Form- und Lagetoleranz Ein Vortrag von Carl , Patrick , Ralf und Kerstin
Formtoleranz
Geradheit Die tolerierte Achse der Welle muss sich innerhalb eines Zylinders mit den Durchmesser von 0,04 mm befinden.
Ebenheit
Die tolerierte Fläche muss sich zwischen zwei Flächen befinden mit dem Abstand von 0,03 mm.
Rundheit Die Form des Umfanges muss sich an jeder Stelle, zwischen zwei Kreisen mit dem Abstand von 0,08 mm befinden.
Zylinderform Die Mantelfläche des Zylinders muss sich zwischen zwei Zylindern mit dem Abstand von 0,2mm befinden.
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Linienform Das tolerierte Profil muss zwischen zwei Linien liegen, deren Abstand von einer 0,06 mm großen Kugel definiert wird. Der Mittelpunkt der Kugel entspricht der geometrisch idealen Form.
Flächenform Die tolerierte Fläche muss zwischen zwei Flächen sein, deren Abstand von einer 0,3 mm großen Kugel definiert wird. Der Mittelpunkt der Kugel entspricht der geometrisch idealen Form.
Lagetoleranz Richtungstoleranzen
Aufbau der Toleranzangabe In der technischen Zeichnung enthält die Eintragung einer Lagetoleranz folgende Angaben:
Parallelität Die tolerierte Fläche muss sich zwischen zwei Flächen, die Parallel zur Bezugsebene A sind und einen Abstand von 0,02 mm haben, befinden.
Parallelität
Rechtwinklichkeit
Die tolerierte Fläche muss zwischen zwei Flächen liegen, die Senkrecht zur Bezugsachse A sind und einen Abstand von 0,03 mm haben.
Neigung (Winkligkeit)
Die tolerierte Fläche muss zwischen zwei, zur Bezugsachse geneigten, Flächen mit dem Abstand 0,2 mm liegen.
Lagetoleranzen Ortstoleranzen
Position Der Bohrungsmittelpunkt muss innerhalb eines Kreises mit dem Durchmesser von 0,2 mm liegen. Der Mittelpunkt des Kreises ist das theoretische Genaumaß der Bohrung.
Konzentrizität und Koaxialität Die Achse des tolerierten Durchmessers muss, zur Bezugsachse A-B, innerhalb eines Zylinders vom Durchmesser 0,3 mm liegen.
Symetrie Die Mittelebene des tolerierten Maßes darf höchstens 0,05 mm von der Mittelebene der beiden Außenflächen abweichen.
Lagetoleranz Lauftoleranz
Rundlauf radial Bei einer Umdrehung des Zylinders um die Bezugsachse A-B, darf die Rundlaufabweichung in jeder einzelnen Messebene senkrecht zu A-B 0,3 mm nicht überschreiten.
Rundlauf axial (Planlauf) Bei einer Umdrehung des Zylinders um die Bezugsachse A-B, darf die Planlaufabweichung in jedem Messpunkt 0,3 mm nicht überschreiten.
Lagetoleranz Gesamtlauftoleranzen
Gesamtlauf radial Bei mehrfacher Drehung um die Bezugsachse A-B und gleichzeitiger axialer Verschiebung, müssen alle Messpunkte der Oberfläche in der Gesamtrundlauftoleranz 0,3 mm liegen.
Gesamtlauf axial Bei mehrfacher Drehung um die Bezugsachse A-B und gleichzeitiger radialer Verschiebung, müssen alle Messpunkte der Oberfläche in der Gesamtplanlauftoleranz 0,2 mm liegen.
Prüfen der Werkstücke
Messen für die Form- und Lageabweichung Welle: Beim Spannen zwischen Spitzen, ergeben sich beim Messen mit der Messuhr die kleinsten Rundheitsabweichungen.
Tolerierung einer Planfläche Die Planfläche wird durch eine Messuhr an verschiedenen Höhen der Fläche gemessen.
Koaxialität Drehteil Ein Drehteil wird zum Bearbeiten der zweiten Fläche Umgespannt. Beim Prüfen wird das Drehteil an dem größten Durchmesser in eine Spannzange eingespannt. Durch einen Feinzeiger wird die Fläche auf Koaxialität geprüft.
Geradheit und Ebenheit Zur Prüfung von Geradheit und Ebenheit werden Haarlineale benutzt.
Ebenheitsprüfen Bei Ebenheitsmessgeräten vergleicht man die zu prüfende Fläche mit der Prüfplatte. Bei Polierten Flächen mit geringer Ebenheitabweichung, kann man dies auch mit der Planglasplatte prüfen.
Neigungsprüfen Mit Richtwaagen wird geprüft, ob eine Fläche waagerecht oder senkrecht ausgerichtet ist. Geringe Winkelabweichungen können somit auch gemessen werden. Beim Ausrichten von Maschinen ist die Richtwaage ein absolutes muss.
Winkelprüfen Beim Winkelprüfen wird die Lage der Kanten und Flächen geprüft. Arbeitsregeln: - Rechtwinklig zu den Prüfflächen stehen. - kein Lichtspalt - Prüfmittel nicht auf der Prüffläche hin und her schieben, großer Verschleiß.
Sinuslineal Dies ist das wichtigste einstellbare Winkelmessgerät! Somit kann man beliebige Winkel zwischen 0° und 60° beliebig einstellen oder prüfen. Es besteht aus einem Lineal und zwei Rollen, die fest mit dem Lineal verbunden sind.
Kegellehre - Mit Kegelhülsen wird der außen Kegel geprüft. - Kegellehrdornen wir der innen Kegel geprüft. Auf die Kegelfläche wird eine Kreideschicht aufgetragen, dann wird Werkstück und Lehre gegeneinander verdreht. Die Kreide muss gleichmäßig verwischt sein.
Gewindeprüfen Für die Güte eines Gewindes sind der Flankendurchmesser, der Flankenwinkel und die Steigung entscheidend. - Außendurchmesser: Bügelmessschraube - Kerndurchmesser: Innengewindemessschraube - Steigungsprüfen: z.B. Die Gewindekämme