch nach langen Tagen in der Universität oder nach der Arbeit mit all dem Trubel und den vielen Menschen um mich herum,
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brauche ich zunächst eine wenig Ruhe, um abzuschalten. Viele Menschen können nicht verstehen, dass ich an manchen Tagen eher in mich gekehrt bin, obwohl ich doch sonst so oft den Entertainer gebe. An solchen Tagen bin ich erschöpft von zu vielen Menschen, bräuchte eigentlich meine Auszeiten. Soweit es geht, versuche ich, mindestens eine Stunde am Tag ganz für mich allein zu sein. Also ganz ohne andere Menschen um mich herum, denn faktisch gesehen bin ich nie allein, mein kleiner Hund begleitet mich bei meinen „Auszeiten“. Wenn ich mit ihm spazieren gehe, dann kann ich wunderbar abschalten. Ich sehe Menschen, Autos und Bahnen an mir vorbei sausen auf unserem gemeinsamen Weg in den Park, aber fühle keine Hektik. In meinen Auszeiten schalte ich ab, denke über all das nach, was mich bewegt. Ängste, Freude, Leid, Liebe, die Vergangenheit und die Zukunft. Manchmal schreibe ich in Gedanken nur eine Einkaufsliste, manchmal stelle ich mir vor, dass unsere Welt eine Schneekugel in der Hand eines Riesen ist und er uns belustigt zuschaut, manchmal rekonstruiere ich gedanklich juristische Fälle oder wende Rechtstheorien auf die „Wirklichkeit“ an. Und wirklich oft versetze ich mich gedanklich in meine Kindheit zurück.
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Wichtig ist einfach, dass ich Zeit habe, über all das nachzudenken, was mich beschäftigt. Natürlich verarbeiten wir im Traum unterbewusst unser Erlebtes. Aber Vieles sollte man auch bewusst mit sich ausmachen. Man sollte sich darüber im Klaren sein, wie man fühlt und zukünftig handeln möchte. Oft bekomme ich das Gefühl, dass kaum noch jemand so ist wie ich es bin. Gern allein – wer ist das schon? Natürlich ist es traurig, wenn man niemanden hat. Aber darum geht es gerade nicht. Es geht darum, dass man ständig erreichbar ist. Nach der Uni oder Arbeit stehen fast immer „Verpflichtungen“ an, denn man muss seine Freunde sehen, „sonst vergessen sie mich noch“. Und wozu gibt es FaceTime und Skype nochmal? „Ich poste nur noch schnell meinen Status...“ – Bloß nichts veren! Bei all der Omnipräsenz die wir mittlerweile an den Tag legen, scheinen wir manchmal etwas wichtiges zu vergessen: uns selbst. Wie soll man Verarbeiten, Denken und Planen, wenn man sich nie Zeit dafür lässt? Wie O. schon sagte: Man sollte sein Ich kennen und nicht das Ich, das bestimmt ist durch den Einfluss Anderer. Also nehmt euch mal wieder eine Auszeit!
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Liebe „Das Wertvollste, das ihr finden könnt.“ Was spielt in unserem Leben eine große Rolle? Da sind der Veganismus, das Bouldern, der Genuss, das Fahrradfahren, das Lesen, das Bloggen, die Leidenschaft, das Reisen, Yoga. Da sind Freiheit, Aufrichtigkeit, Idealismus, Neugierde. Da sind so viele Dinge und Themen die uns einfallen und doch ist all dies nur ein kleiner Teil, nicht das Wichtigste, das Zentralste in unserem Leben. Was ist es also, das unser beider Welt im Innersten zusammenhält? Was bleibt, wenn alles wegfällt? Was wollen wir hegen, pflegen und schützen wenn wir nur eines wählen können? Uns fällt es leicht, das zu beantworten: Unser "wir", unser gemeinsames Leben, unsere Liebe. Wir sind Langzeitverliebte. Seit nunmehr 110 Monaten feiern wir am 2. eines jeden Monats unseren Schatztag. Wir feiern das große Glück, dass wir haben uns gefunden zu haben. Gefährtinnen zu sein, beste Freundinnen, Geliebte, Ehepartnerinnen, das beste Team, das man sich erträumen kann, Korrektiv und Unterstützerinnen zugleich und noch so vieles mehr. Sabine und Christiane von Leckeres in Vegan seit 2012 vegan süchtig nach Star Trek, Yoga, Bouldern und Genuss Langzeitverliebte mit chronischer Neugierde und unersättlichem Fernweh
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Es ist schwierig, etwas so besonderes in Worte zu fassen und Worte werden unsere Wirklichkeit wohl kaum abbilden. Wenn wir es jetzt, heute und zu diesem Zeitpunkt versuchen, gibt es fünf Grundpfeiler unserer Beziehung. Wir sind einander unsere erste Priorität. Wir leben in der sicheren Gewissheit, dass uns nichts und niemand wichtiger ist als die jeweils andere. Das ist ein wunderbares Gefühl, wie ein sicheres Nest das wir zusammen für uns gebaut haben. Es ist Grundlage unserer Entscheidungen.
Wir reden viel und sind immer aufrichtig zueinander. Reden ist ganz sicher mit das Wichtigste in unserer Beziehung. Wir wollen immer wissen, wie es der anderen gerade geht, was sie fühlt und welche Bedürfnisse sie hat. Und zwar ehrlich. Manchmal hören wir Paare sagen "wenn man alles zusammen tut, was soll man sich dann erzählen?". Wir möchten empfehlen: Erzählt Euch, was in Euch vorgeht. Damit wäre vielen geholfen.
Wir lieben es, Zeit miteinander zu verbringen. Alltag ist wunderbar. Abenteuer sind wunderbar. Wir lieben beides, solange wir es zusammen erleben können. Noch nie ist es uns miteinander langweilig geworden.
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Wir verändern uns gemeinsam. Im Leben sind Veränderungen und Entwicklungen ebenso wichtig wie konstante Bereiche - in vielem sind wir nicht mehr die, die wir vor 9 Jahren waren. Es gibt ein schönes Lied von Annett Louisan in dem sie über eine gescheiterte Beziehung singt "Ich hab gedacht, Du änderst Dich und du hofftest ich mich nicht". Wir empfehlen stattdessen "Du bist genau so wie Du bist wundervoll, lass uns uns zusammen weiterentwickeln." Wir lachen und wir weinen zusammen. Es gibt niemandem mit dem wir so viel Spaß haben wie miteinander. Wir tanzen durch die Küche, singen und lachen, machen Quatsch und genießen das Leben. Und wir gehen zusammen durch die ganzen dunklen Täler die das Leben eben mit sich bringt, die einen weinen lassen und durch die man durch muss. Zusammen schaffen wir das. Wir wünschen allen, in ihrem Leben ein so großes Glück zu finden. Haltet es fest und beschützt es. Es ist das wertvollste das ihr finden könnt.
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Heile dich selbst! „Alles ist miteinander verbunden.“
Markus Rothkranz 20 Jahre roh-vegan Früher: Erfolgreicher Filmproduzent Heute: Bestsellerautor inspiriert Menschen aus aller Welt
Heile dich selbst! Die Zukunft des Planeten hängt davon ab, denn alles ist miteinander verbunden … deine Gesundheit … die Wirtschaft … die Umwelt … deine Beziehungen … deine Arbeit … dein Leben … das Universum … Die Menschen leben heute ungesünder und sind kränker denn je. Die Wirtschaft befindet sich am Rande des Zusammenbruchs. Damit belasten Ängste und Sorgen die Beziehungen und Freundschaften bis an ihre Grenzen. Dabei kann alles so einfach in Ordnung gebracht werden, jedoch nicht von den Regierungen… nicht von den Banken… und auch nicht von den Ärzten. Sondern von: D I R ! Ja, genau! Du hast richtig gehört – von D I R !!! Denn alles ist miteinander verbunden. Der instabile, krankhafte Zustand der ganzen Welt ist nur eine Projektion der vielen Entscheidungen, die in den letzten Jahrzehnten in sehr unausgewogener und gesundheitsschädlicher Art und Weise von den meisten Menschen
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gefällt wurden – und zwar jeden Tag auf’s Neue. Uns wurde nie erzählt, was wahre Heilung ist. Wir wurden nie über die tiefe Verbindung allen Lebens aufgeklärt. Uns wurde nie gesagt, dass die Umwelt und die Wirtschaft lediglich eine Projektion von uns selbst sind. Momentan scheint es so, als hätte für die Erde das letzte Stündlein geschlagen. Daher müssen wir einfach nur einige ernsthafte Veränderungen vornehmen. In diesen schweren Zeiten brauchen die Menschen in erster Linie eine positive Vision. Niemand möchte sich Vorhaltungen darüber machen lassen, was der Einzelne alles falsch gemacht hat. Dadurch würde man sich nur noch schlechter fühlen. Stattdessen wollen die Menschen inspiriert und begeistert werden. Sie suchen nach praktischen Ratschlägen, die sie einfach und effektiv umsetzen können.
Jeder von uns hat eine angeborene Kraft innewohnen, die jeden Einzelnen von uns dazu befähigt, große Dinge zu tun. Oftmals muss man einfach nur dazu inspiriert werden. Im Inneren hat jeder den Wunsch, dass die Glut für das Gute entfacht wird. Und dabei geht es nicht darum, einfach nur zu hoffen. Vielmehr geht es darum, den eigenen Weg zu finden, der das Leben radikal verbessert und zu körperlicher, geistiger und spiritueller Heilung führt. Gerade im Rohkost-Bereich beweisen überall auf der Welt verschiedene Menschen tagtäglich auf’s Neue, wie erstaunlich einfach es ist, Krankheiten zu heilen und für immer gesund zu bleiben - ja, sogar jünger auszusehen und sich besser zu fühlen als jemals zuvor. Die Heilung der Welt beginnt damit, dass du dich besser fühlst und die richtigen Entscheidungen triffst.
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Damit wir alle uns letztendlich wieder gut fühlen können. Denk daran: Alles ist miteinander verbunden und jede einzelne deiner Entscheidung hat einen Einfluss auf die Dinge, die dich umgeben. Viele deiner Entscheidungen sind Entscheidungen von Endverbrauchern. Die meisten der Entscheidungen werden somit von ganz normalen Leuten getroffen – je nachdem wie sie sich ernähren, womit sie sich fortbewegen und woher sie den Strom beziehen (Sonne, Wind, Wasser). Ihr Verhalten bestimmt den Umgang mit der Umwelt und beeinflusst sogar das Wetter. Wir können uns oft nicht vorstellen, dass gewisse Verbesserungen finanziell möglich sind oder sich in Reichweite von uns ganz normalen Menschen befinden. Aber es sind ganz normale Menschen, die all dies tun.
Bedenke somit: Es ist nicht nur möglich, die Dinge zu verändern, es funktioniert sogar!!! Alles, was wir brauchen, ist Aufklärung und Inspiration. Die Antworten gibt es bereits, sie sind so einfach. Der Wandel hat schon längst begonnen und findet GENAU JETZT bei dir zu Hause statt. Der weltweite Wirtschaftsaufschwung kann sofort beginnen. Jeder hat unterschiedliche Motivationsgründe. Die einen möchten Gewicht verlieren und wieder sexy und attraktiv aussehen. Die anderen möchten ihre Kosten für Benzin, Strom und Wasser reduzieren oder gänzlich vermeiden. Wieder andere möchten ihre Beziehungen und ihr Liebesleben verbessern. Es ist egal, wo du anfängst. Wenn jemand für sich etwas verbessert, dann verändert sich alles überall, weil alles miteinander verbunden ist.
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Ein höherer Selbstwert führt zu besseren Beziehungen mit mehr Liebe und Romantik, was wiederum zu attraktiveren und glücklicheren Menschen führt. Diese können besser arbeiten und viel bewusstere Entscheidungen als Verbraucher treffen. Bessere zwischenmenschliche Beziehungen werden bessere internationale Beziehungen mit sich bringen. Gesunde Menschen treffen gesunde Entscheidungen. Alles ist miteinander verbunden. Die Menschen möchten gern das Richtige tun. Viele von ihnen brauchen dafür nur etwas Inspiration und eine einfache Anleitung, der sie folgen können, wie z.B. mein Buch „Heile dich selbst“. Dort ist alles auf ganz einfache logische Weise beschrieben, wie man sein eigenes und damit das Leben auf der Welt verbessern kann. Wenn Millionen von Menschen sich anders verhalten, wird die Auswirkung auf die Welt gewaltig sein und dies wird sehr schnell eine heilende Energie freisetzen, die weit über das hinausgeht, was wir bisher erfahren haben. Die Heilung der Welt beginnt damit, dass du dich selbst heilst. Es sind Menschen, die dies bewirken und die den Unterschied ausmachen, nicht Regierungen, Banken oder Ärzte. Wenn dich das anspricht, hat deine Heilung bereits begonnen. Lass uns gemeinsam allen Menschen zeigen, wie sie die Dinge selbst in die Hand nehmen und sich selbst heilen können - jeder kann das! Für sich selbst, zu Hause und zu sehr geringen Kosten. Also, wozu warten? Lasst uns die Wahrheit leben und zwar genau JETZT !
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Selbstbewusstsein „Sport hat so viel für mich verändert!“
Selbstbewusstsein [das], das Überzeugtsein von seinen Fähigkeiten, von seinem Wert als Person, das sich besonders in selbstsicherem Auftreten ausdrückt.
Melina Mandarini unterwegs als High Carb Earthling meist in Sportklamotten anzutreffen „If traveling was free you'd never see me again"
Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele Menschen selbstsicher geboren wurden. Ich gehöre nicht zu ihnen. Bevor ich den Mund aufmachte wurde schon drei Mal überlegt, fremde Menschen ansprechen war nie meine Lieblingsaufgabe und in meinem Körper fühlte ich mich schon gleich gar nicht sicher. Als Kind habe ich jahrelang Ballett getanzt und Kinderturnen gemacht, danach Leistungsschwimmen und hatte richtig Spaß daran.
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Und dann kam eine fünfjährige Pause. In dieser Zeit habe ich nichts getan außer höchstens drei Mal im Monat aus schlechtem Gewissen joggen zu gehen und mich vor dem Schulsport zu drücken. Sport ist Mord war mein Motto und so kannten mich auch alle meine Freunde. Da ich noch nie in meinem Leben dick war sah ich Sport auch nicht als notwendig an, rückblickend war diese Zeit auch jene in der ich am unsichersten mit meinen Körper war. Als ich im August 2013 nach Amerika zog meldete ich mich zum Spaß im Fitnessstudio an – ICH, der größte Sportmuffel überhaupt. Und was soll ich sagen? Kraftsport im Studio macht mir unheimlich viel Spaß. Ich hätte nie gedacht dass ich endlich dieses Glücksgefühl und die Entspannung spüren würde auf welches ich immer so neidisch war, wenn ich davon von anderen gehört habe.
Nach der Arbeit noch in’s Studio zu fahren wurde meine Routine und die beste Entlastung die ich mir je hätte suchen können. Zu spüren wie der Körper immer kräftiger wird, Neues auszuprobieren und sich stetig zu verbessern ist ein unbezahlbares Gefühl. Wenn man sich dazu einmal die Wissenschaft ansieht ist es ganz einfach: der Körper produziert selbst Serotonin, ein Hormon welches unsere Stimmung hebt – das sogenannte „Glückshormon“. Bewegen wir uns wird mehr Tryptophan ausgeschüttet, welches der Körper in Serotonin umwandelt. Easy. Körperliche Anstrengung ist so wichtig für unsere Knochen, unser Herz-Kreislaufsystem und eben auch mentales Wohlbefinden.
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Ohne regelmäßiges Schwitzen geht bei mir nichts mehr und einem richtig schlechten Tag hilft eine Runde Training einfach immer. Eigentlich logisch, dass Sportlern körperliche Bewegung nach ein paar Tagen Pause richtig fehlt – schließlich ist es nicht unsere Natur tagtäglich vor dem Computer zu sitzen sondern ordentlich durch die Savanne zu laufen. Was letztendlich für mich der große Unterschied war, dass ich endlich einen Sport gefunden hab, der mir Spaß macht. Ich wechsele viel zwischen Kursen, Krafttraining und sogar wieder Cardio – aber ich quäle mich nicht mehr zum Joggen sondern sitze lieber auf dem Spinningrad. Einfach weil es mir so viel mehr Spaß macht.
„Do what you love and love what you do“ ist hier das Mantra und ich kann es wirklich nur jedem an’s Herz legen. Regelmäßiger Sport hat so viel für mich verändert. Endlich hab ich auch ein Hobby in dem ich „gut“ bin und mich auch außen hin zufriedener und selbstbewusster auftreten lässt. Also mache ich, der ehemals größte Sportmuffel, mich jetzt auf zu einer Runde Bodypump. Und ihr so?
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Ziele „Jeder von uns ist zu Allem fähig!“
Das Wichtigste in meinem Leben sind die Ziele, die ich mir setze. Sie sind mein Kom, der mir die Richtung weist. Wer sich einen Plan gemacht hat und weiß, was seine Ziele und Werte sind, wird seines Glücks eigener Schmied. Tag für Tag leiste ich einen kleinen Beitrag, der am Ende zum großen Ganzen wird. Ohne Ziele und Pläne wirst Du dich von allen möglichen Dingen ablenken lassen, z.B. Telefon, TV & Internet und immer nur konsumieren.
Nikolaj Günter seit 2012 Vegan beschäftigt sich mit Psychologie, Gesundheit, Ernährung & Fitness persönliche Weiterentwicklung ist seine Lebensaufgabe
Konsumieren ist nichts Schlechtes, aber wenn Du nur konsumierst und Andere für dein Glück verantwortlich machst, keinen Wert für deine Mitmenschen schaffst, wirst DU leiden. Vor einigen Jahren habe ich einfach in den Tag reingelebt und viele wichtige Bereiche meines Lebens vernachlässigt. Ich dachte, dass ich nicht fähig bin, meine Träume zu realisieren und wagte es nicht ein mal daran zu denken, mir ein ernsthaftes Ziel zu setzen.
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Mir war nicht bewusst, dass jeder von uns zu ALLEM fähig ist. Du bist nur einen Schritt von deinem Traum getrennt, dieser ist die Zielsetzung. Sobald Du etwas fest einplanst, wirst Du es auch nicht mehr aus den Augen verlieren und kannst jede Woche beobachten wie Du näher und näher kommst. Ziele geben deinem Leben eine Richtung, in die Du dich bewegen kannst, einen Sinn der notwendig ist, wenn Du glücklich sein wirst. Menschen, die sich als Spielball der Natur und ihrer Mitmenschen fühlen, haben in der Regel keine eigenen Ziele. Sie wissen nicht, wozu sie leben, was ihre Rolle in diesem Spiel ohne sichtbare Regeln ist. Diese Negativität verflüchtigt sich augenblicklich, sobald Du dir einen Plan mit all deinen Zielen erstellt hast. Halte dich nicht zurück! Unterscheide nicht zwischen großen und kleinen Zielen, glaub nicht, dass es etwas gibt was Du nicht erreichen könntest.
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Notiere alle Herzenswünsche und zerteile sie anschließend in kleine Zwischenziele! Beispiel - Ziel: 25 Kg abnehmen - Beobachtung meines jetzigen Verhaltens - alle Mahlzeiten festhalten, die ich über den Tag verteilt zu mir nehme - wöchentlich drei FESTE Zeiträume für mindestens 30 Minuten Sport einplanen - 1x Mal in der Woche wiegen und analysieren - Schlussfolgerungen ziehen und Plan verbessern - 1x Mal in der Woche belohnen (Schwimmbad, Sauna, Yoga, Massagen, Meditation, etc.)
Verwirkliche deine Träume, genieße den Erfolg anstatt nur das Negative zu sehen und Zweifel zu hegen. 2015 ist dein Jahr! MACH WAS DRAUS!
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Ute & Achim von Nordisch Roh inspirierend humorvoll kreativ
Nicht-Orte besuchen
bunt
„Vom Alltag ausbrechen und neue Erkenntnisse gewinnen!“ Ja, ihr habt richtig gehört. Wir betreiben dieses Hobby regelmäßig und ob ihr es glaubt oder nicht, das bringt nicht nur tierisch Spaß, sondern hat auch einen Effekt auf die Gesundheit. Die spinnen doch, die Norddeutschen, mögt ihr jetzt denken! Aber nun lest erstmal weiter. Also: Was ist denn überhaupt ein „Nicht-Ort“? Ganz einfach, ein Nicht-Ort ist ein Ort, an dem man sich in der Regel NICHT befindet und an den man normalerweise NICHT geht. Weil man diesen Ort gar nicht wahrnimmt oder weil man dort einfach keine Aufgabe hat. Oder sogar, weil man ihn blöd findet und dort Menschen vermutet, mit denen man so gar nichts zu tun hat. Von diesen Nicht-Orten gibt es tausende, sogar direkt vor eurer Haustür! Was sind das für Orte? Zum Beispiel eine Hochzeits-Messe, irgendein riesiges Multiplex-Kino, das Oma-Café der Stadt, eine riesige Shopping Mall oder das Schützenfest im nächsten Ort.
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Wir besuchen solche Orte, weil man dort viel lernen kann, weil es spannend ist, in die fremden Welten vor der eigenen Haustür einzutauchen und weil es total entspannt, wenn man sich an einem Ort befindet, wo einfach nichts mit dem eigenen Leben zu tun hat, man sich zurücklehnen kann und die Eindrücke auf sich wirken lassen kann. Wir besuchen diese Orte, beobachten die Menschen, lauschen den Gesprächen oder nehmen daran teil. Dabei genießen wir den Status des Beobachters, des Außenseiters. Oft macht man dabei überraschende Erkenntnisse und kommt auf neue Ideen. Und all das, glaubt es uns, tut unserem Körper und unserem Geist gut! „Auf andere Gedanken kommen“ ist kein blöder Spruch, sondern eine Aufforderung an das eigene Ich, der man hin und wieder nachkommen sollte! Man kann das Ganze übrigens auch weiter auf die Spitze treiben und beispielsweise einen Kurs im Salsa-Tanzen besuchen, einem Vortrag zu Astrophysik an der Uni lauschen oder als Tourist durch die eigene Stadt schlendern. Probiert es aus, ihr werdet erstaunt sein, wie viel Spaß es macht, wie viel Neues ihr entdecken könnt, wie es die Neugierde auf die Welt weckt, wie offen und tolerant es macht und wie einfach es ist, einmal vom Alltag auszubrechen und neue Erkenntnisse zu gewinnen!
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Die Magie des Augenblicks „...wohnt jedem Moment inne.“
Kirstin von PureRaw jedem Tag liegt ein neuer Zauber inne - finde und genieße ihn vegan aus Überzeugung und überzeugend durch Begeisterung ein bisschen verrückt - manchmal und auch gerne ein bisschen öfter
Es sind viele Kleinigkeiten in Summe, die uns beflügeln, nie nur eine Sache, die uns glücklich macht. Mit aktiven und iven Entscheidungen, die wir treffen oder treffen lassen, gestalten wir unser Umfeld und unsere Wahrheit. Die aktiven Entscheidungen sind die, die wir treffen können und auch lieber schnell treffen sollten, ohne sie auf „die lange Bank“ zu schieben, denn sonst werden sie zu iven Entscheidungen, die unser Leben zwar beeinflussen aber die Andere für uns treffen. Wir sollten glücklich sein bei dem was wir machen, dieses aus Überzeugung und Freude heraus tun und dabei die ein oder andere leichte Hürde nehmen.
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Unser Bauchgefühl verrät uns ganz viel darüber und unserer Intuition sollten wir viel öfter zuhören und danach handeln. Die Zeit bringt uns viel Neues und unglaubliche Möglichkeiten, wenn wir unsere Augen nur offen halten. In jedem Moment werden Jedem Gelegenheiten geschenkt, die es zu ergreifen gilt. Oft wird es nicht wahrgenommen, welchen Zauber jeder Moment in sich trägt. Viele individuelle Gründe sind dafür verantwortlich. Sei es weil die Zeit so schnell rennt, wir in unserem „Alltag“ gefesselt sind oder auch einfach nicht danach schauen. Umso wichtiger ist es für mich, die Zeit zwischendurch bewusst anzuhalten und die Magie des Augenblicks zu begreifen. Diese wohnt jedem Moment inne. Sei es das
Lächeln meiner Tochter, die Sonne, die mir ins Gesicht scheint, wenn ich meine Augen schließe, das Rascheln der Blätter bei unserem Waldspaziergang, der Schmetterling, der sich auf unseren Kräutern niederlässt, die Unterstützung durch meinen Mann an meiner Seite und meiner Familie, zu sehen, wie meine Tochter nun schon stehen kann und gesund und munter ist, und so weiter. Es gibt so Vieles, für das ich dankbar bin und woraus ich neue Motivation schöpfe. Jeder kann sich seine schönen Momente bewusst machen und sich ein Lächeln ins Gesicht zaubern. So startet jeder Augenblick neu und bringt Veränderung, die du selbst in deiner Hand hast.
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Coco von Raw Exotic Seit Anfang 2013 rohköstlich unterwegs gesundes Körperimage ist ihre Leidenschaft ausgebildete Fitnesstrainerin und Showgirl
Wechselduschen „Ein Gefühl wie Neugeboren!“ Wechselduschen sind eine in Vergessenheit geratenes Prozedur, die eine enorm positive Wirkung auf Körper und Geist hat. Sie beeinflusst praktisch alle Organe unseres Körpers. Trotz ihrer Einfachheit ist der Effekt fantastisch. Hier sind nur einige Wirkungen der regelmässigen Wechselduschen: •
Intensive Entgiftung und Verjüngung des ganzen Körpers
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Die Energieblockaden werden gelöst
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Das Nerven- und Immunsystem wird gestärkt
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Das Herz und die Elastizität der Gefässe werden wie beim Joggen trainiert
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Die Durchblutung des Körpers wird gefördert und der Stoffwechsel angeregt
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Straffere Haut - Wechselduschen sind eine Alternative zu teuren Anti-Cellulite-Cremes
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Frischer und gesunder Teint
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Mentale Klarheit, gute Stimmung, positive und entschlossene Einstellung
Das Geheimnis der Wechseldusche ist einfach: sie wirkt unmittelbar auf das größte Organ des Körpers - die Haut. Die Haut macht 20% des Gesamtgewichts des Menschen aus. Heisses Wasser erweitert zuerst die Blutgefässe, und kaltes Wasser lässt sie zusammenziehen. Somit zirkuliert das Blut intensiv, der Organismus bekommt einen guten Energieschub. In Kapillaren (kleinen Gefässen) befindet sich jedoch 80% des ganzen zirkulierenden Blutes, die Gesamtlänge der Kapillaren beträgt ca. 100.000 Kilometer. Jeder Krankheitsprozess wird vor allem durch die Störung der Blutzirkulation in Kapillaren verursacht. Wechselduschen aktivieren die Blutbewegung in den Kapillaren und somit alle Lebensprozesse. Wie duscht man richtig? Am besten sollst Du diese Prozedur morgens oder direkt nach dem Training durchführen. Am Anfang solltest Du den Körper mit warmem Wasser vorbereiten, danach ein paar Minuten unter heißem Wasser stehen (40-45℃), und dann plötzlich zum kalten (10-20℃) wechseln.
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Wichtig: das kalte Wasser soll richtig kalt sein, damit die Gesundheitseffekte ausgelöst werden. Wenn es nicht kalt genug ist, fängst Du an zu frieren und könntest eine Erkältung bekommen! Nach 3 - 6 heiss-kalt Wiederholungen soll die gesamte Prozedur schliesslich mit dem kalten Wasser beendet werden. Der Pluspunkt: Überwindung brauchst Du nur am Anfang! Der Körper gewöhnt sich schon nach kurzer Zeit an den heiß-kalt Wechsel, sodass der unangenehme Vorgeschmack irgendwann verfliegt. Ganz im Gegenteil, Du wirst Dich nach dem kalten, erfrischenden Ritual sehnen und genau das ist das erste Anzeichen, dass sich Dein Stoffwechsel und körpereigener Temperaturhaushalt nach und nach stabilisiert. Meine Erfahrung: Ich liebe die Wechseldusche nach einem intensiven schweißtreibenden Workout. Schon während des Trainings freue ich mich auf das ermunternde Ritual und nach dem Duschen fühle mich wie neugeboren.
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Elektrosmog „Genauso verheerend wie schlechte Ernährung?“ Sie sind heutzutage nicht mehr wegzudenken: Smartphones, WLAN, DECT-Telefone, usw. Überall und jederzeit wollen wir mit dem Internet verbunden sein. Doch kaum jemand bedenkt, welche Konsequenzen unser Verlangen nach der digitalen Welt hat und wie es unsere Gesundheit negativ beeinflusst. Dabei spielt meiner Meinung nach der bewusste Umgang mit Funk und der damit verbundenen hochfrequenten Strahlung eine mindestens genauso große Rolle wie eine gesunde Ernährung. Es ist nun zehn Jahre her, dass ich beruflich fast täglich mit WLAN und Mobilfunkstrahlung konfrontiert wurde. In dieser Zeit hat sich mein Gesundheitszustand sehr verschlechtert.
Marlon von Raw Future vegan für die Tiere und den Planeten Handyverweigerer aus Überzeugung kein Tag ohne Datteln und Hanf!
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Glücklicherweise habe ich es daraufhin geschafft, mich auch außerhalb meiner Wohnung von intensiveren Strahlungsfeldern weitestgehend fernzuhalten. Nach nur wenigen Wochen fühlte ich mich wesentlich besser, ich steckte wieder voller Tatendrang, die Müdigkeit und die Kopfschmerzen waren verschwunden. Ich habe daraus gelernt, den technischen Fortschritt kritisch zu betrachten und viele Dinge genauer zu hinterfragen und untersuchen. Ich benutze immer noch keine strahlenden Geräte, obgleich ich heute besser mit Elektrosmog zurechtkomme. Ich fühle mich fitter und wacher. Allerdings ist das erst der Fall, seitdem ich meine Ernährung auf vegane Rohkost umgestellt habe und mich viel gesünder ernähre als früher. Ich bin davon überzeugt, dass ein vitales Immunsystem, das mit frischen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird, besser mit Strahlungsfeldern umgehen kann, die auf den Körper einwirken. Insbesondere hochfrequente Strahlung führt zu oxidativem Zellstress, welcher alle Körperfunktionen stark beeinträchtigen und die Regeneration der Zellen erschweren kann. Laut der ATHEM Studie (Untersuchung athermischer Wirkungen elektromagnetischer Felder im Mobilfunkbereich) der österreichischen Unfallversicherungsanstalt provoziert eine elektromagnetische Exposition die Bildung des freien Radikals Stickstoffmonoxid, was zu einer erhöhten Schädigungsrate der Zellen führt. Eine gesunde Ernährung und die damit verbundene Zufuhr von lebenswichtigen Antioxidantien schützt unsere Zellen vor freien Radikalen. Und auch Mikronährstoffe wirken als Oxidationsbremse. Doch warum sollten wir auf unsere Ernährung und unseren Gesundheitszustand achten, wenn wir gleichzeitig dem Gesundungsprozess entgegenwirken, indem wir unsere Körperzellen mit Elektrosmog unnötig belasten?
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Uns sollte klar sein, dass elektromagnetische Informationen, die durch den Äther strömen, den menschlichen Körper nicht uniert lassen und den Mensch als sensibles Schwingungswesen aus dem Gleichgewicht bringen. Alle Zellen nehmen elektromagnetische Felder wahr, den meisten Menschen fällt dieses jedoch gar nicht auf, da sie permanent Strahlung ausgesetzt sind. Entsetzt beobachte ich in den letzten Jahren, wie gewisse Fähigkeiten bei vielen Menschen verloren zu gehen scheinen. Der Gebrauch von Handys erschwert die zwischenmenschlichen Aktivitäten und die Kommunikation immens, Leute werden unaufmerksamer und scheinen sich immer weniger Dinge merken zu können. Doch wie kann man dem Problem entgegenwirken? Klar ist, dass man mit der Reduzierung der Handynutzung nicht nur dem Körper Gutes tut, sondern auch wieder lernt, mehr Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Wenn man sich mit dem Internet verbindet, kann man auch auf das gute alte Netzwerkkabel zurückgreifen, welches abgesehen von der Ortsgebundenheit gegenüber WLAN nur Vorteile bietet. Da die Belastung insbesondere Wachstumszellen betrifft, sind Schwangere und Kinder stärker gefährdet und sollten sich in besonderem Maße schützen. Weil es viele der problematischen Geräte erst seit wenigen Jahren gibt, sind Langzeitstudien noch abzuwarten. Der Ausgang dieses kollektiven Experiments bleibt ungewiss...
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Stephanie a.k.a. rawvegantraveller weltreisende Foodista - immer vegan am liebsten roh Green Smoothie Addict meine Hotspots: Flugzeug, Küche, Yogamatte
Dankbarkeitstagebuch führen „So erschaffst Du eine Zukunft, für die es sich lohnt, dankbar zu sein.“ Im neuen Jahr wird mein Fokus auf einem der wichtigsten Themen überhaupt liegen: Dankbarkeit. Vor einigen Wochen habe ich auf einer meiner Reisen zufällig ein kleines Dankbarkeitstagebuch in die Hände bekommen, in das man jeden Tag drei Dinge einträgt für die man dankbar ist. Dankbarkeit für all die positiven Dinge zu empfinden, die man im Leben hat ist unglaublich wichtig, weil es den Verstand und das Herz in einen Zustand der Empfänglichkeit versetzt, in dem sie auch neue Ziele erreichen können. Du möchtest zum Beispiel ein besserer Läufer werden? Sei dankbar dafür, dass du schon so gut bist! Schreib es auf!
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Eine ganz wundervolle Methode ist auch Dankbarkeit für Dinge zu empfinden, die Du noch erreichen möchtest. So schreibe ich zum Beispiel jeden Abend in mein Dankbarkeitstagebuch: “Ich bin dankbar dafür, dass ich im Sommer einen Halbmarathon laufen werde.“ Auch wenn ich davon momentan zwar noch weit entfernt bin: durch das tägliche „so tun als ob“ empfindest du irgendwann wahre Dankbarkeit und ein Gefühl als sei Dein Wunsch bereits eine Tatsache. Da deine Gefühle deine Gedanken bestimmen und Deine Gedanken wiederum deinen Körper, wird alles wie von selbst ieren. Du selbst kreierst Dein Leben und alle Dinge, die darin sind. Nur allein durch die Kraft Deiner Gedanken und durch das praktizieren von täglicher Dankbarkeit versetzt Du deine Gedanken in eine so positive Schwingung, dass unglaublich viele positive Dinge in dein Leben kommen werden. Versuch es einfach selbst: lass „Dankbarkeit“ deinen ersten Gedanken sein, wenn Du morgens aufwachst, sei dankbar für den Tag der vor dir liegt, dankbar für das gute Frühstück, den warmen Tee, völlig egal. Auch wenn es dir am Anfang vielleicht komisch erscheint, für Kleinigkeiten Dankbarkeit zu empfinden: du wirst nach einigen Tagen merken, wie sich Deine Perspektiven verschieben und du immer mehr Dinge findest über die du dich freust und für die du von Herzen dankbar bist. Und über kurz oder lang wirst Du erstaunt sein, wie viel positive Dinge, Menschen und Möglichkeiten in Dein Leben kommen. Wenn Du täglich Dankbarkeit empfindest erschaffst du eine Zukunft, die Dir Dinge schenkt, für die es sich lohnt dankbar zu sein.
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„What you think, you become. What you feel, you attract. What you imagine, you create!“ Ich werde in 2015 ganz bewusst all das in mein Leben hereinlassen, was ich mir wünsche, durch tägliche Dankbarkeit, ich werde mich hinsetzen und jeden Abend drei Dinge in mein Dankbarkeitstagebuch schreiben. Mach doch mit und lass uns gemeinsam schauen, was wir alles erreichen können!
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Sophia von Rawberryvegan energiegeladener Spiritjunkie
Liebe zu Pflanzenfutter, Yoga und Meditation Coaching-Azubine beim Rohkost 1x1
Meditation „Die Gedanken sind frei!“ Hast du dir auch schon mal einen Ort gewünscht an dem du all das sein kannst, was du willst und niemand - nicht mal du selbst - verurteilt dich dafür? Nun, da die Frage eher rhetorischer Natur war, werde ich dir nun eine vielleicht für dich verblüffende Antwort geben: Dieser Ort existiert – und zwar in deinem Kopf, deinem Herz, deinen Gedanken! Du glaubst mir nicht? Atme einmal tief ein und stell dir vor, du stehst auf der Spitze eines Baumes, der mehrere hundert Meter hoch ist, unter dir vieeeeel Luft und ganz entfernt siehst du den Boden, kannst ihn aber nur verschwommen ausmachen. Es ist ziemlich wacklig und du drohst, das Gleichgewicht zu verlieren, wehrst dich aber innerlich dagegen und gewinnst die Balance wieder. Du fragst dich: „Was ist, wenn ich falle?“ und die kleine Stimme in deinem Kopf erwidert aus dem Nichts: „Aber was ist, wenn du einfach fliegst?“
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Und du fliegst und fühlst dich leicht und frei und unbeschwert. Denn das ist, was iert wenn du loslässt und deine Gedanken von all den Ketten entfesselst, die du dir selbst angelegt hast! So einfach und so schnell kannst du wirklich jede (!) Situation mit Meditation für dich nutzbar machen – denn Meditation ist nicht nur für die ruhige Minute vor dem Schlafengehen – nein! Meditation ist eine Lebenseinstellung, die wohl am besten mit den Worten Achtsamkeit, Bewusstsein und Klarheit in Verbindung steht. Du gehst nach innen, betrachtest deine Gedanken und stellst fest „Ich bin im hier und jetzt!“. Ich möchte dir für das neue Jahr ein paar sehr einfache aber überaus effektive Techniken mitgeben, die du überall anwenden kannst um deine Achtsamkeit zu schärfen und wenn deine Gedanken sich mal wieder verselbstständigen. Für die erste Methode brauchst du mind. 1 Hand (zwei gehen aber auch :D) und ein schönes Mantra, dass aus 4-5 Worten besteht! Mantras können zum Beispiel so aussehen: Ich bin jetzt hier Ich kann alles schaffen Ich liebe meine/n ???/... Ich habe die Kontrolle
Ich bin ganz bei mir Ich habe viele Möglichkeiten Ich wähle immer Liebe Meine Kraft/Macht/Stärke ist grenzenlos
Du kannst nun die Augen schließen oder auf einen Punkt deiner Wahl oder auf die Hände schauen und nach diesem Schema die Finger zusammen führen:
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ich :
Daumen und Zeigefinger berühren sich
bin :
Daumen und Mittelfinger berühren sich
jetzt :
Daumen und Ringfinger berühren sich
hier:
Daumen und kleiner Finger berühren sich
Das Mantra wiederholst du, so oft du magst und atmest dabei ganz entspannt aus und wieder ein. Diese Methode ist ein wunderbarer Einstieg in das Thema Meditation und eine einfache Achtsamkeitsübung für den Alltag. Natürlich kannst du auch ganz klassisch im Sitzen und mit geschlossenen Augen meditieren, ob als geführte Meditation, zu deiner Lieblingsmusik oder lediglich zum Klang deines Atems. Hierfür noch einige Tipps: 1. Lasse alle Wertungen und Erwartungen los - Du hast alle Zeit der Welt! 2. Lasse den Atem fließen und kontrolliere ihn nicht - Er ist genau so richtig, wie er ist! 3. Sitze aufrecht! (Rücken gerade und Kinn parallel zum Boden) 4. Sitze in der Fußhaltung die für dich bequem ist (Nicht in einer, die dir Krämpfe bereitet) 5. Die Gedanken werden kommen – betrachte sie und lasse sie los oder verweile wenn du willst Lust bekommen? Du kannst sofort loslegen – das ist das Tolle an der Meditation!
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Steffy von Rock our way Technikfreak Minimalist
Selin von Rock our way
voller Liebe für alles und jeden
Gesundheitsfreak
Happinez-Magazin-Fan
Loslassen
Youtube-Junkie
„Verabschiede Dich von dem, was Dich nicht länger glücklich macht.“ Atme tief ein und langsam wieder aus. Schließe die Augen und lass das Jahr 2014 noch einmal vor deinen Augen abspielen. Ein Jahr voller schöner Momente, Freude, Liebe, Glück, aber auch Leiden, Enttäuschungen und Schmerz. Sieh das Jahr 2015 als einen Neubeginn und mach dich bereit, das Alte loszulassen. Lass all die Dinge los, die sich im Jahr 2014 nicht erfüllt haben, die schief gelaufen sind. Verabschiede dich von dem, was du nicht mehr willst und was dich nicht mehr länger glücklich macht. Das können Gedanken, Gegenstände, Erinnerungen oder auch Personen sein. Lass los und schaffe Raum für das Neue.
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Sei neugierig auf die neuen Möglichkeiten, die sich dir im neuen Jahr öffnen werden: neue Bekanntschaften, neue Erfahrungen und Erlebnisse, ganz viel Freude und Glück, Wünsche die in Erfüllung gehen und unzählige schöne Momente. Eine schöne Übung dazu, ist folgende: Schreibe dir auf ein Blatt Papier oder auf mehrere Papierschnipsel auf, was dich bedrückt. Das kann zum Beispiel ein Streit mit deiner besten Freundin sein, der Verlust eines geliebten Menschen oder eine Handlung, die du bis heute bedauerst. Schreibe dir alles von der Seele. Nimm dir noch einmal einen Moment, schließe deine Augen, atme tief ein und aus und sei im Reinen mit dir selbst. Verzeihe dir selbst und verzeihe den anderen. Und nun, zünde das Blattpapier oder die Papierstücke an einem dafür geeigneten Ort an.
Schaue zu, wie es sich das Blattpapier und somit auch all deine Ängste, Zweifel und negativen Gedanken auflösen. Lass los. Jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Lass los. All die Dinge, die dich bedrücken. Lass sie gehen.
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Andy a.k.a. Rohkost Athlet vegan seit 2 Jahren verliebt in die Rohkost es geht nichts über ein morgendliches Workout und einen frischen Saft!
Top 5 Kraftübungen „Wer rastet, der rostet!“ Ein sehr beliebter Vorsatz für jedes neue Jahr ist das Bestreben nach mehr sportlicher Aktivität. Denn jeder weiß, dass sich Sport hervorragend zur Gesundheitsförderung eignet. Falls du jedoch ein bisschen (mehr) Motivation brauchst, möchte ich dir meine 3 Gründe nennen, die mich dazu veranlassen, regelmäßig zu trainieren. Sport als Jungbrunnen Ich halte nicht sonderlich viel von Cremes oder Wunderpillen. Regelmäßiges körperliches Training ist nachgewiesenermaßen die sicherste, umfassendste und wirkungsvollste Anti-Aging-Maßnahme.
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Wer rastet, der rostet Dein Körper ist nur so belastbar, wie du ihn belastest. Sport stärkt nachhaltig deine Knochenstruktur, optimiert deinen Hormonhaushalt und Stoffwechsel und wirkt vorbeugend gegen viele Krankheiten, wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Osteoporose oder Stoffwechselerkrankungen. Ästhetik und Sicherheit Muskeln sehen immer besser aus als Fett. Zudem sichert dir die aufgebaute Muskulatur hauptsächlich deine Gelenke und du verlangsamst durch regelmäßige Bewegung die altersbedingte Abnutzung der Gelenkknorpel. Wenn du jetzt wenig Zeit hast, 2-5 Mal die Woche ins Fitnessstudio zu rennen, habe ich hier 5 Übungen für dich, die du überall und zu jeder Zeit machen kannst, ohne jegliches Equipment. Die Übungen umfassen ein Ganzkörper-Training für die größten Muskelgruppen des Körpers, um Dysbalancen vorzubeugen und um den gesamten Körper zu kräftigen. Je nach Fitness-Level gibt es für jede Übung eine Intensität für Anfänger*, Geübte** und Fortgeschrittene***. Zwar wirst du durch diese Übungen kein Bodybuilder, jedoch wird es deiner Gesundheit und deinem Wohlbefinden gänzlich dienen.
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Übung 1: Liegestütze Wichtig: der Rücken bleibt permanent gerade und der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule. Bauchnabel einziehen.
* auf den Knien
** klassische Liegestütze
*** Liegestütze + in die Hände klatschen
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Übung 2: Bergsteiger Wichtig: Nicht ins Hohlkreuz fallen. Der Rücken bleibt während der gesamten Übung gerade. Der Kopf befindet sich in Verlängerung der Wirbelsäule
* Ausgangsposition Liegestütze halten
** abwechselnd linkes und rechtes Knie gerade
*** abwechselnd linkes und rechtes Knie zum gegenüberliegenden Ellenbogen ziehen
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Übung 3: Vierfüßler-Stand mit Arm-und Beinheben Wichtig: Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen, Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule und der Rücken bleibt gerade.
* Vierfüßler-Stand mit abwechselnd Arm-und Beinheben
** Vierfüßler-Stand mit Arm-und Beinheben gleichzeitig
*** Vierfüßler-Stand mit Arm-und Beinheben gleichzeitig + Zusatzgewicht
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Übung 4: Seitstütz Wichtig: Ellenbogen befindet sich senkrecht unter der Schulter; Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule; Bauchnabel einziehen
* mit angewinkelten Knien
** klassischer Seitstütz
*** Bodenentferntes Knie und Ellenbogen berühren sich
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Übung 5: Squats / Kniebeuge Wichtig: Füße stehen etwas weiter als Schulterbreit auseinander und zeigen nach außen; Knie und Zehenspitzen zeigen immer in die gleiche Richtung; dein Oberkörper bleibt – soweit es geht – aufrecht.
* klassisch
** einbeinige Kniebeuge
*** Squatjump
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Belastungskomponenten Intensität: *,**,*** Serien: 1-3 Dauer : 30-90s / Übung Pause: 0-60s Häufigkeit: 2-6 / Woche Du siehst also, dass die Steigerungs- und Variationsmöglichkeiten fast unendlich sind. Bitte mache nicht den Fehler, alle 5 Belastungskomponenten gleichzeitig zu erhöhen. Ich verspreche dir, dass du mit jedem Training besser wirst, jedoch sind kleinere Schritte effektiver, verhindern ein Übertraining und erhalten die Motivation. In der Trainingswissenschaft hat sich folgendes Steigerungskonzept etabliert: Häufigkeit vor Umfang, und Umfang vor Intensität. Denke jedoch immer daran: Bewegung, die nicht regelmäßig ist und kein Wachstum auslöst, ist kein Training. In diesem Sinne wünsche ich euch frohes Schaffen, und für weitere Fragen stehe ich euch selbstverständlich zur Verfügung!
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Lisa von Rohtopia hat sich mit 35 Tagen Saftfasten von Allergien und Ausschlägen befreit betreibt die größte zweisprachige Seite über ganzheitliches Wohlfühlen liebt außer Rohkost auch noch Yoga und Freitauchen
Zitronenwasser „Sauer macht lustig, heißt es ja - und es stimmt!“ Zitronen schmecken zwar sauer, haben aber einen basischen Effekt auf den Säure-Basen-Haushalt Deines Körpers - und das liebt der! Vor allem morgens genossen bringt frischer Zitronensaft Deinen ganzen Stoffwechsel auf Trab und unterstützt ihn dabei, über Nacht angesammelte Schlacken und Altlasten los zu werden. Der Effekt ist so grandios, dass viele Kaffeetrinker überrascht berichten, sie bräuchten weniger bis gar keinen Kaffee mehr und wären auch nachmittags noch top fit. Der Duft der Zitrone alleine hat schon einen entspannenden Effekt auf Dein Nervensystem, reduziert Depression und Angstgefühle - weniger Aufregung ergibt mehr Energie für Deinen Tag!
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Außerdem sind Zitronen kleine Nährstoffbomben, reich an Vitamin C, B-Vitaminen, Kalzium, Magnesium, Eisen, Kalium, Antioxidantien und Ballaststoffen. Mit Vitamin C boosten sie Dein Immunsystem - vor allem wichtig für Raucher, da ist die empfohlene Tagesmenge an Vitamin C höher als bei Nichtrauchern. Kalium hingegen ist wichtig für Dein Herz, Hirn und Nerven. Die Antioxidanten sind gut für Deine Haut, helfen bei Unreinheiten, Narben, Fältchen und Sonnenflecken, die Ballaststoffe tun Deiner Verdauung gut, und der Ausgleich des Säure-BasenHaushaltes hat einen entzündungshemmenden Effekt. Keine Sorge, Du musst den Saft nicht pur trinken! Eine noch bessere Wirkung hat frischer Zitronensaft in Kombination mit Wasser, und zwar am besten warmen Wasser.
Nach - hoffentlich - 8 Stunden Schlaf ist Dein Körper vor allem eines - ausgetrocknet. Ja, obwohl Du morgens meist erstmal pinkeln musst. Die Wärme des Wassers ist ausserdem angenehmer für Deinen Bauch, der dann nicht eiskalte Temperaturen, die Du in ihn hinein leerst, aufwärmen muss. Oft wird empfohlen, den Saft einer halben bis ganzen Zitrone mit einem Liter Wasser zu verdünnen und so zu trinken. Mein besonderer Tipp hier ist allerdings, den Zitronensaft lieber in einem 250 ml Glas mit Wasser aufzufüllen, und die restlichen 750 ml Wasser danach zu trinken. Der Grund dafür ist, dass die Säure des Zitronensaftes Deinen Zahnschmelz temporär erweicht. Nach dem Konsum von säurehaltigen Getränken oder Speisen dauert es etwa 30 Minuten bis der Zahnschmelz wieder fest und widerstandsfähig ist.
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Weitere Lebensmittel, die Deinen Zahnschmelz angreifen sind z.B. Obst, Essig, Fruchtsäfte, Sprudelgetränke - vor allem Colagetränke, Sportgetränke, Wein, und alle Produkte mit Ascorbinsäure.
Der Effekt ist sogar spürbar - eben noch glatte Zähne fühlen sich auf einmal rau an. Wenn Du also Deinen Liter Zitronenwasser langsam vor Dich hin schlürfst, bleibt Dein Zahnschmelz wesentlich länger weich und anfällig für Karies. Daher ist es auch besser, zuerst Zähne zu putzen und danach Dein Zitronenwasser zu trinken - oder eben 30 Minuten mit dem Zähneputzen zu warten, da die Borsten der Zahnbürste einen schon weichen Zahnschmelz noch weiter wegbürsten.
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Gelassenheit „Hauptsache, Du bist glücklich!“ Regeln hier, Regeln da - beachtest du sie nicht, bist du entweder draußen, ungesund, hast keine Willenskraft oder bist ein Verlierer.
Laura & Jan von Semper Veganis vegan sportlich locker undogmatisch
Wer sagt eigentlich, dass es so sein muss? Klar haben gewisse Regeln ihre Daseinsberechtigung, überlegen wir uns doch nur, wo wir ohne jene Konventionen wären, die uns ein mehr oder weniger friedliches Miteinander ermöglichen. Es geht uns auch nicht darum, alles in Frage zu stellen, woran du glaubst. Was wir aber sehen ist, dass sich sehr viele - gerade Neueinsteiger - zu sehr selbst kasteien. Alles muss von Anfang an perfekt sein. Doch frei nach dem alten Swinger-Sprichwort: „Alles kann, nichts muss.“ - und was ist schon perfekt?
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Was wollen wir dir mit auf den Weg geben? Versuche die beste Version deiner selbst zu werden, ohne ein Abziehbild dessen, was die Masse (ganz egal wie klein sie ist) als perfekt empfindet. Gerade im Bereich der Ernährung ist es so schwer, den einzig wahren Weg zu finden und ihn dann auch noch konsequent zu gehen. Frage dich immer, ob du das, was du gerade machst, worauf du verzichtest oder dir auferlegst, überhaupt willst oder nur das tust, was andere toll finden. Unserer Erfahrung nach macht es keinen Sinn von Beginn an mit Verboten zu versuchen, etwas durchzusetzen. Wir finden es klasse, dass es Leitfäden und Empfehlungen gibt, die uns helfen, gesünder, vitaler und einfach besser zu werden - ganz egal in welcher Lebenslage. Aber wir sind trotzdem der Meinung, dass man auch alles infrage stellen darf und sollte. Vor allem aber sollte man mit sich selbst nicht zu hart ins Gericht gehen. Dieser Text soll aber natürlich kein Freifahrschein zu McDonald’s sein! Wir möchten, wenn auch vielleicht etwas provokant formuliert, einfach nur, dass du dich mal entspannst und das Leben genießt. Es gehört so viel mehr zu einem vollkommenen Ich als „nur“ die Ernährung. Ob du mit Roh- oder Kochkost, viel oder wenig Obst, glücklich wirst und bleibst ist egal - Hauptsache, du bist glücklich.
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Gesunde Süßigkeiten „So vermisst man das ganze ungesunde Junkfood überhaupt nicht mehr!“ Eine gesunde, vegane Ernährung ist mir persönlich sehr wichtig, denn wir bekommen nur diesen einen Körper und sollten deshalb auch gut damit umgehen. Schließlich wollen wir ja ein paar gesunde Jahrzehnte darin verbringen, oder? Wichtig ist mir aber auch, mich nicht zu sehr einzuschränken, d.h. dass ich auch Süßigkeiten essen möchte. Wer möchte das auch nicht? Ob etwas Schokoladiges oder einfach nur Süßes, sie helfen schlechte Laune zu bekämpfen, Gelüste zu stillen oder uns eine schöne Zeit (mit Freunden) zu machen. Aber müssen Süßigkeiten immer ungesund sein? Die Antwort ist nein. Süßigkeiten und gesunde Snacks lassen sich auch sehr einfach selber zubereiten. Das Tolle daran: du bestimmst was rein kommt!
Tanith von She loves Eating vegan seit einem Jahr - die beste Entscheidung überhaupt! ohne Bananen und Grünzeug könnte sie nicht leben Sport gehört für sie einfach mit dazu und macht ihr Spaß :)
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Der Trick ist, immer die Grundzutaten vorrätig zu haben, sodass man sich auch schnell etwas selber machen kann und gar nicht erst in Versuchung kommt irgendetwas im Supermarkt zu kaufen. Ich verwende am liebsten natürliche Süßungsmittel wie z.B. Datteln und Bananen, aber auch Reissirup halte ich für eine gute Süßungsalternative. Für Schokoladiges kann ich rohes Kakaopulver (da es noch alle Vitamine enthält) oder auch einfach stark entöltes Kakaopulver empfehlen – mit gemahlenen Haferflocken / gemahlenen Mandeln und Datteln vermischt, gibt das einen leckeren Snack. Auf meinem Blog findet ihr einige Rezepte für Snacks / Desserts und es werden auch noch weitere folgen! Bananeneis ist eine meiner liebsten Süßigkeiten - es ist gesund und so einfach selber zu machen. Einfach ein paar reife (!) Bananen einfrieren und anschließend pürieren. Dazu kann man dann z.B. rohes Kakaopulver geben und schon entsteht ein super leckeres Schokoeis, das wirklich keine Wünsche offen lässt. Ich genieße diese Lebensweise sehr und wenn man etwas kreativ wird, vermisst man das ganze ungesunde Junkfood überhaupt nicht mehr – probiert es einfach mal! Man kann auch eigentlich ungesunde Süßigkeiten (z.B. Brownies) veganisieren und eine gesunde Version daraus machen.
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Sonja Reifenhä Food-Coach vegane Ernährungsberaterin Gastronomie- und Marketingcoach Autorin zum Thema Gesundheit, Veganismus und Nachhaltigkeit
Gesund und schön mit Kokosöl „Ein absolutes Allroundtalent!“ Mit all den zahlreichen Inhaltsstoffen ist natürliches Kokosöl DAS Öl für Küche und Gesundheit. Von den in der Steinfrucht enthaltenen Fettsäuren bestehen rund 50% aus Laurinsäure. Laurinsäure, die auch in unserer Muttermilch enthalten ist, ist ein super Schutz gegen Viren und Bakterien und bietet somit eine perfekte Abwehr gegen Krankheiten. Außerdem wird den mittelkettigen Fettsäuren nachgesagt, sie schenken Energie und senken Cholesterin- und Blutfettwerte. Du bleibst also länger schlank – na wenn das nichts ist! Ich koche und brate nicht nur mit Kokosöl, immerhin liegt der Rauchpunkt des Öls bei über 200 Grad, sondern verfeinere auch mit einem Teelöffel morgens meinen Smoothie damit. Das Kokosöl schenkt allem eine besondere Cremigkeit und einen tollen exotischen Geschmack – der übrigens zu allem t und eher dezent ist. Nicht, dass du meinst, alles würde nach einem hawaiianischen Eintopf schmecken :)
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Nun konsumiere ich das weiße Gold nicht nur annähernd täglich, sondern betreibe auch Körperpflege und -schutz damit. Nach dem Duschen tupfe ich mich oft nur grob ab und verreibe die restliche Feuchtigkeit mit Kokosöl in meiner Haut. Das macht sie geschmeidig, widerstandsfähig und schützt sie vor freien Radikalen und UV-Licht. Auch nach der Gesichtsreinigung benutze ich Kokosöl als Feuchtigkeitsspender. Vornehmlich das von Dr. Goerg, allerdings geht auch jedes andere Bio-Kokosöl ebenso gut. Das Öl zieht schnell ein, riecht sehr dezent und unser größtes Sinnesorgan kann wunderbar darunter atmen. Nach einigen Wochen hatte ich sogar das Gefühl, dass meine Haut jünger aussieht und mehr Spannkraft besitzt. Ebenso verbesserte sich meine Wundheilung, denn die antibakterielle und fungizide Wirkung lässt Infektionen keine Chance. Besonders nach dem Boulder-Sport habe ich festgestellt, das Kokosöl eine ideale Pflege für die stark beanspruchten Hände und Finger darstellt. Dazu reibe ich die Hände mit dem Öl ein und ziehe über Nacht Handschuhe darüber. Das Öl zieht über Nacht tief in die Haut ein und macht sie weich und geschmeidig. Die Liste der positiven Eigenschaften des Kokosöls scheint endlos – du kannst es ewig lagern, es wird kaum ranzig, kann Außen wie Innen verwendet werden, zur Pflege, Gesundheitsunterstützung oder einfach nur um deinem Essen geschmacklich einen Kick zu geben. Ein Allroundtalent, was ich jedem nur empfehlen kann!
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Stefan von Topform leicht gemacht Ernährungsberater mit Fokus Vitalkost Autor der Reihe "Topform leicht gemacht" Co-Gründer der Lebensenergie-Konferenz
Der perfekte Start in den Tag „Für ein Mindestmaß an Hydration, Bewegung und geistig-emotionalem Fokus.“ Ich habe ein kurzes Morgenritual entdeckt, das besser funktioniert als alle meiner bisherigen Routinen und Versuche für den Start in den Tag. Es dauert keine 10 Minuten, ist belebender als ein aufputschendes Warmgetränk oder eine kalte Dusche, kräftigender als ein Frühstück und so ausgleichend wie eine Meditation. Es besteht aus drei wesentlichen Komponenten: Das erste, was ich nach dem Aufstehen zu mir nehme, ist Wasser. In den meisten Fällen ist es einfach ein großes Glas (mind. 0,5 Liter) körperwarmes, klares Wasser. Manchmal füge ich auch etwas Zitronensaft oder Apfelessig hinzu - je nach Bauchgefühl. Da ich morgens dazu neige, schnell einer Idee nachzugehen - was leider oft nur bedeutet, dass ich mich direkt an den Schreibtisch begeben will (im schlimmsten Fall gleich „bewaffnet“ mit einem Grüntee oder Kaffee), habe ich die Regel des Wassertrinkens zur einem Pflichtritual gemacht.
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Der zweite Teil ist rauszugehen oder zumindest den Himmel zu betrachten. Am liebsten gehe ich mit dem großen Wasserglas einfach vor die Tür, lasse die Umgebung, das Wetter und das Licht auf mich wirken und trinke das Wasser. Wenn ich dazu keine Gelegenheit habe - beispielsweise wenn ich in einem Hotel bin - dann schaue ich zumindest eine Minute aus dem Fenster. Danach mache ich einige Streckübungen oder einen Sonnengruß und wenn möglich einen Rundgang mit kleinen Sprint- oder zumindest Laufeinlagen. Die dritte Komponente ist eine Gedankenübung: Ich frage mich nach oder während der vorherigen Teile einfach: „was möchte ich heute erreichen: was wäre „cool“ für mich bzw. was würde mich glücklich machen“? Das klingt vielleicht trivial, aber der Effekt ist erstaunlich: die Idee kommt von Yesha Karmeli aus seinem Interview für die erste Lebensenergie-Konferenz. Er nannte es Mikromeditation und empfahl es mehrmals täglich. In der zweiten Konferenz wird mit dem Konzept der Salutogenese auch das Wirkprinzip dahinter erklärt: mit der Frage, was mir gut tun würde oder was ich will, kann ich den blockierenden Stress- und Verhinderungsmodus verlassen, und in den natürlichen Belohnungs- und Genussmodus gelangen, in dem (statt Stresshormonen) vermehrt „gute Laune“, Genuss- und Lusthormone bzw. -botenstoffe ausgeschüttet werden. Die Routine gibt mir also das Mindestmaß an Hydration, Bewegung und geistig-emotionalem Fokus, um gut in den Tag zu starten und produktiv zu sein, ohne an der eigenen Substanz zu nagen.
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Markus von Super(good)food Clean Eater seit 1986 Green Smoothie-Hulk und Superfood-Guerilla Internationales Vertriebsmanagement bis 2013 praxisnahes und alltagstaugliches Ernährungscoaching seit 2014
Krafttraining, Clean Eating & Superfoods „Für mich t das perfekt zusammen!“ Sport und Ernährung waren schon in früher Jugend ein Thema für mich. Wie wohl die meisten Jungs habe ich Fußball gespielt. Allerdings habe ich schnell feststellen müssen, dass ich recht talentfrei war. Anschließend habe ich viele andere Sportarten ausprobiert. Rudern, Kajak, ein bisschen Kampfsport. Mit 14 fiel mir dann eines der ersten Fitnessmagazine in die Hände. Seither ist Fitness und Krafttraining ein fester Bestandteil meines Lebens. Wirklich aufgehört habe ich damit nie. Es ging sogar soweit, dass ich es zu meinem Beruf machte. Zunächst nebenbei, als Trainer, später dann im Vertrieb für Fitness- und Sportgeräte. Genau so wie der Sport hat sich auch das bewusste und zielgerichtete Essen oder „Clean Eating“, wie es heute genannt wird, fest in meinem Alltag verwurzelt. Auch wenn Clean Eating heute für mich eine andere Bedeutung hat, als damals.
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Durch meine zahlreichen Auslandsaufenthalte in meinem alten Job kam ich dann schon frühzeitig mit den neuesten Food Trends in Kontakt. Detox, Grüne Smoothies oder Superfoods begleiten mich daher teilweise schon seit mehr als 10 Jahren. Letztendlich habe ich mich dann Ende 2013 dazu entschlossen, dieses Thema zu meiner Hauptaufgabe zu machen. Mit Super(good)food möchte ich meine Erfahrungen weitergeben. Menschen dazu bewegen, besser, gesünder und vor allem bewusster zu essen. Ihnen zeigen, dass dies auch im Alltag möglich ist und sehr gut funktioniert. Unabhängig davon, ob man vegan, vegetarisch, rohköstlich oder nur „normal bewusst“ isst. Da ich mich auch beim Krafttraining eigentlich immer mit den alten und bewährten Methoden beschäftige, also einfache Hanteln allen Chipkarten-gesteuerten Trainingszirkeln vorziehe, hat mich vor allem die Ursprünglichkeit dieser Lebensmittel fasziniert. Superfoods werden teilweise seit Jahrtausenden von den Urvölkern zur Nährstoffversorgung und Leistungssteigerung verwendet. Sie waren so gesehen also schon „Sporternährung“ bevor dieser Industriezweig überhaupt erfunden wurde. Hanteln funktionieren bis heute. Superfoods funktionieren bis heute. Für mich t beides daher perfekt zusammen! Superfoods sind per Definition Lebensmittel mit einer besonders hohen Nährstoffdichte und besonders vielen positiven Effekten für unser Wohlbefinden. Genau diese Tatsache macht sie in unserer heutigen Zeit so wertvoll.
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Stark industriell verarbeitete Lebensmittel, wie wir sie heutzutage mehr oder weniger regelmäßig konsumieren, enthalten oftmals kaum noch nennenswerte Mikronährstoffe. Sie sind also in aller Regel reich an Kalorien, liefern dem Körper aber wenig von dem, was er eigentlich benötigt. Superfoods können uns dabei helfen, diesen Vitalstoffmangel auszugleichen. Allerdings sind Superfoods, bei allem Hype, kein Allheilmittel. Eine gesunde und möglichst vollwertige Ernährung bildet die Basis unseres Wohlbefindens. Vor allem auf lange Sicht. Denn es geht nicht darum, permanent Höchstleistungen zu erbringen, sondern vielmehr darum, das Leben so agil und unbeschwert wie möglich zu genießen. Superfoods können hierbei das I-Tüpfelchen einer ausgewogenen Lebensweise sein. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
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Denis & Catherine von Vegan Feeling Unsere "Rohvolution" startet in der Küche Früchte- & Grünzeugfans Laufen, Rennradfahren & Meditation gehört auch dazu
To-Do-Listen „...sorgen für mehr Produktivität und mentale Freiheit.“ Wenn man eher kreativ und verträumt ist und dazu auch noch selbstständig arbeitet, dann hat man oft das Problem, dass man sich ziemlich gut strukturieren muss, weil das nicht unbedingt von alleine kommt oder von anderen vorgegeben wird. Wir haben über die Jahre viele kleine Techniken in unseren Alltag eingebaut, die uns helfen, produktiv und effizient zu arbeiten, anstatt den ganzen Tag träumend am Fenster zu sitzen. (Wobei es für die kreative Schaffensarbeit auch sehr wichtig ist, dass man sich Zeit gönnt, um neue Inspirationen und Eindrücke zu sammeln.) Was sind To-Do-Listen und warum sind sie so effizient? Man erstellt eine Liste mit allen Dingen, die möglichst an einem Tag erledigt werden sollen. Man kann dies auf ein Blatt Papier, auf einen Block oder auch auf ein Memoboard schreiben.
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Oft geschieht es sogar, dass sich Dinge erledigen ohne dass man explizit die Liste kontrolliert. Ganz nach dem Motto, wer schreibt, der bleibt (organisiert). Ein weiterer großer Vorteil dieser Technik ist, dass man seinen Kopf frei hat und nicht die ganze Zeit darüber nachdenken muss, was man noch alles zu erledigen hat und dass man bloß nichts vergessen darf. Das macht das Papier oder das Memoboard dann für einen und man kann sich zurück lehnen und entspannt seine Arbeit machen. Warum sollte man die To-Do-Liste schon am Vorabend schreiben? Es macht einfach Sinn, dass man sich abends schon mental auf den nächsten Tag einstellt. Man lässt den Tag ausklingen und überträgt evtl. Aufgaben, die man nicht geschafft hat, auf den nächsten Tag. Am nächsten Tag kann man in Ruhe seinen grünen Smoothie genießen und dann ohne großes Überlegen an die Arbeit gehen. Das Schönste an der ganzen Sache ist, dass man seine Fortschritte anhand der Aufzeichnungen mitverfolgen kann und mit voller Zufriedenheit Aufgaben abhaken und / oder wegstreichen kann. Ein kleiner Tipp von uns ist es auch, die To-Do-Liste eher kurz zu halten und sich dabei wirklich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das ist viel effizienter und gibt einem ein gutes Gefühl, wenn man auch alles erledigt hat und wegstreichen kann. Probiert es aus und genießt die neue Produktivität und mentale Freiheit.
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Freeletics „Werde fit wie nie zuvor!“
Viele von uns kennen die Neujahrsvorsätze: - Gesünder ernähren - Mehr Sport treiben - Mehr Zeit für die Familie usw..
Christian von Vegan Freeletics Entrepreneur Freeletics Enthusiast Fitness- und Gesundheitsexperte
Das Problem mit diesen Vorsätzen ist jedoch, dass sie nicht konkret sind. Was ist also z.B. “mehr Sport treiben”? Ist es schon “mehr” wenn ich nur 30 Min. mehr pro Woche mache? Was für einen Sport mache ich überhaupt? Und wann mache ich diesen? Ich könnte diese Frageliste noch lange weiter führen. Wenn du es wirklich ernst meinst, Antworten auf diese Fragen suchst und nicht nur etwas fitter sein möchtest, sondern auch noch viel besser aussehen willst, dann habe ich heute meinen Geheimtipp für Dich.
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freeletics ist eine relativ neue Sportart aus Deutschland, die ganz auf Übungen mit dem eigenen Körpergewicht setzt. Das schöne daran: Du benötigst keinerlei Equipment und kannst überall trainieren, egal ob Du unterwegs, zu Hause oder im Urlaub bist. Es t optimal zur rohköstlichen Ernährung, da es meist an der frischen Luft ausgeübt wird und eine natürliche und gesunde Ernährungsweise voraussetzt. Wie funktioniert freeletics? freeletics ist eine App für iOS und Android oder kann auch online via Browser abgerufen werden. Mit einem kostenfreien loggst Du dich ein und wählst bequem die Übungen aus, die du machen möchtest. Alle Übungen sind hervorragend via Video Tutorials erklärt. Daneben gibt es zusätzliche Tipps, wie Du noch mehr aus dem Training herausholen kannst. Der eigentlich Clou sind aber die Workouts. Diese sind eine Kombination verschiedener Übungen welche hintereinander ausgeführt werden. Die Abfolge muss so schnell wie möglich und in der Regel ohne Pausen absolviert werden. Das nächste Mal musst du schneller sein als das letzte Mal. Diese Vorgehensweise garantiert Dir auf Dauer erstaunliche Resultate!
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Ich bin blutiger Anfänger, was kann ich tun? freeletics hilft Dir, deine individuellen und konkreten Fitnessziele zu erreichen. Durch einen virtuellen Coach, der dich über mehrere Wochen begleitet und Dir genau die Übungen und Workouts vorschlägt, die Du benötigst, um dein Ziel zu erreichen. Du kannst dem Coach geben und er t sich individuell an Dich an. Wie ein Trainer im Fitnessstudio. Daneben gibt er dir wertvolle Tipps, auf was Du achten musst und auch ein Ernährungsplan ist optional mit dabei. Am Ende steht ein konkretes und vor allem messbares Ergebnis. Du wirst deinen Körper transformieren und besser aussehen wie je zuvor. Probiere es aus! Wir sehen uns auf der “fitten Seite”! Und denk‘ dran: “Summer Bodys are made in the winter”
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Stina von Veganion große Naschkatze Im-Regen-Jogger gute Laune süchtig
Einstellungssache „Das Leben ist schön!“ Die Welt ist voller schöner Dinge, man muss nur die Augen öffnen. Der Tag ist grau, der Himmel leer. Ich gehe zu Fuß zum Supermarkt, stolpere über eine leere Bierflasche und breche mir fast das Genick. Ich rappel mich wieder auf, schenke dem skeptisch guckenden Mann neben mir einen verächtlichen Blick und schreite meines Weges. Im Laden angekommen sind Walnüsse vergriffen - Nussecken ohne Walnüsse?! Toll jetzt kann ich mein komplettes Backpensum umschmeißen. Unglücklich greife ich zu den Haselnüssen, entdecke noch ein paar Pecannüsse, die allerdings meine Laune auch nicht maßgeblich steigern. Die Schlange an der Kasse ist viel zu lang. Eine alte Dame kramt mit blindem Blick in ihrer Geldbörse und findet einfach kein Kleingeld. Ich trommle mit den Fingern. Die Kassiererin schenkt mir eine Grimasse. Endlich kann ich bezahlen und mache mich im trüben Wolkendunst auf den Heimweg. Mann, wo bleibt nur die Sonne?!
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Der Tag hätte auch so beginnen können: Ein entferntes Vogelzwitschern, sonst beruhigende Stille. Beschwingt trage ich meine Baumwolltasche zum Supermarkt. Heute darf ich backen, was für ein Luxus. Bei dem Wetter ist die Küche der schönste Ort. Ich begegne Eichhörnchen und erwische zwei Mäuse im Laub bei Streitigkeiten. Ein älterer Herr sammelt Flaschen auf, ich schenke ihm ein Lächeln - er bedankt sich mit einem "Guten Morgen!". Der Laden ist gut besucht, es herrscht belebtes Getummel. Ich entdecke die gewünschten Walnüsse nicht und entscheide mich kurzerhand für eine Variation meines Rezeptes mit Pecannüssen. Gleich fallen mir noch drei weitere Zutaten ein, die ich unbedingt ausprobieren will. Stolz trage ich meinen Arm voller Gewürze, Früchte und Nüsse zur
Kasse. Die Schlange vor mir hat sich für Fertigprodukte entschieden und sieht mir neugierig beim Abladen meiner Exoten zu. "Muskatblüte wollte ich schon immer ausprobieren", die Frau vor mir mit dem Apfelmus auf dem Band dreht sich um, "Was machen Sie damit?". Wir unterhalten uns über meine Rezeptideen und ihren Wunsch, mehr Zeit mit Selberkochen zu verbringen. Bis ich von Hinten an die Schulter getippt werde. "Sie sind dran." Der Herr scheint wenig begeistert. Ich schenke ihm ein entschuldigendes Gesicht und beeile mich meine Einkäufe zu bezahlen. Der netten Frau vor mir gebe ich meine Telefonnummer - sie kommt am Samstag zum Kaffee. Erst 10 Uhr und schon wieder so viel erlebt. Das Leben ist schön!
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Was wäre, wenn man jeden Tag in dem Bewusstsein beginnt, dass jeder Tag ein Geschenk ist? Eine Gnade und ein Überraschungspaket mit unendlichen Möglichkeiten? Es wäre ein gelungener Start in den Tag, oder?
Dankbarkeit „Der erste Schritt, um Wunder in sein Leben zu ziehen.“
Bevor ich aufstehe und meine Augen öffne, beginne ich meinen Tag mit meiner ganz persönlichen Dankbarkeitsmeditation. Es wirkt WUNDER, wenn man sich bewusst wird, in welchem Reichtum man eigentlich lebt. Und für wie viel man in seinem Leben DANKBAR sein kann. Es ist der erste Schritt, um Wunder in sein Leben zu ziehen. Hier ein kleines Beispiel, wie dein neuer Morgen beginnen könnte:
Amelie von Vegan Spirit Spirit Junkie aus Überzeugung Krafttraining & Yoga verliebt Green Smoothies are my drugs
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Wenn du aufwachst, dann lege dich auf den Rücken, lasse die Augen geschlossen und atme 3x tief ein und aus. Bewege dich nicht, sondern bleibe kurz entspannt liegen. Dann spanne mit einem Mal deinen ganzen Körper so fest an wie du kannst. Dann lasse los. Wiederhole dies 3x. Dann beginne z.B. wie ich:“Ich bin dankbar, dass ich einen gesunden und starken Körper habe! Ich bin dankbar, dass ich frei atmen kann. Ich bin dankbar, dass ich frei bin von Krankheit und Schmerzen. Ich bin dankbar für meinen erholsamen Schlaf. Ich bin dankbar, den neuen Morgen bewusst genießen zu dürfen. Ich bin dankbar für ...“ So kann das dann weiter gehen. Ich empfehle an der Stelle von Innen nach Außen zu gehen. Vom „Kleinen“ in das „Große“. Ich kann mir nicht mehr vorstellen meinen Tag anders zu beginnen! Ich hoffe, dass es auch dir ein lächeln in dein Gesicht zaubert.
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Seit dem Herbst 2013 bin ich verzaubert – von einem grünen Wundergetränk, das mein Leben unglaublich bereichert hat. Es war einfach Liebe auf den ersten Schluck. Die Rede ist vom Matcha, dem wahrscheinlich gesündesten und wertvollsten grünen Tee der Welt.
Matcha - der grüne Powerdrink „Ohne geh ich morgens nicht mehr aus dem Haus!“
Kein Wunder, dass er auch als „grünes Kokain“ bezeichnet wird, denn er schmeckt nicht nur hammer gut, sondern ist auch ein echter Wachmacher und Frischekick am Morgen. Deshalb lautet mein absoluter Tipp fürs neue Jahr: Matcha trinken! Wer braucht schon Kaffee?! Der Matcha kommt aus Japan und wurde schon vor 800 Jahren in traditionellen Teezeremonien getrunken. Die feinen Blätter werden, anders als bei vielen losen Teesorten, zu einem feinen Pulver verarbeitet.
Juliane von Veganaholic lebt seit einem Jahr vegan liebt Horrorfilme, Sonne und Schokolade trainiert jeden Morgen ihre Bauchmuskeln
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So lässt er sich nicht nur mit heißem Wasser oder Pflanzenmilch zubereiten, sondern sorgt auch in grünen Smoothies oder Shakes für ein tolles Aroma und einen ordentlichen Booster. Außerdem könnt ihr mit dem feinen Pulver auch Gebäck, Schokolade, Haferbrei oder Eis verfeinern - es ist also ein echtes Allroundtalent. Ganz abgesehen vom positiven gesundheitlichen Effekt, denn auch damit kann der Matcha punkten. Neben wichtigen Aminosäuren ist der Grüntee auch mit Antioxidantien ausgestattet, die unsere Zellen vor freien Radikalen schützen. Ohne meinen Matcha geh ich morgens nicht mehr aus dem Haus, denn die Kombi aus wärmender Pflanzenmilch und sanftem Grüntee schmeckt einfach unglaublich gut. Außerdem macht mich das Getränk wach und fokussiert, ich kann mich bei der Arbeit und in der Uni sogar besser konzentrieren. Ein „Energy Shot“ kurz vor dem Sport sorgt für mehr Power und Durchhaltevermögen, ohne dass man später schlaflos im Bett liegt. Wenn ihr denkt, ich übertreibe – probiert es unbedingt selbst aus! :)
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Hier mein Grundrezept für meinen morgendlichen Matcha Latte: - 200 ml Pflanzenmilch - 1 Teelöffel Matcha-Pulver - eine Prise gemahlene Vanille Am Besten gebt ihr einfach alles zusammen in euren Mixer, püriert es einmal kräftig durch und erwärmt das Ganze dann in einem Topf auf dem Herd. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch noch frische Minze oder Agavendicksaft zum Süßen dazugeben, das schmeckt besonders gut. Ich kann euch nur raten, es einfach mal auszuprobieren und euch ebenfalls verzaubern zu lassen – auf ein matchagrünes Jahr 2015!
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Judith & Norman von Vrohkost Wir leben Detox! weg mit dem Überflüssigem fit, gesund und lebensfroh
Detox „So sind chronische Krankheiten heilbar!“ Wie kommt es, dass wir denken, dass die meisten chronischen und schwerwiegenden Erkrankungen unheilbar sind? Weil die herkömmlichen Therapie-Methoden mit Medikamenten lediglich Symptome behandeln, aber Ursache und Auslöser wenig bis keine Beachtung schenken. Das ist vergleichbar mit einem Gärtner, der in seinem Gemüsebeet Löwenzahn entdeckt und die Blätter wegschneidet, um das ungewünschte Gewächs loszuwerden. Das Ergebnis ist klar: in wenigen Tagen ist der Löwenzahn wieder in voller Pracht. Ein effektiveres Ergebnis erzielt der Gärtner, wenn er die Ursache bedenkt und die Pflanze mit der Wurzel ausgräbt. So ganz hat er sich aber vom Löwenzahn noch nicht befreien können, weil der Nährboden noch immer derart beschaffen ist, dass das ungewünschte Kraut sich wohl fühlt in seinem Gemüsebeet und sich bei enden Bedingungen wieder zeigen wird.
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Um den Löwenzahn nachhaltig aus seinem Gemüsebeet zu vertreiben, müsste er auch den Auslöser, das Milieu in seinem Gemüsegarten, so regulieren, dass sein Gemüse bestens versorgt ist, Beigewächse sich aber nicht wohlfühlen. Auch unser Körper ist aus dem Gleichgewicht geraten, wenn das Immunsystem nicht mehr in der Lage ist, selbst zu regulieren und Beschwerden und Krankheiten nicht heilen wollen. Eine Ursache dafür ist ein verschobener Säure-Basen-Haushalt und Übersäuerung durch schlechte Ernährung bestehend aus überwiegend säurebildenden Nahrungsmitteln wie Fleisch, Milchprodukten, Zucker, Alkohol, Kaffee oder Nikotin. Ein weiterer Faktor, der das Körpermilieu stört und eine Hauptursache von Krankheiten, die Medizin und Behörden noch immer nicht anerkennen wollen, sind giftige Metalle. Metalle lagern tief im Erdinneren, sodass der Mensch, abgesehen von Vulkanausbrüchen, nie damit in Kontakt gekommen wäre. Durch Abbau und Nutzung aber reichern sie sich in unserer Umwelt an. Sie sind nicht abbaubar. Laut Dr. Joachim Mutter werden in Zukunft unsere gesundheitlichen Probleme damit enorm zunehmen. Titan wird in Medikamenten, als Implantate und in Kosmetika wie Sonnencreme eingesetzt. Es ist ein Immungift und Auslöser für Allergien und Entzündungsvorgänge. Uran wird auf den Äckern ausgebracht und gelangt über Ernten und Grundwasser in unsere Nahrungskette. Quecksilber ist eine der Hauptursachen für Autoimmunerkrankungen und gelangt neben Amalgam auch über Atmosphäre, Wasser / Abwasser und Fische in unseren Körper. Aluminium aus Kosmetik, Küchenutensilien und Impfungen gilt als Auslöser für Alzheimer. Um einige Beispiele zu nennen.
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Die zunehmenden Metallbelastungen verursachen oder verschlimmern viele weitere Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Parkinson, Diabetes, ADS, ADHS oder Burnout und Depressionen. Die effektivste Heil-Maßnahme bei chronischen Erkrankungen, also allen Zivilisations- und auch vielen psychiatrischen Krankheiten, ist somit eine wirksame Entgiftung. Die simpelste Variante, den Körper von Schadstoffen zu befreien, können wir täglich in unseren Alltag integrieren: erster Schritt ist, die Zufuhr von Schadstoffen zu stoppen, schadstoffhaltige Komponenten zu identifizieren und durch gesundheitsfördernde Varianten zu ersetzen. Der zweite Schritt: die entgiftende Wirkung der Nahrung nutzen. Frische pflanzliche Lebensmittel bieten hier die ganze Palette an Vorteilen: sie versetzen unsere Zellen in ein basisches Milieu, so dass abgelagerte Schlacken ausgetragen werden, Ballaststoffe binden die ausgeschwemmten Schadstoffe, und sie versorgen uns mit allen Vitalstoffen, die für den Zellstoffwechsel und die gesunden Zellfunktionen notwendig sind. Je nach Beschwerden sind weitere Maßnahmen sinnvoll, aber diese beiden Komponenten bilden die wirksame Basis jeder Entgiftung und halten langfristig und vorbeugend gesund und fit.
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Heike von Yoga RawFood Happiness Raw Foodie & Detox Queen Happy Girl & Spirit-Junkie Nature Lover & Tree Hugger
Atmen „Holst Du noch Luft oder atmest Du schon?“ Als Ernährungs- & Detox-Beraterin glaube ich fest daran, dass wir uns alle wohler fühlen würden und weniger krank wären, wenn wir ein paar einfache Detox-Basics in unseren Alltag integrieren.
Heute möchte ich dir deshalb die aller einfachste und dazu absolut kostenlose Detox-Methode vorstellen, die ich kenne und die ich täglich anwende: ATMEN. Jetzt denkst du dir sicherlich „Atmen? Okay, mache ich ja sowieso ununterbrochen. Also entgifte ich ja ständig. Auf zum nächsten Beitrag.“ Und ich frage dich: MOMENT. ATMEST DU AUCH BEWUSST? Ja, man kann bewusst und unbewusst atmen. Das Letztere tun wir alle 99,9% der Zeit. Mit jedem Ausatmen leitet dein Körper Giftstoffe aus.
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Je tiefer und je bewusster du atmest, desto besser kann dein Körper Altes – also auch Gifte – loslassen und deine Lungen können beim nächsten Einatmen wieder Frisches und Neues aufnehmen. Das ist nicht nur wunderbar für deinen Körper, denn das ist eine pure Frischekur für deine Zellen, sondern auch für deinen Geist und deine Seele. Bewusste, tiefe Atemzüge (am besten an der frischen Luft), die du nicht forcierst, sondern die du weich und gelassen ein- und ausströmen lässt, können dir helfen, dich zu zentrieren, zu mehr Klarheit zu kommen und dich nicht im „Außen“ zu zerstreuen. In Stresssituationen nehme ich mir ganz bewusst ein paar Minuten Zeit für meine Atmung (auch 30 Sekunden sind schon hilfreich). Dabei atme ich bewusst und tief in den Bauch ein bis dieser sich etwas wölbt und lasse den Atem anschließend ohne Kraft sanft wieder ausströmen bis die Lunge leer ist und der Bauchnabel etwas nach innen zieht. Dabei stelle ich mir vor, wie der Stress beim Ausatmen aus meinem Körper fließt. Auch sehr schön: Einatmend zu sagen „Lass“ und ausatmend „los“. Das verhilft mir immer schnell und unkompliziert zu mehr Wohlbefinden, Gelassenheit und innerem Frieden. Probier‘ es doch gleich mal aus und spüre, was sich verändert.
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Solveig von Between the Greens seit 17 Jahren vegetarisch, seit einem Jahr vegan totaler Katzen-Junkie Fitness versessen
Schöne Gefühle verschenken "I've learned that people will forget what you've said, people will forget what you've did, but people will never forget how you made them feel." - Maya Angelou Lies dir jetzt noch einmal das Zitat von Schriftstellerin Maya Angelou durch und schau auf deinen heutigen Tag, die Tage davor, die Wochen, Monate oder gar Jahre. Wer ist an deiner Seite? Wer war es? Warum und wie kam es zu diesem Moment, in dem du dich gerade befindest? Besonders wichtig ist, sich dabei zu fragen, was empfinde ich bei all diesen einzelnen Personen und Wesen, die in meinem Leben sind UND wie bewege ich deren Gemüt eigentlich? Dass Emotionen unser Wohlbefinden beeinflussen, ist bekannt. Es ist in unserem Kopf und in unseren Handlungen integriert, denn wir leben danach. Eine Gesellschaft, sei sie noch so klein, funktioniert mitunter durch „Geben und Aufmerksamkeiten“, welcher Art auch immer. Aber ist es wirklich auch im allgemeinen Bewusstsein verankert? Ist dir bewusst, dass deine Handlung den Alltag einer anderen Person oder eines Tieres enorm beeinflussen kann?
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Spürst du dein gegenüber auch oder spürst du nur dich? Wie bewusst lebst du in (d)einem Miteinander? Ich liebe Berührung, besonders wenn sie über ein Lächeln ins Herz gehen. Aus diesem Grund binden viele meiner Handlungen auch sehr meine Mitmenschen, Freunde und Familie sowie deren Wohlergehen ein. Ich schöpfe daraus genauso wie ich aus meinem eigenen inneren Einklang schöpfe; Geben ist bekommen und gemeinsames Erleben.
Setze selbst eine positive Entwicklung in Gang. Der einfachste und doch sehr effektive Weg ist heutzutage schon eine liebevolle Nachricht, ein Kuchen für Kollegen und den Chef, einer anderen Person direkt sagen, wie wundervoll oder schön er oder sie ist. Ja, diese Frauen-Magazin-Ratschläge mache ich tatsächlich regelmäßig. Denn es sind wirklich mitunter kleine Gesten und Zeichen die eine Beziehung festlegen und tiefgründiges, intimes Vertrauen zwischen zwei Wesen entstehen lassen.
Es geht nicht darum, mit jedem gut Freund zu sein und sich selbst für andere zu verlieren, sondern um einen respektvollen und aufmerksamen Umgang mit seiner Umwelt – die Konzentration aufeinander.
Du wächst damit über dich selbst hinaus. Ich lebe einfach nach der Prämisse: „Wer andere in seinen kleinen Kosmos lässt, der hat dementsprechend Verantwortung zu tragen.“
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Nicht zu vergessen: Dieser erweitert sich kurzzeitig auch dann, wenn ich unterwegs und unter Fremden bin; es sind dann meine Mitmenschen. Aus diesem Anlass mein Alltags-Tipp für deinen eigenen kleinen Kosmos. Schnapp dir jetzt deine Freundesliste bei Facebook oder deine Kontaktliste auf dem Handy und gehe diese durch, erinnere dich an andere, was sie in dir für schöne Gefühle auslösten und überrasche sie mit etwas.
Diese Überraschungs-Freude des Gegenübers setzt bei einem selbst bereits eine große Portion Endorphine frei und man erlebt einen gemeinsamen Glückstaumel. Dein Plus: Du hast heute auf jeden Fall eine schöne Sache erlebt und jemandem anderen den Tag versüßt. „Du kriegst, was du gibst, wenn du tust, was du liebst“.
Lass es ein Anruf, eine Nachricht, eine Postkarte sein oder die Frage, wann du sie das nächste Mal besuchen kannst.
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Ka Sundance von der Rohkostfamilie Papa von 5, liebt Kokosnüsse, grüne Säfte und hohe Wellen zum Surfen Flip-Flop Unternehmer eines grün-alternativen mehrfach 6-stelligen Online Businesses, Professioneller YouTuber und Langzeit-Weltreisender unterstützt leidenschaftliche Lichtarbeiter, ihre Message mit einem großen Publikum über das Internet zu teilen, sodass wir alle gemeinsam die Welt heilen können
Ölziehen „Ich fühle mich danach sauberer und einfach besser!“ Das Ölziehen hat im ayurvedisch indischen Kulturkreis eine 1000 Jahre lange Tradition und wird entsprechend seit vielen Jahren angewendet. Meine Erfahrungen diesbezüglich beruhen auf Selbstversuchen. Es gibt bisher keine klinischen Studien über die Wirkungsweise und die Informationen und Links, die man dazu im Internet findet sind meistens alle sehr kritisch, weil das Ölziehen etwas wie Magie anrührt. Da Katie und ich das Ölziehen jedoch seit vielen Jahren praktizieren, haben wir insgesamt die Erfahrung gemacht, dass es uns total gut tut. Wir benutzen zum Ölziehen am liebsten natives rohes Kokosnussöl, was man an seiner weißen Farbe erkennt. Wenn es nicht roh ist, dann hat das Öl eher eine gelbliche Farbe.
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Die Anwendung geht folgendermaßen: Du nimmst morgens, bevor du irgendetwas trinkst oder isst, 1-2 Esslöffel des Kokosöls in den Mund und gurgelst mit dem Öl. Du spülst quasi mit dem Öl den ganzen Mundraum gut aus, den Bereich unter der Zunge, die Backentaschen und ziehst das Öl auch durch die Zähne. Das ganze solltest du 10-15 Minuten lang machen. Dann spuckst du das Öl aus, am besten direkt in einen Mülleimer oder in eine Serviette. Die Pampe, die man da nämlich ausspuckt ist so dickflüssig, dass sie den Abfluss oder das Waschbecken total verstopfen würde. Wenn ich Ölziehen praktiziere, dann fühle ich, dass diese Ölpampe voll ist mit Giftstoffen, dass sich durch das Ölziehen Toxine lösen und dass es gut für die Zähne ist. Ich kann das nicht direkt belegen und du kannst mich auch auslachen, wenn du das anders siehst, Ölziehen wird jedoch von vielen Tausenden Menschen gemacht und das sicherlich nicht ohne Grund. Kokosnussöl wirkt zudem ja auch noch antibakteriell und gegen Pilze und alleine deshalb wird diese Praxis schon gut sein. Viele Leute sagen auch, dass es eben gut ist für die Zähne, diese sauber hält und gegen Bakterien und Löcher helfen kann. Außerdem wirkt es förderlich gegen Migräne, gegen Körper- und Gliederschmerzen und unterstützend bei diversen Krankheiten. Wenn man sich nicht gesund ernährt, dann ist es meistens so, dass man morgens einen schlechten Geschmack im Mund hat. Das ist zum Teil auf die Bakterien zurückzuführen, die auf den Zähnen bleiben und über Nacht faulen. Das ist auch der Fall, selbst wenn man abends gründlich die Zähne putzt, man wacht trotzdem morgens mit einem schlechten Geschmack im Mund oder einem unangenehmen Atemgeruch auf.
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Es ist ja so, dass man über die Mundschleimhaut Toxine absondert und entgiftet. Wenn man jetzt das Öl durch den Mund gurgelt, dann werden so die Toxine gebunden und können ausgespuckt werden. Das ist also die Theorie hinter dieser Reinigungs- und Entgiftungsmethode. Ich habe wie gesagt bisher keine wissenschaftlichen Studien gefunden, die diese Aussage unterstützen. Meine Aussagen hier basieren auf meinen Erfahrungen und eben der langen langen Tradition, die das Ölziehen im indischen Raum besitzt. Denjenigen, die jetzt vorschnell urteilen und meinen, das sei Humbug, sei gesagt: Bitte probiert es doch einfach über einen gewissen Zeitraum erstmal selbst aus, macht eure eigenen Erfahrungen damit, bevor ihr es pauschal schlecht findet. Schaden wird es sicherlich nicht! Für mich fühlt sich Ölziehen gut an, es hilft mir, ich fühle mich danach sauberer und einfach besser. Die besten Ergebnisse erziele ich, wenn ich 2 Mal hintereinander Ölziehen mache.
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Robert Kresse seit über zehn Jahren vegan sieht überall das Positive und Wachstumsmöglichkeiten notwendig: Smoothie am Morgen vom Allerfeinsten
Gelassenheit „Hör auf, das Leben zu bekämpfen, denn Du wirst verlieren!“ Wenn du dir anschaust, was du in deinem Leben schon alles geschafft hast, wie weit du gekommen bist, welche Widrigkeiten du schon überstanden hast. All das braucht Kraft, Mut und Stärke. Die du besitzt. Schließlich wärst du ansonsten heute nicht hier und könntest diese Zeilen lesen. Damit du die Herausforderungen des Lebens bis heute meistern konntest, hast du gekämpft. Jeder von uns tut das. Das ist nur zu menschlich. Jedoch sollten wir uns ganz genau anschauen für und gegen was wir kämpfen.
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Als ich damals begann, mich in meinem Job unwohl zu fühlen, ging es mir ähnlich. Ich war zuerst verunsichert und wusste nicht, wie ich mit diesem Gefühl umgehen sollte. Hatte mir diese Arbeit doch Jahre lang Spaß gemacht. War ich doch stets mit Leidenschaft bei der Sache. Doch jetzt ein Unwohlsein? Anstatt meiner Intuition zu vertrauen, habe ich begonnen zu kämpfen. Ich kämpfte dafür, dass ich mich wieder wohlfühlen sollte in dem Job. Das war nur keine Lösung, die das Leben für mich angedacht hatte. Ich kämpfe also für etwas, was mir im Grunde meines Herzens keinen Spaß mehr machte und mich nicht mehr erfüllte. Anstatt mir einen neuen Job zu suchen und den alten Job hinter mir zu lassen, kämpfte ich verbissen dafür, ihn zu behalten. Aus Angst vor dem Unbekannten. Aus Angst, meine Komfortzone verlassen zu müssen. Ich wand mich, damals noch unbewusst, gegen den Plan, den das Leben für mich bereit hielt. Ich jammerte, habe mich beschwert und dagegen angekämpft. Heute weiß ich es besser. Und was habe ich dabei gelernt? Ganz einfach: „Hör auf, das Leben zu bekämpfen, denn du wirst verlieren!“. Ich möchte keine dieser Erfahrungen missen, denn sie haben mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Ein um Längen glücklicherer und gelassenerer Mensch!
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Stefanie von Greenest Green von ganzem Herzen Mutter Veganerin aus Überzeugung läuft gerne barfuß
Mütterliche Erkenntnis „Ich lasse mich von ihr an die Hand nehmen.“ Meine Tochter Lilly (4) ist mein größtes Glück. Und in den letzten 4 Jahren habe ich über mich selbst und über das Wesen eines Menschen mehr gelernt, als in all den Jahren zuvor zusammen. Ich habe 3 Phasen der Erkenntnis durchgemacht, die ich gerne teilen und vielleicht als Anregung weitergeben möchte. Phase 1 Bevor ich 2010 Mutter wurde, habe ich viel gelesen und mich nach allen möglichen Tipps und Erfahrungswerten umgesehen, um meinem Kind die bestmöglichen Werte mit auf den Weg zu geben, um möglichst viel richtig zu machen und einfach eine gute Mutter zu sein. Und alle möglichen Leute redeten auf mich ein und gaben mir ihre Tipps mit und ich sog alles auf und versuchte, immer das Beste rauszupicken.
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Phase 2 Irgendwann erkannte ich: Je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich. Desto weniger weiß ich. Und so begann ich, zu erkennen - nicht zuletzt durch meine liebe Hebamme, die mir sagte, dass alles was ich wissen muss, aus mir selbst kommt. In mir drin schlummert alles, was ich wissen muss. Aus mir selber kann ich alles schöpfen. Dieses kleine Wesen, das ich unter meinem Herzen trage, ist auch nach der Geburt mit mir verbunden. Und das spürte ich auch. Als meine Lilly geboren war, wusste ich, dass es für sie wichtig ist, meine Nähe und Wärme zu spüren, meinen Herzschlag und Atem zu hören. Und so schlief sie fast 1 Jahr lang bei mir im Bett, und immer wenn sie schlief, lag ich bei ihr. Immer.
Wenn sie wach wurde, war ich da. Das gab ihr von Anfang an Sicherheit. Sie musste nie warten oder nach mir schreien. Denn, und das möchte ich hier an alle Frauen richten, die meinen, dass Schreien gut für die Lungen wäre: KEIN Kind schreit grundlos. Wenn es satt ist und trocken ist, dann schreit es, weil es nunmal nicht weiß, dass Mama lediglich im anderen Raum ist. Es weiß nicht, dass sie gleich kommt. In den paar Sekunden, in denen das Kindchen nach Mama schreit, steht es Ur-Ängste aus. Angst vor Verlust. Und dieses Gefühl hatte meine Kleine nie. Und dieses Gefühl der absoluten Gewissheit und Sicherheit ermöglicht es ihr heute, stark und frei die Welt zu erobern.
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Phase 3 Was ebenfalls ein wichtiges Thema war: Ernährung. Mama-Milch, solange es geht - war für mich klar. Danach erkundigte ich mich nach "gesundem Essen" für Kinder, oder nach Essenszeiten usw. Und ganz ehrlich: In der Retrospektive habe ich irgendwann aufgehört, meiner Tochter etwas vorzusetzen. Lilly isst, wenn sie Hunger hat. Nicht, "wenn mann nunmal isst". Und aus ihrem natürlichen Bedürfnis heraus, ohne antrainierte Verhaltensweisen oder Essgewohnheiten, isst sie die erstaunlichsten und meiner Meinung nach besten Dinge: Im Sommer springt sie auf der Wiese rum und freut sich über weiße Kleeblüten, die sie munter futtert. Sie isst die Samenstängel von Brennnesseln, und im Herbst sammelten wir Bucheckern. Meine kleine Rohköstlerin! Und so nehme ich mein belesenes und vermeintlich erfahrenes Ich zurück und bestaune die Natürlichkeit ihres Handelns. Die Freiheit, die ihr Tun bestimmt. Die Leichtigkeit des Seins, die sich in ihren wachen weisen Augen widerspiegelt. Und ich lasse mich von ihr an die Hand nehmen und danke ihr still für die Demut vor der Natur und die aufrichtige Liebe, die sie mir jeden Tag zeigt.
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Jil von Jilicious Journey studiert Wirtschaftspsychologie und digitale Medien liebt das Meer und wird irgendwann ein Haus am Strand haben spricht Englisch, Spanisch und Französisch und möchte noch Portugiesisch und Italienisch lernen
Dankbarkeit „There‘s perfection in every moment!“ Meditation ist ein wichtiger Bestandteil meines Alltags, aber es gibt diese eine Gewohnheit, die mittlerweile auch eine wahnsinnig große Bedeutung für mich hat. Jeden Morgen, in dem Moment, in dem mir bewusst ist, dass ich wach bin, sag ich laut "Danke". Wofür? Das ist jeden Tag anders. Ganz spontan und intuitiv. Das Erste, was mir in den Kopf kommt.
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"I'm grateful for my eyes, I'm grateful for my hands, I'm grateful for my brother, I'm grateful for my bed...Thank you thank you thank you!!! I'm breathing - thaaaaank youuu" (Ich persönlich sage es auf Englisch, ist irgendwie natürlicher für mich, aber die Sprache ist ganz egal.) Und das Ganze mache ich völlig übertrieben und mit einem fetten Lächeln im Gesicht. Klingt total verrückt, ich weiß! Aber es macht mich nicht nur sofort wach und glücklich, sodass ich super positiv in den Tag starten kann. Ich bin auch einfach bewusst "da". Fühle die Realität. Kann klar sehen. Und zudem bin ich voller Energie meinen Tag zu beginnen und etwas Großes ieren zu lassen.
Seitdem ich das mache, nehme ich vieles in meinem Leben auch ganz anders wahr und fühle diese Dankbarkeit den ganzen Tag über. Selbst wenn mir etwas Schlechtes iert, eine schlimme Nachricht, ein doofes Missgeschick, eine stressige Situation. Ich bin dankbar. Und schon agiere ich von einer ganz anderen Position aus, anstatt Zeit damit zu verschwenden, mich aufzuregen. Ich kann mich fragen, wie ich aus dieser Situation profitieren kann, was ich lerne. There's perfection in every moment. Unsere Aufgabe ist es, sie zu erkennen. Was wir reinstecken, kommt auch wieder raus. Ich beginne meinen Tag mit Dankbarkeit, und du?
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Karla von poundattack Fitnessjunkie und Sportverrückte liebt lange Spaziergänge mit Kind und Hund nur Herausforderungen bringen uns weiter!
Der innere Schweinehund „2 wichtige Tipps, wie Du das Mistvieh in den Griff bekommst.“ Kennst Du diese Situation? Du kommst nach einem anstrengenden Tag nach Hause. Du bist müde, Du hast Hunger und vielleicht bist Du auch ein bisschen genervt von Deiner Arbeit oder Deinen Kollegen. Alles was Du Dir wünschst, ist eine Dusche, etwas Leckeres zu Essen und dann ein gemütlicher Abend auf der Couch. Allerdings hast Du Dir vor zwei Wochen fest vorgenommen, dass Du ab jetzt konsequent abnehmen wirst. Die Hose zwickt und überall haben sich hässliche Speckröllchen gebildet. Du gefällst Dir nicht und möchtest unbedingt etwas daran ändern. Dein Ziel: Du willst Dich endlich wieder richtig wohlfühlen! Obwohl Du weder Lust auf Sport, noch auf ein gesundes Essen hast, nimmst Du Dir vor, es durchzuziehen. Diesmal muss es klappen. Leider gibt es da aber auch ein Problem – und zwar ein gewaltiges. Es ist groß, haarig, sabbert permanent und lebt hinter meiner Couch. Genau, die Rede ist vom inneren Schweinehund! Für die meisten Menschen ist er sehr lebendig und nur schwer zu bändigen.
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Meiner ist zeitweise ein echtes Biest. Wenn ich meine Laufschuhe anziehen will, kommt er aus seinem Versteck gestürzt und reißt sie mir knurrend aus den Händen. Wenn ich mich gerade aufraffen will, ein bisschen zu trainieren, säuselt er hinter dem Sofa hervor: „Ach, nur noch ein bisschen. Es ist doch gerade so gemütlich. Außerdem regnet es. Du wirst Dich erkälten. Es wird eh bald dunkel und Du hast Dir wirklich eine Pause verdient.“ Dasselbe Prozedere zieht er ab, wenn ich mir einen Salat oder gemischtes Gemüse machen will. Kaum fange ich an die Karotte zu schnippeln, ertönen aus dem Wohnzimmer laute Würggeräusche. Dann schleppt er sich zu mir in die Küche und rümpft angewidert die Nase. Immer wenn er das tut, flüstert gleichzeitig die Schokolade im Kühlschrank mit verführerischer Stimme: „Iss mich! Ich bin so zart und cremig. Komm schon, ein kleines Stückchen wird Dir nicht schaden.“ Ich bin fest davon überzeugt, dass die beiden einen Pakt geschlossen haben. Ja, sie sind beste Freunde, die Schokolade und mein Innerer Schweinehund. Die gute Nachricht ist: Du kannst Deinen Inneren Schweinehund zähmen. In diesem Artikel möchte ich dir zwei wichtige Tipps geben, wie du das Mistvieh in den Griff bekommst.
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Setze dir Ziele Was unterscheidet erfolgreiche Menschen von denen, die nichts erreichen? Ein Ziel und eine Strategie. S
= specific (spezifisch)
M = measurable (messbar) A
= accepted (akzeptabel / attraktiv)
R
= realistic (realistisch)
T
= timebound (terminiert)
Je mehr Deine Ziele der SMART Formel entsprechen, desto besser. Ein Ziel nach der SMART Formel könnte also z.B. lauten: „Bis in sechs Wochen (genaues Datum!), werde ich 5 Kilo weniger wiegen und ohne Pause 30 Minuten am Stück joggen können.“ Iss den Elefanten! Es gibt ein chinesisches Sprichwort: „Wie isst man einen Elefanten?“ Antwort: „In kleinen Stücken!“ Glaubst Du auch manchmal, dass Dir einfach das Durchhaltevermögen und die Disziplin fehlen? Ich möchte nicht behaupten, dass Du keine Disziplin und kein Durchhaltevermögen brauchst, um dein Ziel zu erreichen. Aber es gibt noch ein ganz anderes Problem. Wenn Du dieses meisterst, werden Dir Disziplin und Durchhaltevermögen nicht schwer fallen.
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Angenommen Du hast Dir vorgenommen 15 Kilo abzuspecken. Dafür hast Du Deine Ernährung komplett umgestellt. Du isst jetzt nur noch gesunde Dinge, sehr viel kleinere Portionen und auch den Alkohol hast Du komplett gestrichen. Dazu gehst Du jeden Tag eine Stunde joggen oder ins Fitnessstudio. Du gibst Alles! Diesmal muss es klappen. Schließlich hast Du schon so viele Versuche hinter Dir. Noch mal willst Du nicht enttäuscht werden. Aber dann kommt es, wie es kommen muss. Es wird Dir zu viel. Du lässt einige Dinge wieder einreißen und die hart abgearbeiteten Kilos schleichen sich unaufhaltsam wieder zurück. Alles umsonst. Du gibst auf. Die gute Nachricht ist, dass Du es sehr wohl schaffen kannst. Wenn Du also ein großes Ziel hast, dann lass Dich nicht entmutigen oder einschüchtern. Brich Dein Ziel in kleine Unterziele auf. Denke an den Elefanten, Stück für Stück, jeden Tag ein bisschen und Du wirst Dein Ziel erreichen. Du kannst gar nicht anders! Gerade erst habe ich ein sehr kluges Zitat gelesen: „Die Leute sagen oft, dass Motivation nicht anhält. Naja, das macht das Duschen auch nicht - deshalb empfehlen wir es ja täglich. (Zig Ziglar)
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Zwei Dinge, die mir in letzter Zeit sehr wichtig geworden sind, stehen ein wenig in Widerspruch zueinander und beide im Gleichgewicht zu halten ist eine echte Herausforderung. Zum Einen ist das der Einsatz, um diese Welt irgendwie zu einem besseren Ort zu machen. In meinem Fall betreibe ich meinen veganen Blog und versuche mit meinen Rezepten viele Menschen davon zu überzeugen, dass vegane Küche ausgefallen und einfach sein kann. Je mehr Leute wissen, dass es auch ohne Fleisch und Co. geht, ohne dass etwas fehlt, desto weniger Tierleid ist von Nöten.
Engagieren & Entspannen „Das perfekte Gleichgewicht.“
Heiner von Koch‘s vegan seit 3 Jahren vegan
Zum Anderen ist es die Ruhe, um zu genießen, was mir am Herzen liegt: meine Freundin und mein Sohn, meine Familie und meine Freunde.
Berufskoch aus Leidenschaft isst am liebsten Kartoffelsuppe
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Die Zeit mit ihnen allen ist die Wertvollste, die ich habe und ich will jede Minute davon auskosten. Ich habe also auf der einen Seite etwas, in das ich Zeit investieren will, um etwas zu erreichen und auf der anderen Seite etwas, in das ich Zeit investieren will, um sie zu genießen.
Beides in Einklang zu bekommen ist, wie schon gesagt, nicht so einfach um nicht zu sagen fast unmöglich. Doch auch wenn es wie eine Floskel klingt, in diesem Fall würde ich behaupten, es kommt wirklich darauf an, es zu versuchen. Im Zweifelsfall entscheide ich mich zwar immer dafür, mit meiner Familie Zeit zu verbringen, doch für die andere Sache findet sich auch immer noch ein Platz. Im Grunde will ich nur sagen: Es ist nicht so wichtig ob man in einer Sache immer hundert Prozent gibt. Die Hauptsache ist, man weiß wo man überall gerne hundert Prozent geben möchte und diese dann nach bestem Gewissen aufteilt. Im neuen Jahr heißt es für mich also, das perfekte Gleichgewicht zwischen Engagieren und Entspannen zu finden.
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Marvin Raw seit 4 Jahren vegan Leidenschaftlicher Kraft- & Ausdauersportler Papaya-Man
Saftfasten - so geht‘s! Wozu? Bei einer Fasten-Kur hat der Körper enorme Energie zur Verfügung, um sich im hohen Maße zu entgiften. Es ist einfacher umzusetzen als ein Wasser-Fasten und es kann gesportelt und gearbeitet werden. Zudem normalisiert es die Darmflora, was unter anderem dazu führt, dass man nicht den ganzen Tag Hunger schiebt. Wie? Wichtig ist die Vorbereitungs-Zeit: Wenn man sich bereits mit hohem Rohkost-Anteil ernährt, reicht ein Einlauf am Vorabend. Einläufe vor und während dem Fasten sind essentiell. Denn sonst verbleibt Kot die ganze Zeit im Darm und vergiftet einen heftig, da die Ballaststoffe zum „Raus-Transport“ fehlen. Alternativ kann man gemahlene Flohsamenschalen mit reichlich Wasser nehmen. Am besten täglich oder alle 2 Tage während des Fastens.
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Saft-Menge 2-3x am Tag einen Saft, mind. 4 Stunden Pause dazwischen. Je 1l Saft ist eine gute Menge + 2-4 Liter Wasser am Tag. Morgens befindet sich der Körper in einer Ausscheidungsphase, da empfehle ich, 5-6 Stunden erstmal nichts zu konsumieren, aber zur Not sind Säfte da nicht das Tragischste. Starten würde ich mit einem reinen Obst-Saft, am besten nur eine Frucht denn da freut sich die Verdauung am meisten. Der letzte Saft sollte mehr Mineralstoffe liefern, um die gelösten Gifte abzupuffern. Da eignet sich z.B. Möhre-Grünkohl-Apfel, sehr lecker! Ich nehme gerne Brennnessel (sehr mineralreich). Je simpler die Säfte, desto besser. Lebensmittelauswahl Jetzt im Winter eignen sich Zitrusfrüchte, Äpfel, Trauben, Honigmelone, Granatapfel, Karotten, Rote Bette, Kürbis, Grünkohl, Brennnessel oder anderes Grün. Gerne auch Fruchtgemüse, Sellerie, Petersilie etc. Mit einem Entsafter geht natürlich mehr! Sehr wichtig ist, dass du rohe Lebensmittel verwendest, ansonsten übersäuerst du deinen Körper. Bio brauchst du meiner Meinung nach nicht unbedingt, da beim Entsaften die meisten Giftstoffe in den Ballaststoffen verbleiben (Norman Walker).
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Dauer Selbst 1 Tag Saft-Fasten wirkt schon Bombe! Auch dauerhaft pro Woche integrierbar! Optimal wären 1-2 Wochen, zum Ausprobieren aber gerne erstmal 1-5 Tage. Fasten brechen Aufbautage sind hier nicht so wichtig wie beim Wasser-Fasten. Den ersten Tag nur Rohkost & mit einer großen Portion Obst brechen, da letzteres eine Art Durchfall erzeugt, der giftige Reststoffe aus dem Darm mitnimmt. Abends einen großen Salat / Grünen Smoothie. Wichtig! Langsames Trinken, einspeicheln & eventuell mit Wasser verdünnen. Entsafter? Nicht unbedingt nötig - ich selber habe keinen. Trauben z.B. mixen und durch ein feines Sieb drücken. Äpfel & Karotten z.B. mit etwas Wasser mixen und durch einen stabilen Nylon-Strumpf oder gründlich heiß ausgewaschenes Küchenhandtuch pressen. Grünzeug immer zusammen mit Anderem Entsaften, dann geht das auch! Ansonsten empfehle ich einen Slow-Juicer.
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Ich sehe viel zu oft, wie Leute die vegane Ernährung aufgeben, weil sie „nicht funktioniert“. Wusstet ihr eigentlich dass es mehr ExVeganer als Veganer gibt? Das heißt, dass viele Menschen den Veganismus ausprobieren, aber nur wenige wirklich erfolgreich sind.
Kritisch sein „Nur so können wir uns weiterentwickeln und wachsen!“
Was ist der Grund dafür? Ganz einfach, viel zu viele folgen ganz einfach einem Trend, ohne zu verstehen, was sie da eigentlich machen. Ich sehe so oft, dass bei YouTube oder Facebook ganz einfach Blödsinn über Ernährung erzählt wird. Was vielen nicht klar ist, ist, dass die Leute, die online Ratschläge geben vielleicht gar nicht wirklich so viel wissen. Oft wird einfach irgendwas weiter gesagt, was man gehört hat. Niemand überprüft diese Informationen, weil alle blind ihren „Gurus“ vertrauen.
Paula von Paula‘s Sweet Life seit 1 1/2 Jahren hclf vegan Model und Ökotrophologie-Studentin ohne Fahrrad geht gar nichts!
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Bis etwas schief läuft! Dann ist nur die Ernährung schuld! „Veganismus hat mich krank gemacht“, heißt es dann. Jeder kann einen Blog schreiben oder YouTube Videos drehen und jeder kann sagen, was er möchte. Eure Verantwortung als intelligente Menschen ist es, sich zu überlegen, ob es überhaupt Sinn macht und sich in guten Quellen zu informieren. Im Internet findet ihr viele vegane Ärzte und Informationen. Es ist nicht schwer, an glaubwürdige Quellen zu kommen. Man muss es nur wollen! Ich kann euch Dr. Greger empfehlen. Er betreibt die Seite nutritionfacts.org wo er immer neue Studien zu veganer Ernährung diskutiert. Außerdem kann ich euch noch den Tipp geben, sich nicht nur über die gesundheitlichen Vorteile von einer veganen Ernährung zu informieren, sondern auch die ethischen. Es ist viel einfacher dabei zu bleiben, wenn man nicht nur an sich selbst denkt, sondern auch daran, wie viel man mit dieser Ernährung wirklich ändern kann. Also, falls du dich in letzter Zeit nicht so gut fühlst und dir langsam Gedanken machst, ob diese ganze vegane bzw. rohköstliche Ernährung überhaupt Sinn macht, überlege dir doch mal, ob es vielleicht etwas gibt, was du ändern könntest. Es kann sein, dass du etwas sehr Wichtiges übersehen hast. Wir lernen jeden Tag was Neues dazu und das ist auch gut so! Nur so können wir uns weiterentwickeln und wachsen!
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Sonja und Chris von Wir sind Veg von heute auf morgen vegan geworden ethisch, gesundheitlich und kulinarisch überzeugt seitdem vegan unterwegs
Erfolgreiche Ernährungsumstellung „Du bist, was Du isst!“ Unser perfekter Start ins Jahr 2014 war ganz klar unsere Ernährungsumstellung. Seit dem 1. Januar ernähren wir uns ausschließlich vegan und das hat bei uns von heute auf morgen wunderbar funktioniert, obwohl wir die „Vorstufe“ vegetarisch quasi übersprungen haben. Wie wir das geschafft haben? Drei Dinge haben wesentlich zu unserer Motivation beigetragen: • Wir haben unser Vegan-Projekt zu zweit begonnen. Wenn ihr Eure Ernährung umstellen wollt, sucht Euch Verbündete, um Euch gegenseitig zu motivieren. • Wir als Vegan-Neulinge hatten eine konkrete Anleitung zur Umgewöhnung: die „Vegan for fit - Challenge“ von Attila Hildmann, die wir 30 Tage lang konsequent durchgezogen haben. Das war am Anfang sehr hilfreich! Sucht Euch also eine Starthilfe mit konkretem Fahrplan und guten Rezepten.
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• Wir haben uns ganz intensiv mit dem Thema VEGAN auseinandergesetzt. Je mehr wir erfahren und gelernt haben, desto mehr Sinn machte die vegane Ernährung für uns! Informiert Euch also, recherchiert im Netz, lest Bücher zum Thema, sucht Gleichgesinnte, probiert viel aus und beschäftigt Euch auf allen Ebenen mit dem Thema - das motiviert jeden Tag aufs Neue! Im Nachhinein war die Ernährungsumstellung wahrscheinlich eine der sinnvollsten Entscheidungen unseres Lebens! Unser ganzer Lifestyle hat sich dadurch umgestellt. Nach wenigen Wochen war für uns klar: Das ist kein kurzzeitiger Trend, keine einmalige Diät. Vegan ist eine neue Lebenseinstellung! Durch die Beschäftigung mit dem Thema Ernährung haben wir verstanden, dass die Verantwortung für unsere Gesundheit allein in unseren Händen liegt und wir mit einer ausgewogenen veganen Ernährung einen wesentlichen Beitrag dazu leisten können. Jetzt verstehen wir den Spruch „Du bist, was Du isst“ erst richtig. Unser Ziel ist, uns nicht nur vegan, sondern auch möglichst ausgewogen und vollwertig mit viel Frischkost zu ernähren. Doch hier klaffen Theorie und Praxis noch auseinander. Wir erwischen uns gerade jetzt zum Jahresende immer häufiger dabei, dass wir Ausnahmen bei Süßigkeiten und Fastfood machen und dass es uns im Alltag hin und wieder schwer fällt, unser Essen immer frisch zuzubereiten - sei es aus Zeitmangel oder Bequemlichkeit. Doch das wollen wir im neuen Jahr unbedingt wieder in den Griff bekommen und werden daher am 1. Januar 2015 eine neue Challenge starten, diesmal mit dem Fokus auf Vollwertkost.
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Michaela von Rohgenuss Rohkost-Pionierin aus Wien Buchautorin und Verlagsinhaberin Raw Food Mami mit Zielen
Mutter-Kind-Momente "Wie ich in der schnelllebigen Zeit, meinem Teenagersohn eine gute Mutter sein kann."
„Es ist ja so unfassbar viel zu erledigen“, ein Satz den ich mir des Öfteren vorsage. Ich bin selbständig, Mutter von einem sechzehnjährigen Sohn, verheiratet und Inhaberin von drei Unternehmen (Bioladen mit Bistro, Ernährungsinstitut und Verlag). Gnadenloser Perfektionismus, Fleiß, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit gehören zu den Tugenden der heutigen, sehr schnelllebigen Gesellschaft. Erfolg ist alles – wirklich alles? Lassen sich all diese Tugenden mit einem Leben als Mutter verbinden? Ja, mit Qualitätszeit!
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Ich habe das Glück einen bereits jungen Erwachsenen als Sohn zu haben (oder auch nicht Glück, weil ich liebe kleine Babys. Sie sind einfach nur zum Reinbeißen!). Er wurde sehr selbständig erzogen, ist verlässlich und kann sich Essen zubereiten, ohne dass ich die Küche nachher neu ausmalen muss. Und auch die schulischen Leistungen sind im gesellschaftlich akzeptablen Bereich – guter Durchschnitt eben. Soweit alles gut. Das Schlimme an der Zeit ist, dass sie vergeht. Kinder werden wahnsinnig schnell groß und Mama wird nicht mehr gebraucht. Maximal zur Taschengeldausgabe, Kühlschrankbefüllung oder bei Zeiten um Mathematik zu erklären (und ganz unter uns, Mathematik war noch nie mein Fach). Ich habe mich bewusst für ein Einzelkind entschieden, vielleicht daher auch der Drang, alles sehr intensiv zu erleben, weil eine zweite Chance habe ich nicht. Wir waren Babyturner, Kleinkinderbastler, Spielplatzintensivbenutzer, Jedenkinofilmangucker, uvm. Die Qualität war hier in Frage gestellt. Ich habe zum Glück noch studiert und konnte mir die Zeit nehmen ohne das Gefühl zu haben, den Anschluss zu veren. Meine Zeit kommt noch, dachte ich mir. Und sie kam. Plötzlich waren meine Prioritäten als selbsternannte Gluckenmama nicht mehr zu erfüllen. Willkommen im Arbeitsleben! Frühstückmachen, Aufwecken und mein Verlassen der Wohnung musste sich innerhalb von 5 Minuten abspielen. Oftmals komme ich erst heim, wenn „Licht aus“ Zeit ist.
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Bin ich deshalb eine Rabenmutter? Nein, weil ich plane bewusst Qualitätszeit ein. Mindestens 3x die Woche essen wir gemeinsam Abend. Ohne Ablenkung wie Fernsehen, Handy oder Radio. Wir reden, erzählen vom Tag, Erlebnissen, Plänen, uvm. Wir essen auch nicht in Windeseile, auch wenn das noch zu erledigende Arbeitspensum eher dazu verleiten würde. Wir fahren regelmäßig auf Urlaub. Da ich viel zu Hause arbeite, ist es oft nötig, dieses zu verlassen. Diese Zeit liebe ich – keine Ablenkung, kein Zeitdruck – nur Familie. Und ich nehme mir IMMER die Zeit für meinen Sohn, wenn er diese braucht. Egal ob ich in einem Meeting sitze oder gerade die letzten Zeilen eines Artikels schreibe. Ein offenes Ohr für mein Kind zu haben, ist wichtiger als alles andere und fördert die Stabilität zwischen Mutter und Kind ungemein. Dafür ist immer Zeit!
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Judith von Vegan Marathon Turtlerunnerin und Grünzeugheldin aus Leidenschaft Buchautorin und Seminarleiterin Dattel- und Bananen-Junkie
Mit dem Schweinehund ins neue Jahr! „Mittlerweile sind wir ein richtig gutes Team!“ Weihnachten ist vorbei. Die Weihnachtsbäckerei ist Geschichte. Dass sie jemals existiert hat, spüre ich am Hosenbund, der verdächtig kneift. Auf der Waage war ich noch nicht, vermutlich besser so. Ich sitze auf der Couch und denke: „Zeit, was zu ändern! Sport machen, laufen…“. „Blödsinn!", schmatzt mir der Schweinehund ins Ohr, der faul auf dem Sofa liegt und Plätzchen mampft. „Wo hast du die denn her?“ frage ich fassungslos. „Tja, ich weiß eben, was uns beiden gut tut!“, grinst er. Machtlos greife ich nach dem letzten Keks. So oder so ähnlich liefen die meisten meiner Einstiege ins neue Jahr ab...
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Aber vor 2 Jahren, da änderte sich was. Ich hatte plötzlich ein Bild im Kopf, das mich beflügelte. Eines Morgens im Halbschlaf sah ich mich selbst über eine Ziellinie laufen. Schlank und sportlich. Ich begann zu laufen. Mit knapp 100 Kilogramm Ausgangsgewicht. Es gab Höhen und Tiefen. Den Schweinehund hatte ich ständig im Schlepptau. Das erste Weihnachten kam und mit ihm viele vegane Leckereien, denn ich hatte auf pflanzliche Kost umgestellt. Das neue Jahr begann und der Schweinehund machte es sich wieder auf dem Sofa bequem. Ich begann nachzudenken. Eine Schweinehund ist doch immer auch ein Hund. Und Hunde lieben es, draußen zu sein und sich zu bewegen. Sie mögen es nicht, ständig nach starren Regeln zu funktionieren. Ich stellte einen zweiteiligen Plan auf: •
wir spielen regelmäßig draußen
•
Mein Schweinehund bekommt 1-2 x pro Monat „seinen“ Tag
Seither sind wir ein richtig gutes Team! Konkret bedeutet das: wir laufen zusammen laut Trainingsplan und Pulsuhr - aber hin und wieder bekommt er seine Spielphasen, wir schalten die Uhr aus, hüpfen im Hopserlauf, laufen rückwärts, legen Gehpausen ein, wenn’s zu anstrengend wird, haben Spaß und vergessen den Trainingsplan.
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Zweimal im Monat bekommt er seinen Tag: da essen wir, was er essen möchte, tun, was er tun will. Faul herumliegen kommt nicht oft vor, denn er ist neugierig. Er mag es, Dinge auszuprobieren! Dann gehen wir schwimmen oder zum Yoga. Manchmal holen wir uns eine Packung Kekse und schauen Sitcoms. Am nächsten Tag begleitet er mich wieder auf meiner Laufrunde. Seit über zwei Jahren funktioniert das. Inzwischen bin ich 30 Kilo leichter und habe in meinem Schweinehund einen Laufbegleiter für jedes Wetter gefunden. Diskussionen gibt’s hin und wieder, aber da er seinen Schweinehund-Tag nicht verlieren will, gewinne ich so gut wie immer. Dein Schweinehund braucht jenseits aller Regeln vor allem Spaß. Leine lockern, verrückte Dinge tun und alle Fünfe gerade sein lassen. Dann klappt’s auch mit dem Schweinehund! Happy New Year!
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Robert vom Rohkost 1x1 seit 3 ½ Jahren Bananen statt Currywurst süchtig nach Smoothies, Sonne & Sauna Weltreisender & Digitaler Nomade
Authentizität „Sei ganz Du selbst und Dein Umfeld wird so werden, wie Du es Dir erträumst!“ Sei ganz Du selbst. Diesen Satz lesen wir in so gut wie jedem ausgelutschten Personal Development Buch, sodass er mittlerweile schon fast zur Floskel verkommen ist. In den letzten 14 Monaten habe ich allerdings gelernt, wie viel da wirklich dran ist. Im November 2013 ist mein Blog, das Rohkost 1x1 an den Start gegangen. Anfangs habe ich mich bei jedem zweiten Satz gefragt „Kannst Du das so schreiben?“, „Kommt das gut an?“, „Was denken die Leser über mich, wenn ich das so formuliere?“ Im Laufe der Monate habe ich festgestellt, dass diese Zweifel, die mich auf Schritt und Tritt verfolgten, unglaublich schädlich sind. Sie führen dazu, dass das Gegenteil von dem eintritt, was ich mir erhoffe.
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Denn wenn ich dann schließlich nach 4 Stunden einen komplett glattgebügelten Artikel veröffentliche, an dem alle Ecken und Kanten, an denen sich jemand stoßen könnte, abgefeilt wurden, interessiert sich niemand mehr für ihn. Er ist leblos, ohne Persönlichkeit, könnte genauso gut aus einem Lehrbuch über organische Chemie stammen. Und wer will schon so was lesen?! Natürlich ertappe ich mich auch heute noch ab und an beim Zurückrutschen in alte Muster, aber im Großen und Ganzen schaffe ich es schon ziemlich gut, genau so zu sein, wie ich bin. Klar, das hat natürlich zur Folge, dass ich in meinen Videos des Öfteren einen Kommentar bringe, von dem sich jemand auf die Füße getreten fühlt. Aber ganz ehrlich - und das soll jetzt nicht respektlos klingen - ist mir das so was von egal!
Denn ich weiß, dass wenn ich es schaffe, 100% ich selbst zu sein und mich nicht verstelle, genau die Menschen anziehe, die zu mir en. Jemand, der rummeckert, weil ich dies oder jenes gesagt habe, ist eh nicht meine Zielgruppe. Und ich bin sogar froh, wenn derjenige dann meinen Kanal deabonniert und mich auf Facebook unliked! Warum sollte ich meine Zeit und Energie für Leute aufwenden, mit denen ich nicht auf einer Wellenlänge bin, wenn ich sie stattdessen darin investieren kann, die Menschen, die genau so ticken wie ich, tatkräftig auf ihrem Weg zu unterstützen und wirkliche Veränderungen zu erzielen, anstatt nur Streitschlichterei zu betreiben?
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Meiner Meinung nach ist jeder Hate-Kommentar und jeder Daumen nach unten ein Grund zur Freude. Denn wenn niemand das, was Du machst, scheiße findet, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass es auch niemand richtig geil findet! In dem Maße, wie Du es schaffst, ganz Du selbst Du sein, wird auch Dein Umfeld so werden, wie Du es Dir erträumst. In den letzten 6 - 12 Monaten habe ich mehr wundervolle und inspirierende Menschen kennen gelernt, als in meinem gesamten bisherigen Leben zuvor. Und ich bin unendlich dankbar, dass einige von ihnen inzwischen zu wirklich wichtigen Säulen in meinem Leben geworden sind! Und warum ist all das möglich gewesen? Weil ich ganz ich selbst bin.
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Oliver vom Rohkost 1x1 reisevernarrt süchtig nach Medjool-Datteln Koriander ist mein Feind!
Regel Nummer 1: Eliminieren! „Du wirst sehen, wie frei es dich macht.“ Ich friere am ganzen Körper. Schon seit einer Stunde spaziere ich, nachts um halb elf durch die Straßen von Malaga. Ich laufe zu meinem “Stammplatz“, ein Kinderspielplatz. Ich setzte mich in die Schaukel und baumele vor mich hin. Es ist nicht gerade warm und ich bin nur mit einem TShirt nach draußen gegangen. Um mich zieht ein unangenehm kalter Wind. Doch all das nehme ich gar nicht wahr. Ich hänge jetzt schon seit einer gefühlten Ewigkeit an ein und dem selben Gedanken fest. Was wäre, wenn ich nicht vor 9 Monaten meine Ausbildung zum Friseur abgebrochen hätte?
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Nun, ich wäre immerhin schon im dritten Lehrjahr und wenn ich die Prüfungen bestehen würde, konnte sich jemand, der bei Shan Rahimkhan gelernt hat, seinen nächsten Arbeitsplatz regelrecht aussuchen. Ich hätte ins Ausland gehen können, wie es schon viele vor mir taten. Ich verstand mich super mit meinen Kollegen und meine Familie freute sich, dass der jüngste Spross nun auch ein normales Leben führt. Warum also kehrte ich all dem den Rücken? Ich könnte Dir eine ewig lange Liste mit allen möglichen Gründen geben. Aber eigentlich kann ich es auf drei Dinge zusammenfassen: Zeit, Geld und Freiheit. Ich arbeitete meistens 9 Stunden am Tag, war jeden Tag an die immer gleiche Umgebung gebunden und verdiente dafür 265€ im Monat. Ich fragte mich: Wie kann es sein, das jemand der seine private Zeit so unglaublich wert schätzt, sich tagtäglich für ungefähr 70 Cent die Stunde für etwas abrackert, das ihn nicht erfüllt? Das liegt, denke ich daran, dass das in unserer Gesellschaft leider normal ist. Man tut 8 Stunden am Tag etwas, was einen nicht erfüllt, im Austausch für ein manchmal entspanntes Wochenende und einen gelegentlichen Urlaub...
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Also warum lassen sich die meisten Menschen lieber in ihrem Job fertigmachen, anstatt ein eigenes Business zu starten, für das sie brennen? Ganz einfach! Die Angst, hinterher schlechter dran zu sein als vorher, lähmt sämtliche Initiative, irgendetwas gegen die aktuelle Situation zu unternehmen. Du hast bestimmt schon gesehen, dass Paula Dir rät, alles zu hinterfragen. Ich könnte ihr nicht mehr zustimmen! Sie hat absolut Recht! Aber was ich von Dir will, ist Folgendes: ich möchte, dass Du die Dinge, die dich beschäftigen nicht nur hinterfragst, sondern danach auch deine Schlüsse daraus ziehst und Dich traust, Risiken einzugehen und dich von diesen Sachen zu trennen. Du bist unzufrieden mit Deinem Job oder Deiner Beziehung? Schreibe auf, was dich genau stört, wie Du es ändern, beseitigen, oder umgehen könntest, was mögliche negative Konsequenzen sind, wie Du sie beheben würdest und was sich dadurch verbessern würde. Zu guter Letzt, “vergleiche“ die wahrscheinlichen positive Effekte, mit den möglichen negativen Auswirkungen. Wenn Dir das Positive das Risiko wert ist, eine zeitweise negative Reaktion zu erhalten, weißt Du, dass es Zeit ist, zu handeln! Übe dies zunächst an kleinen Sachen, z.B. beim Aufräumen, wenn Du feststellst, dass du zu viele Sachen besitzt, die Du gar nicht alle trägst. Trenne Dich von Dingen, von denen Du nichts hast, oder die einen schlechten Einfluss auf dich nehmen und Du wirst sehen, wie frei es dich macht!
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Außerdem möchte ich Dir ganz dringend ans Herz legen, dir die 4 Stunden Woche von Timothy Ferriss zu kaufen - das gibt's als Buch und als Hörbuch. Na toll, ich bin bestimmt der erste Idiot in diesem Buch, der möchte das Du etwas kaufst - sorry! :D Abschließend möchte ich sagen, dass ich meine Entscheidung noch nie bereut habe - im Gegenteil, es war die beste meines Lebens. Ich war in diesem und werde im nächsten Jahr an so vielen Orten sein, wie noch nie zuvor! Hamburg, Barcelona, Malaga, Madrid, Gran Canaria, London, Thailand und und und - die Liste ist lang. Ich arbeite mit Menschen, die ich gerne mag, Tue Dinge, die ich gerne tue. Kurz: Mein Leben ist fuckin' fantastisch! Nun ist es auch schon ein Uhr. Ich schaukele noch ein letztes Mal, bevor ich zurück zu unserem traumhaften Apartment gehe, wo sich zwei der coolsten Menschen, die ich kenne, bestimmt schon langsam fragen, wo ich bleibe... :D
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Nachwort Lieber Freund, liebe Freundin, wir möchten Dir unseren allerherzlichsten Dank aussprechen, dass Du Dir dieses eBook heruntergeladen und gelesen hast! Das bedeutet uns echt eine Menge und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Danke! Wir hoffen, dass es Dich bis in die Haarspitzen mit Motivation vollgepumpt und dazu angeregt hat, Dein Leben selbst in die Hand zu nehmen! Wenn dem so sein sollte und Dir gefallen hat, was wir und die 61 anderen Rohkostverrückten so von sich gegeben haben, dann möchten wir Dich um einen kleinen Gefallen bitten. Naja, eigentlich sind es eher vier kleine Gefallen… :) 1. Connect yourself Wenn Dir der eine oder andere Artikel besonders gut gefallen hat, schau auf den jeweiligen Blogs / Facebook- / Instagram- / Google+ / Whatever-Seiten vorbei und connecte Dich! Das wird Dich nachhaltig auf Deinem Weg unterstützen und Dir Auftrieb verleihen, wenn mal die Motivation nachlässt. 2. Leave a Der Grund, warum wir dieses eBook geschrieben haben und generell alles machen, was wir so machen, seid ihr! Wenn Du und all die anderen Rohkostverrückten nicht wären, würde all das nicht möglich sein. Aber damit wir Dich bestmöglich unterstützen können, ist es uns unglaublich wichtig, regelmäßiges zu bekommen.
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Denn nur so können wir uns stetig weiterentwickeln. Also, was hat Dir an diesem eBook besonders gut gefallen? Und wo haben wir noch Verbesserungspotenzial? Klick einfach hier, lass uns unter dem Artikel einen Kommentar da und sag uns mal gehörig Deine Meinung! 3. Spread the love Falls Du von diesem eBook profitieren konntest, dann teile doch den Link zur -Page mit Deinen Freunden auf Facebook! So ermöglichst Du ihnen, auch in den Genuss zu kommen und unterstützt uns dabei, unsere Message in die Welt hinaus zu tragen! 4. Take action! Und wenn Dein Terminkalender so voll ist, dass Du unmöglich alle vier Dinge tun kannst, um die wir Dich bitten, dann tu uns nur diesen einen Gefallen: Pick Dir aus der Vielzahl an Anregungen aus diesem eBook EINE einzige heraus und integriere sie in Dein Leben. Es ist zwar schön und gut, dass Du dieses Buch von vorne bis hinten durchgelesen hast, aber wenn Du nun wieder in Deinen Alltag zurück kehrst und nichts von dem, was Du gelesen hast, umsetzt, dann hast Du Deine Zeit verschwendet! Denken ist iv, Handeln ist aktiv! Peace, love and bananas Rob & Olli
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Seite 42 & 45: Grüne Smoothies & Säfte
Seite 88: Raw Exotic
Seite 134 & 136: Vrohkost
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Seite 12 & 13: Der Artgenosse
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Seite 100 & 102 - 107: Rohkost Athlet
Seite 147 & 149: Greenest Green
Seite 15 & 17: beVegt
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Seite 108 & 110: Rohtopia
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Seite 18 & 19: Carb the Vegan up
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Seite 111 & 112: Semper Veganis
Seite 152 & 155: poundattack
Seite 20 & 21: A Very Vegan Life
Seite 64 & 65: Lauraw goes Sexy
Seite 113: She loves Eating
Seite 156 & 157: Koch‘s Vegan
Seite 22: Isabelle Grubert
Seite 66: Laurel Breath
Seite 115: Martina Thalhofer
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Seite 161: Paula‘s Sweet Life
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Seite 163 & 164: Wir sind Veg
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